Einweisung ins Psychiatrie?

[estee]

Person A wurde eingeliefert ins Krankenhaus, weil zunehmende Gleichgewichtstörung.
Der Arzt machte MRT stellte fest beim Globalsten Patienten, dass er Strahlenschaden im Kopf hat. Könnte nichts dagegen machen-nur ein Beruhigungsmittel geben. Person A verträgt dieser Medikament nicht, ist verwirrt läuft durch die Zimmer auf der Station. Den Arzt möchte der Patient in die Psychiatrie einweisen. Darf de er das? Was ist mit der Strahlenschaden-kann man der anderen Arzt anzeigen?
LG Este

[May-Britt]

Zuerst einmal: Was soll ein Strahlenschaden sein? Hatte A. eine Strahlentherapie (z.B. bei Krebs) bekommen, wobei sein Gehirn geschädigt wurde?

Dann: Woher weißt du, ob A. das Medikament nicht verträgt? Unruhe kann eine normale Nebenwirkung sein, gerade wenn ggf. nicht sicher ist, welche Hirnareale von dem "Strahlenschaden" betroffen sind, also welche 'Informationen' richtig verarbeitet werden.

Wenn er dadurch eine Gefahr für sich und andere darstellt, kann eine Einweisung unter Voraussetzungen eine zwischenzeitliche Lösung sein.

Hast du die Infos direkt vom Arzt? In welchem Verhältnis stehst du zum A.? Ich hatte woanders gelesen, dass du als Betreuer eingesetzt werden sollst. Bist du bisher Familienangehöriger? Oder nur Freund der Familie, der die Infos durch Dritte bekommen hat?

[estee]

Antworten auf diegestellten Fragen:Hallo Geselle, die Schäden in dem Kopf sollen von der Strahlentherapie sein, sagte der Arzt. Man sieht keinen Tumor auf dem MRT, sondern auf der Schläfe weiße Flecken. Die Flecken verbreiten sich auf der Seite wo nicht der Hirntumor war. Die Flecken sind Ursachen für Gleichgewichtsstörung. Die Gefäße sind da einfach so gesagt „verbrannt.“
Der Patient wurde durch den angereichertes Beruhigungsmittel aggressiv, schläfrig und orientierungslos. Ohne Medikament ist er zwar schwach, kann sich schwer auf den Beinen halten aber ist nicht orientierungslos.
Es ist ruhig und gefasst und freundlich. Es besteht auf keinen Fall Gefahr für die anderen oder für sich selbst. ( Suizid oder ähnliches.) Ich bin die Ehefrau, welche mit dem Patient in täglichen Kontakt ist, pflegte Ihm und sollte als Betreuer eingesetzt werden.
Ich finde selbst beängstigen überhaupt ins Krankenhaus zu gehen. Man wird gleich abgestempelt als Bekloppte statt die Krankheit zu linden zu versuchen.

LG Estee

[Imre Holocher]

Moin Estee

Wenn ein Patient - egal aus welchem Grund Strahlungs-, Medikamenten oder sonstige Einflüsse - psychische Veränderungen zeigt und deshalb sich nicht mehr gezielt bewegen kann und desorientiert ist, dann ist er auf einer somatischen Station nicht richtig aufgehoben. Es kann sogar für den Patienten gefährlich sein, wenn er sich verirrt.
Dann ist er besser auf einer psyhiatrischen Station ungtergebracht, weil man sich dort mit diesen Problemen (auch wenn es Nebenwirkungen sind) besser auskennt und auch viel besser auf den Patienten eingehen kann. Dort bezieht sich Pflege nicht nur auf das Wechseln der Verbände oder was sonst noch so im somatischen Bereich ansteht, sondern auch auf die seelische Gefühlslage der Patienten.
Es ist sicherlich nicht leicht für Deinen Ehemann auszuhalten, wenn er selber merkt, dass er durcheinander ist oder phasenweise nicht mehr weiß, wo er ist. Da ist auch Hilfe in Form von Ansprache und Verständnis notwendig, die auf einer somatischen Station nicht in dem Maße möglich ist.

MfG

Imre

[estee]

Hallo,

Person A ist von Gutachter als geschäftsunfähig erklärt aber nicht von Richter.Es gibt keine Betreuer, Verfahren lauft. Die Ehefrau sollte eigesetzt werden.
Folgendes Problem: Person A muss seine Auto bis zum 29.1.16 zurück wegen Ende des Vertragsabgeben an seine Bank abgeben. Auto kann er nicht kaufen-kein Geld. Die Ablösesumme ist 20.000Euro.Die Ehefrau hat nach 6Monaten einen Käufer gefunden, welche werde die Summe bezahlen. Die Bank verlangt Unterschrift von dem Ehemann. Der kann sich nicht mehr unterschreiben wie früher.
Der Person A kann das AUto an der Händler abgeben, musste aber nachzahlen 5.000Euro,weil Zuviel Km gefahren hat. Das heißt Auto weg und 5.000Euro bezahlen, welche er nicht hat. Was tun?

[michaela mohr]

Halo estee,

wir sind hier ein Forum zum Betreuungsrecht und können keine allgemeinen Vertragsabwicklungsfragen oder Rückabwicklungsfragen oder eine evtl. Überschuldung beantworten.

Vielleicht macht das auch noch einmal deutlich welche Probleme auf dich als Betreuerin zukämen denen du nicht gewachsen bist und du kannst dich doch zu einer beruflich geführten Betreuung für deinen Mann durchringen.

Gruss Michaela