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Betreuer Bezugsbetreuerin Mutter

Dies ist ein Beitrag zum Thema Betreuer Bezugsbetreuerin Mutter im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Annegret schreibt Angehörige sind unersetzbar. Über das Bein hab ich nicht mit dem gesprochen, hab ihm nur Sonntag Abend gräßliche ...


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Alt 23.01.2018, 22:32   #11
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Hi Michaela

Annegret schreibt Angehörige sind unersetzbar. Über das Bein hab ich nicht mit dem gesprochen, hab ihm nur Sonntag Abend gräßliche Fotos davon gesandt. Und die Schuhe trägt er 8 Stunden bei der Arbeit, ist Pflicht.

Am Freitag haben sie einen Subwoofer umgetauscht, Sohn sagt, die Erstattung hat der Betreuer ihm in die Hand gedrückt, 130 € und gesagt kauf dir was. Rief mich heute Abend an, ich hab ihm gesagt schreib ihm sms, das kann er so schlecht und recht was er mit dem Geld machen soll. Er kann es nicht auf sein Geld einzahlen. Das muß schon der Betreuer machen. Er kann sich sein Taschengeld vom Konto abholen sonst eigentlich nix. Der Junge ist auch etwas verwirrt, misch mich nicht ein. Er hat den Subwoofer vom Geld des Jungen bezahlt, der sagte erst 199 €, ich weiß es nicht. Jetzt soll ich den Verstärker kaufen, alten umgetauscht, neuer ist erheblich teurer. auch das bezahl ich, Falls das auch nicht hinhaut muß die Anlage die er hat überprüft werden. Musik ist das einzige Hobby welches er hat. Ich kann auch die Elektrofirma die das überprüft bezahlen, egal. Betreuer sagt ist Geld genug da.

Für mich sieht das nicht nach ordentlicher Betreuerarbeit aus. Mein Sohn ruft an und will am Wochenende hier schlafen, er braucht Abstand sagt er zu mir. Ich kenn ihn jetzt 51 Jahre, das macht er nur bei Krisen.
Der Vorbetreuer sagte wenn der Sohn merkt das sie und der neue Betreuer nicht zusammenarbeiten, merkt der Junge das, das ist nicht gut,er ist hochsensibel. War ein Sozialpädagoge, mir scheint näher dran.

Ich bin bald am Ende mit meiner Kraft ehrlich. Die Bilder die ich im Kopf habe seit der psychischen Erkrqankung von ihm krieg ich nicht mehr weg, trotz Traumtherapie. Hab ihn total sediert im Bett liegen sehen, dachte er schläft und wollte gehen. Da sagt er Mama ich schlafe nicht, kann mich nur nicht bewegen. Und das in dem Krankenhaus wo ich gearbeitet habe. Verlegung woanders hin hat lang gedauert.

Jetzt bist du dran, falls du Kinder hast sei froh wenn sie gesund sind. Ich geh dabei kaputt, ehrlich.

Jetzt bitte nix mit abnabeln und so, das habe ich hinter mir, bis nach 8 Jahren in der Einrichtung diese sch.... psychische Erkrankung begann und das bei einem IQ von 67, Sauerstoffmangel bei der Geburt.

Er bekommt 150 € Taschengeld im Monat und so mal nebenbei nochmal 130 €, von seinem Konto wohlgemerkt.

Bitte lieber nix schreiben als wieder kluge Sprüche, das weiß ich alles übern Kopf.

Kann nur hoffen ich werde 100 Jahre alt, nicht um hier zu schreiben sondern daß alles etwas normal läuft.

Doro
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gehe deinen Weg und lass die andern reden
Doro ist offline  
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Alt 24.01.2018, 17:33   #12
Gesperrt
 
Registriert seit: 18.02.2015
Beiträge: 93
Standard

Zitat:
Zitat von michaela mohr Beitrag anzeigen
(...)
Meine Kunden haben das Recht mir ständig und immer wieder teilweise dasselbe Zeug zu erzählen. Ich höre zu, gehe drauf ein und bin geduldig. Angehörige haben dieses Recht bei mir nicht, ich bin nicht deren Betreuer. In aller Deutlichkeit.(...):
Das ist schon klar. Und genau wegen dieser Rechtslosigkeit sollte man als Angehöriger alles nur Erdenkliche tun, um eine gesetzliche Betreuung zu vermeiden - auch gerade deshalb, weil die Betreuung ja die Pflegeperson nicht ersetzt, da kann ich auch gleich alles alleine machen.
Sohn55 ist offline  
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Alt 24.01.2018, 22:28   #13
Admin/Berufsbetreuer
 
Benutzerbild von Imre Holocher
 
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,593
Standard

Moin moin

Hallo Sohn55, wie kommst Du auf "Rechtlosigkeit".
Angehörige haben durchaus das Recht, sich an die Betreuer ihrer Kinder zu wenden.
Die Betreuer haben wiederum das Recht zu entscheiden, wie lange sie ihnen zuhören.
Kein Betreuer kann von Angehörigen erwarten, dass es deren Pflicht wäre, ihm zuzuhören.
Aber warum sollten Angehörige dasselbe vom Betreuer als Pflicht erwarten dürfen?

Den Satz von Michaela hast Du schon gut zitiert, aber...
...es im Anhören gibt schon Unterschiede zwischen Betreuten und Angehörigen.

...und...

...willst du jetzt eine Betreuung für die Eltern beantragen, damit der Betreuer auch ihnen ausgiebig zuhört?

MfG

Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen
und daraus zu lernen.
Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen.
Imre Holocher ist offline  
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Alt 24.01.2018, 23:47   #14
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Sohn55

ich würde direkt nach der Volljähriggeit des Jungen, nach Vorstellung beim Gutachter, als Betreuerin eingesetzt, weil mein Sohn auf eine Schule für Gestig Behinderte gehen mußte. Er war vorher ein Jahr in einem Schulkindergarten, zwei Jahre in einer Sonderschule wo Menschen die auf keine Hauptschule gehen können. Da hat er zweimal das Klassenziel nicht ereicht, danach zur Beratung beim Jugendamt. Die empfahlen einer Kinderklinik für in Marl-Sinsen für Kinder- und Jugendpsychiatire. Die Empfehlung dort hieß Schule für Gesitig Behinderte. Was meinst du wie geschockt wir waren. Aber in diese Schule ging er auf einmal gerne, dort wurde er nicht ständig überfordert.
Wie willst du bei solchen Menschen eine Betreuung vermeiden? Mein Mann und sind 71, er hat eine Schwester die möchte es nicht. Die ganze Familie hat es abgelehnt. Dann machte das Wohnheim, ist eine AWG mit 8 Bewohnern, Stress neue Heimleitung und bestand auf einem Berufsbetreuer der leider aufgehört hat nach 1 1/4 Jahren. Man kann sowas nicht immer vermeiden.War heute noch da und habe dem Sohn den neuen Verstärker gebracht, Musik ist sein Leben. Den Brief an die Betreuungsbehörde hab ich noch hier liegen. Der Kostenträger sagt ist nichts bekannt. Denke mal die wollen mich zahm machen.

Brauch ich nicht, brauch keinen Betreuer sondern bin hellwach und Herr meiner Sinne. Aber daß mir kein Kind so am A... vorbeigeht, das schaffen die niemals. die meisten Bewohner der AWG haben keine Eltern mehr. Die neue Heimleitung läßt sogar die Ehrenamtler anrufen, daß sie mit denen nicht zufrieden sind, dabei werden die hier per Zeitung dringend gesucht.
Nicht mehr und nicht weniger zu dem Satz Betreuung vermeiden, geht nicht immer.
Die nächste Zeit mach ich alles schriftlich oer per Whats App, ein Handy hatte er vorher auch nicht, jetzt aber. Möchte nur dass alles endlich normal wird. Ach das Geld wo er sich mal einfach so was kaufen sollte, bringt er morgen zurück. Der Betreuer hat ihn heute angerufen. Zu Weihnachten durfte er sich schon zusätzlich 150 € holen, bei einem Taschengeld von etwas über 110€ und 165 € aus dem Verdienst der Werkstatt. Ok aber jetzt schon wieder soviel Geld, er war ganz durcheinander.

Zu dem der Betreute darf reden soviel er will, mein sohn ist da ziemlich verschlossen. Es dauert einige Zeit bei ihm bis er sich öffnet.

Gruß Doro
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gehe deinen Weg und lass die andern reden

Geändert von Doro (24.01.2018 um 23:53 Uhr)
Doro ist offline  
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Alt 25.01.2018, 06:54   #15
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Guten Morgen @Doro, bei allem Respekt vor deinem Alter ........ aber so wird das nichts werden ausser dass du dich immer mehr in deinen offensichtlichen Frust reinsteigerst.

Die, die länger hier sind wissen noch genau wie schwer dir die Abgabe der Betreuung deines Sohnes gefallen ist. Du hast das trotzdem gemacht und das war auch ganz richtig so.

Mein Stichwort zu dem Ganzen war Vertrauen. Ich hatte dir bereits geschrieben, dass aller Wahrscheinlichkeit nach der Kostenträger gar nix wollen wird ausser höchstens die übliche jährliche HPK. Und was ist? Der Kostenträger will wirklich nix, von Kündigung weit und breit keine Spur.
Hättest du mal gleich auf mich gehört/vertraut hättest du dir einen Teil deiner Aufregung schon sparen können. Wäre nicht schlecht gewesen- für dich.

Aber schon alleine deine Zusatzbemerkung
Zitat:
Denke mal die wollen mich zahm machen.
zeigt dass dir Ruhe gar nicht recht zu sein scheint. Wenn was gut ist wird auch daran so lange rumgedeutelt bis es wieder schlecht ist. So geht das nicht!

Auch dazu hatte ich dir schon geschrieben
Zitat:
Hier kann man recht gut nachlesen warum du immer wieder Schwierigkeiten hast mit Heimleitung und Betreuer: in jedem Nebensatz machst du beide schlecht.
Versuch mal davon etwas runter zu kommen und hoffnungsfroher und vertrauensvoller in die Zukunft zu sehen. Würde dir, und letztendlich auch deinem Sohn nur gut tun.

Letztmalig: alle hier und anderswo verstehen die Sorgen der Angehörigen um ihre Kinder, Mütter, Väter usw. wirklich gut. Es bleibt bei einem trotzdem: trotzdem müssen Betreuungen "im Rahmen" geführt werden und sind etwas anderes wie das zuvor geschilderte Verwandtenverhältnis.

Damit die dauernden Wiederholungen enden können wird hier jetzt geschlossen.
Bei neuen Fragen kann jederzeit gerne ein neues Thema eröffnet werden.
__________________
diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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