Dies ist ein Beitrag zum Thema Frage zu Betreuer im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Würde mich mal interessieren, wie ihr es als Betreuer oder Betreute seht, dass mich mein Betreuer zwar untergebracht hat, die ...
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24.01.2017, 20:34 | #1 |
Ich bin neu hier
Registriert seit: 12.11.2016
Beiträge: 7
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Frage zu Betreuer
Würde mich mal interessieren, wie ihr es als Betreuer oder Betreute seht, dass mich mein Betreuer zwar untergebracht hat, die Einrichtung selbst persönlich nicht kennt ... Das Haus ist völlig veraltet, die sanitären Anlagen etc. ebenso, das Personal allerdings total nett und kompetent ... an Therapie wird überwiegend Arbeitstherapie (Verpacken von Hama und Stabilo) geboten ... ein wenig Töpfern und Malen ... noch Wäscherei möglich. Ich bin fit und körperlich null eingeschränkt ... habe mein Vermögen sowie Banking alleine im Griff, organisiere und händel alles was von hier aus möglich ist ... auch habe ich nun meine zusätzlichen Besuche in meinem Wohnort bei der Suchtberatung sowie Arzt- und Zahnarztbesuche organisiert ... Mein Betreuer wollte ursprünglich nun hierher kommen, hat sich nun umentschieden ... kommt erst nach dem gemeinsamen Gespräch mit mir bei der Suchtberatung (den Termin habe ich für mich organisiert) ... Ich habe diese angeschrieben, da ich hier nur einmal pro Woche ein Einzelgespräch habe ... sonst nichts für meinen Kopf und die eigentliche Erkrankung ... meine Sucht ... habe.
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24.01.2017, 22:53 | #2 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,590
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Ich habe den Beitrag mal hier hin verschoben.
Hier ist er besser aufgehoben, als im Bereich Vorstellungen. MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
25.01.2017, 07:30 | #3 | ||
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Letztendlich halte ich bauliche Zustände auch nicht für das A und O einer Einrichtung. Was nützt einem ein Hochglanzpalast wenn das Personal nichts taugt, nicht auf die Bewohner eingehen kann? Soll es ja auch geben. Deiner Schildrerng nach handelt es sich bei der Einrichtung nach meiner Einschätzung um eine soziotherapeutische Einrichtung. Dort soll vor allem für Suchtkranke der Wiedereinstieg in ein "normales" Leben eingegeübt werden. Und das besteht vor allem aus Regelmässigkeit und Struktur. Langjährige Suchterkrankung bringt bei 20 Personen ungefähr 20 verschiedene Ausprägungen und Folgerkrankungen mit sich. Das lässt sich nicht vereinheitlichen. Geschlossen untergebracht wird eigentlich nur der, der entweder die Gefahr nicht erkennen kann und bagatellisiert oder jemand bei dem auf Grund der Sucht der sog. freie Wille schon abhanden gekommen ist und der sich damit unwillentlich immer weiter schadet. Untergebracht werden kann man auch nur wenn durch die Sucht Lebensgefahr besteht. Dabei, bei dieser Frage ist es dann völlig unerheblich ob man z.B. noch zum Online Banking in der Lage ist. Zitat:
Ich frage das mit der Einschränkung, s.o. Das sind wichtige Kriterien über die du bisher nichts gesagt hast. Konzeptionell gibt es in solchen Einrichtungen sog. Stufenpläne die zunächst scheinbar stumpf abgearbeitet werden müssen. Scheinbar stumpf insofern als sie aber gleichzeitig eine wichtige Basis für die Zukunft und die Gemeinschaft aller Bewohner darstellen sollen. Auch das "stille" Einüben eines sozialen Miteinander ist wichtig. Wenn du schon sehr weit im Stufenplan bist solltest du deinen gesetzlichen Betreuer und deine Bezugsbetreuer in der Einrichtung auf mögliche Änderungen, auf die weitere Zukunftsplanung für dich unbedingt ansprechen. Wenn die Einrichtung deine beschriebenen Fortschritte ähnlich wie du sieht wird sie dich sicher gerne dabei unterstützen ud um ein Planungsgespräch bitten. Dazu muss keiner (weit) fahren, sowas geht genauso gut im Rahmen einer Telefonkonferenz. Versuchs mal
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