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Betreuer Bezugsbetreuerin Mutter

Dies ist ein Beitrag zum Thema Betreuer Bezugsbetreuerin Mutter im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo. habe 2016 die Betreuung für meinen Sohn an einen Berufsbetreuer abgegeben mit dem ich wirklich gut zusammen gearbeitet habe. ...


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Alt 19.01.2018, 23:56   #1
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Betreuer Bezugsbetreuerin Mutter

Hallo.

habe 2016 die Betreuung für meinen Sohn an einen Berufsbetreuer abgegeben mit dem ich wirklich gut zusammen gearbeitet habe. War einer mit Ausbildung in Sozialpädagogik.Leider hat der im letzten Jahr so Mitte September aufgehört weil er ein besseres Angebot hatte und meinem Sohn einem anderen Betreuer vorgestellt. Da mein Sohn diesen Betreuer kannte, er arbeitet auch noch in der Psychiatrie und gute Erinnerungen hatte, hat er ihn akzeptiert, was ich ja auch gut finde.
Nur Zusammenarbeit mit mir ist sehr schwierig wenig Infos, zudem studiert er jetz noch einen Tag in der Woche 4 Jahre lang, und macht eine Ausbildung zum Sozialpädagen um mehr Geld zu verdienen um letztlich nur einen Beruf zu haben.
Allerdings erst ab März 2017 als Betreuer tätig und muß sich noch einarbeiten. Medikamentenzuzahlungsbefreiuung hat ganz schlecht geklappt, hab ich ihm größtenteils alles zufaxen lassen, Verdienstbescheinigung jedes Jahr dabeilegen, kannte er nicht. Aber wird sicher besser laufen dieses Jahr. Bei dem Vorbetreuer hat alles prima geklappt, der hat mich auch öfter angerufen und Infos gegeben wenn was war.

Wenn er nicht erreichbar war und was anstand hat er gesagt alles was dem Sohn gut tut kann ich machen , hab ihn immer so gut es ging informiert über Handy wo auch ne Mailbox war.

Nun zur Sache, der neue Betreuer sagt mir ich soll dieses und jenes für den Sohn nicht machen, Sache der Einrichtung. Da fragt mich die Bezugsbetreuerin ob ich heute was machen würde, sie hatte frei und Prakikantin auch, nur Hauswirtschafterin war da. Sohn hat offenes Bein, neue Sicherheitsschuhe bekommen die wohl an einer Stelle gescheuert haben, sagt Sohn. Hatte das offenen Bein aber schon länger, nur nix gesagt aus Angst vor Krankenhaus.

Die Bezugsbetreuerin meinte ich habe die Schuhe gekauft soll ich mich kümmern, hab ich getan. Wurden an einer Stelle geweitet nur Schuhmacher sagte demnächst früher melden.

Man sagt mir ich soll nur Mutter sein, ich habe als Mutter gehandelt, das offene Bein sieht schlimm aus, ob es durch die Schuhe kommt, weiß nicht. Habe mir jetzt ne Notiz gemacht darüber.

Einer sagt hüü einer sagt hott.
Ich mach das was ich für richtig halte bevor es gar nicht geschieht. Sonst bin ich nachher wieder die dumme.
Bitte antwortet mir darauf, würde es am liebsten an beide mailen.

Gesundheitsfürsorge hat der Betreuer, das sagt er mir oft aber er war die Woche beim Sohn, hat sich noch nichtmal das Bein angesehen, sieht schlimm aus.


Gruß Doro
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Alt 20.01.2018, 01:59   #2
Stammgast
 
Registriert seit: 28.12.2014
Ort: München
Beiträge: 566
Standard

Zitat:
Nun zur Sache, der neue Betreuer sagt mir ich soll dieses und jenes für den Sohn nicht machen, Sache der Einrichtung. Da fragt mich die Bezugsbetreuerin ob ich heute was machen würde, sie hatte frei und Prakikantin auch, nur Hauswirtschafterin war da. Sohn hat offenes Bein, neue Sicherheitsschuhe bekommen die wohl an einer Stelle gescheuert haben, sagt Sohn. Hatte das offenen Bein aber schon länger, nur nix gesagt aus Angst vor Krankenhaus.

Die Bezugsbetreuerin meinte ich habe die Schuhe gekauft soll ich mich kümmern, hab ich getan. Wurden an einer Stelle geweitet nur Schuhmacher sagte demnächst früher melden.
Hallo Doro,

egal ob hü oder hott, SOLLEN oder NICHTSOLLEN musst du gar nichts.

Vermutlich ist die Einrichtung für die Erledigung zuständig, hat aber offensichtlich diese Aufgabe an dich weitergereicht ... (wegen Personalmangel oder sonstwas).

Aus meiner Erfahrung sind Angehörige unersetzlich. Bis ein Betreuer die Zuständigkeit fürs Schuheweiten abgeklären und durchgesetzen kann, warst du zum Glück schon längst beim Schumacher.

LG Annegret
Annegret ist offline  
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Alt 20.01.2018, 18:46   #3
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Danke Annegret

ich würde mich da gern etwas absichern, hab de ne Notiz drüber gemacht. Soll ich das der Einrichtung schicken und gleichzeitig dem neuen Betreuer? Vor allem weil die Heimleitung immer sagt wir sind sooo gut besetzt.
Diese Woche wie ich sie anrief weil in der AWG keiner erreichbar war, hat sie mir gesagt, wenn sie hier nicht zufrieden sind können sie ihren Sohn gern in eine andere Einrichtung geben. Sie weiß genau daß der Sohn nach 30 Jahren das überhaupt nicht verkraftet.
und auch nicht möchte. Erzähl ich dem Sohn gar nicht sowas dann liegt er morgen wieder in der Psychiatrie.

Gruß Doro
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Doro ist offline  
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Alt 21.01.2018, 13:48   #4
Admin/Berufsbetreuer
 
Benutzerbild von Imre Holocher
 
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,593
Standard

Moin Doro

Du hast Die Antwort in Deinem Footer stehen:
"gehe deinen Weg und lass die andern reden"

Du bist die Mutter, also tu das, was Du als Mutter für richtig hältst.
Das ist dann auch schon ok so.
Wenn dein Sohn ein offenes Bein hat, dann wird er es dem Betreuer sicherlich nicht als erstes unter die Nase reiben. Er ist der Betreuer.
Die Mutter ist da eine ganz andere Vertrauensperson.

Der Betreuer wird auch sicherlich nicht von sich aus die Bettdecke lupfen, um nach offenen Beinen zu suchen. Das ist auch nicht sein Job. Wenn er aber von Dir konkrete Informationen zu solchen Dingen bekommt, dann ist es für ihn eine Hilfe, seine Arbeit gut zu erledigen.
Infos zu der doch nicht so gut klappenden Versorgung im Heim zählen da auch dazu, sie sollten allerdings auch ordentlich dokumentiert (wer, wann, was, wo, wie etc.) sein. Sonst kann er damit auch nichts Verbesserndes anfangen.

MfG

Imre


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Fehler sind dazu da, um sie zu machen
und daraus zu lernen.
Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen.
Imre Holocher ist offline  
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Alt 21.01.2018, 16:29   #5
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Danke Imre

ich habe ihm die Fotos vom Bein Freitag Abend zugesandt und er sagt mir vorher ich soll das mit den Schuhen nicht machen. Am nächsten Tag sagt die Bezugsbetreuerin ob ich das machen kann.
Ich habe es für mich eigentlich als Info im Entwurf festgehalten. Seit drei Jahren gibt es ja die neue Heimleitung die sagt wir haben Personal genug. Die wollen wahrscheinlich den Sohn und mich gleichzeitig entsorgen. Er ist 51 wir sind 71. Versuch fand ja schon vor drei Jahren statt. Sagt mir am Telefon wenn sie kein Vertrauen haben können sie den Sohn auch nach Hause holen. Hätte sie bei dem Vorbetreuer nie gewagt. Der hatte nämlich dort bei der kirchlichen Einrichtung gearbeitet und aufgehört weil er so nicht arbeiten könne, wie dort gearbeitet wurde, hat er am Telefon gesagt.
Möchte beiden das gerne zumailen, ja oder nein. Die Fotos sind schrecklich.Nach einer Woche gehen sie schließlich zu dem empfohlenen Gefäßchirurgen was ich ganze Zeit gesagt habe, aber bin ja nur die Mutter. Betreuer fragt mich ob ich Arzt wäre. Nein bin ich nicht aber genug Erfahrung um das zu wissen. Darf bei ihm den Namen des Vorbetrreuers nicht erwähnen dann legt er auf.

Schade schade, der Betreuer war am Montag letzter Wocher in der Einrichtung weil er dem Sohn neuen Subwoofer gekauft hatte, ist Krankenpfleger, den muße er aber wieder umtauschen weil er gar nicht kaputt war. Den neune Verstärker hab ich gekauft aber jetzt umgetauscht und neuen bestellt. Ich lass es lieber. Habe ne Erklärung vom Sohn für die Betreuungsbehörde sie sollen ihm helfen das er dort bleiben kann. Mach Schreiben fertig, kurz und knapp, das geht Montag raus.

Der alte Betreuer sagte im Vorfeld, wenn der neue Betreuer und ich nicht zusammenarbeiten das merkt der Sohn und es ist nicht gut für ihn. Aber alles jetzt eben per WhatsApp oder Mail.
Wie gesagt es gibt gute und schlechte, scheint mein Sohn hat da wohl einen der letzteren Sorte erwischt. Macht das erst seit März 2017.


Gruß Doro
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Alt 21.01.2018, 17:28   #6
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Hallo Imre

Habe dem neuen Betreuer vorab eine Mail gesandt mit dem Vorgang. Dem Wohnheim nicht.
Betreuungsbehörde Bitte vom Sohn ihm zu helfen, kurzes kanppes Schreiben das geht Montag raus. Die haben ihm den ersten Betreuer zugeweisen der war echt Spitze. Wissen die sicher auch.

Schau hier heute Abend nochmal rein, und sonst habe ich als Mutter so gehandelt wie ich denke.

Danke dir und Annegret wenn ich mich recht erinnere.
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Alt 22.01.2018, 00:06   #7
Stammgast
 
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Ort: München
Beiträge: 566
Standard

Hallo Doro,

Zitat:
Der Betreuer wird auch sicherlich nicht von sich aus die Bettdecke lupfen, um nach offenen Beinen zu suchen. Das ist auch nicht sein Job. Wenn er aber von Dir konkrete Informationen zu solchen Dingen bekommt, dann ist es für ihn eine Hilfe, seine Arbeit gut zu erledigen.
Infos zu der doch nicht so gut klappenden Versorgung im Heim zählen da auch dazu, sie sollten allerdings auch ordentlich dokumentiert (wer, wann, was, wo, wie etc.) sein. Sonst kann er damit auch nichts Verbesserndes anfangen.
Ich kann Imres Ausführungen nur unterstreichen!

Es hilft dem rechtlichen Betreuer ungemein, wenn er auf Probeme/Missstände hingewiesen wird - und ab dieser Kennnis muss er auch einschreiten. Leider ist man als rechtlicher Betreuer nicht so oft vor Ort und man muss sich auf die Erledigung der Aufgaben der Heimbetreuer verlassen und darauf, dass der Betreute seine Beschwerden mitteilt.

Ich würde auch manchmal gern einen Privatdetektiv einschalten, damit ich sicher sein kann, dass meine Betreuten gut versorgt sind. Aber das geht nicht. Um so beruhigter bin ich, wenn meine Betreuten Angehörige haben, denen sie ihre Probleme schnell anvertrauen und die mir das mitteilen oder aber auch mal einspringen, wenn eine schnelle Lösung erforderlich ist.

Die Möglichkeiten, die ein rechtlicher Betreuer hat, sind oft nur mit einer zeitlichen Verzögerung realisierbar. Dass das oft zu Lasten der Betreuten geht, ist bitter. Auch für den Betreuer, der diese unbefriedigende Situation mit aushalten muss.

Ich kann Dir deshalb nur ans Herz legen: Versuche, mit dem Betreuer zu kooperieren, weise ihn auf Probleme hin, damit er handeln kann ... und tue nach Deinen Möglichkeiten das für Deinen Sohn, wo Du meinst, dass Dein schnelles Handeln erforderlich ist.

Bitte doch den neuen Betreuer um ein Gespräch, wo ihr Eure Kooperation genau besprechen könntet. Schließlich wäre es ja auch im Interesse des Betreuers, wenn du ihn unterstützt, indem Du Probleme mitteilst oder einspringst.


LG Anngret
Annegret ist offline  
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Alt 22.01.2018, 13:06   #8
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Erstmal danke

Annegret der Betreuer sagte beim letzten Mal er möchte nicht mehr mit mir reden weil ich den Namen des Vorbetreuers genannt hatte. Er sagte noch einmal dann legt er auf. Hat er dann auch, dann rief ich nochmal an dann war seine Vertreterin dran, die sagte sie stören denArbeitsablauf hier.
Wie soll ich den denn anrufen, er will es gar nicht unter solchen Voraussetzungen. Mir scheint er glaub der neuen Heimleitung mehr wie mir, die sagt immer wir sind bestens besetzt und unsere Leute sind bestens besorgt. Ist ungefähr 3 Jahre dort. Heinmleitung kommt aus der Ukraine und macnhmal schwer zu verstehen.
Ich habe jetzt einen Schrieb vom Sohn unterschrieben, daß die Betreuungsbehörde ihm helfen soll dort im Wohnheim zu bleiben liegen mit kurzem Anschreiben. Am Mittwoch noch ein Gesrpäch mit dem Kostenträger und danach entscheide ich ob ich das so handhaben soll. Der Sohn ahnt nix, befürchte er landet wieder in der Psychiatrie wenn er das Theater weiß. Er hat nicht im Bett gelegen wie der Betreuer da war. Hab ihm letztes Jahr großes Ledersofa gekauft mit losen Kissen, da machte er es sich gemütlich. Zum Schlafen geht er ins Bett. Kann natürlich per Mail oder WhatsApp danach fragen, lass erstmal paar Tage vergehen. Er ist nicht dankbar wie du schreibst über Anregungen, mein Eindruck, sondern findet das als Einmischung.
Den Vorbetreuer kann ich nicht erreichen, hab gestern nochmal ne Mail gesandt, der hat gesagt der Junge merkt das wenn sie nicht zusammenarbeiten, nicht gut für ihn. Aber neuer Betreuer ist da vollkommen resistent. Macht ja noch einen ganzen Tag STudium in Holland und hat teilwese auch Nachtdienst im Krankenhaus, am darauffolgenden Tag geht nix. Er ist noch nicht mal 1 Jahr beruflich im Bereich tätig, hat 10 zu Betreuende, ist mir sowieso schleierhaft wie er sich schon Berufsbetreuer nennen darf und nichtmal die Befreiuung von der Medikamentenzuzahlungen richtig hinkriegt. Das meiste habe ich ihm zufaxen lassen.

Mit freundlichem Gruß Doro
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Doro ist offline  
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Alt 23.01.2018, 06:52   #9
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Guten Morgen,

hier geht ja einiges quer und @Doro, ich denke dass du daran nicht ganz unbeteiligt bist. Klar du bist die Mutter und für dich dreht sich alles um deinen Sohn, das ist erst mal voll verständlich und nachvollziehbar und auch "natürlich" Da gibts nix dran zu rütteln.

Du sagst, der neue Betreuer würde das Telefon auflegen wenn du über den Vorbetreuer reden willst. Das wieder kann ich gut verstehen wenn ich dich hier lese in der Darstellung.
Ich telefoniere auch mit Angehörigen zu bestimmten Sachlagen aber........ wenn mir jemand bei einer Mitteilung über zu enge Schuhe erst mal ne Zeitlang was von meinem Vorgänger erzählt, der guten Zusammenarbeit mit ihm usw. usw. dann bin ich wirklich auch nicht mehr interessiert.
Was hat inhaltlich der Vorbetreuer in der Mitteilung über Schuhe zu suchen? Nichts. Wenn sich sowas wiederholt dann komme ich auch zu dem Schluss dass dieses Telefonat für mich nicht ergiebig ist und beende es.
Meine Kunden haben das Recht mir ständig und immer wieder teilweise dasselbe Zeug zu erzählen. Ich höre zu, gehe drauf ein und bin geduldig. Angehörige haben dieses Recht bei mir nicht, ich bin nicht deren Betreuer. In aller Deutlichkeit.

Ähnlich ist es mit der Heimleitung. In Heimen wohnen 20, 30, 40, 50 Menschen. Ich unterstelle keinem Heim per se dass es sich nicht ausreichend kümmert.
Ich weiss genau dass die Pflege und die Bezugsbetreuer nicht jede Person stundenlang kritisch und persönlich körperlich untersuchen (dürfen) um festzustellen dass irgend ein Kleidungsstück nicht passt. So ist das in Einrichtungen, zumal wenn drejenige selbst nichts sagt.
Dieselbe Situation sieht für eine Mutter natürlich ganz anders aus. Die hat nur Augen für den eigenen Sohn. Das ist natürlich und auch gut so. Beides kann man aber nicht über einen Kamm schweren!

So wie ich das lese hat die Heimleitung leicht die Nerven verloren mit dem Satz: wenn sie denken, hier ist es nicht gut dann suchen sie was anderes.
Das heisst aber nicht, dass jetzt eine Kündigung im Raum steht.
Auch nicht das "Gespräch" mit dem Kostenträger. Das versehe ich so dass es sich dabei um das jährlich übliche Hilfeplangespräch handeln wird. Reine Routine.

Hier kann man recht gut nachlesen warum du immer wieder Schwierigkeiten hast mit Heimleitung und Betreuer: in jedem Nebensatz machst du beide schlecht.
Es ist völlig schnuppe ob der Betreuer mit 10 Fällen nebenher noch studiert oder sonst was treibt. Das geht dich ehrlich gesagt überhaupt nichts an.
Soll er- weil er ja nur 10 Fälle hat- jetzt seine ganze Freizeit deinem Sohn und anderen widmen? Er "nennt" sich nicht Berufsbetreuer weil er das will sondern weil das Gericht ihm diese Eigenschaft zuerkannt hat mit Beschluss. Was ist daran rum zu mäkeln?

Zitat:
Nach einer Woche gehen sie schließlich zu dem empfohlenen Gefäßchirurgen was ich ganze Zeit gesagt habe, aber bin ja nur die Mutter.
Hast du dabei auch mal dran gedacht dass es bis zu einem Arzttermin immer einige Tage dauert bis ein Termin frei ist? Abgesehen von einem absoluten Notfall.

Hier geht es nicht darum einen Betreuer blind zu verteidigen aber es darf auch nicht sein und es ist nicht richtig völlig übertriebene Ansprüche und Erwartungen gut zu heissen.

Du hast das mit den Schuhen geregelt weil du darum gebeten wurdest. Wo ist eigentlich jetzt noch ein weiteres Problem?
Man muss nicht ständig bei allem das ganz grosse Fass an Beschwerden und Unterstellungen aufmachen.

Es gibt ab und an Gründe dafür sich zu beschweren und zur Wehr zu setzen. Als Angehörige und als Betreuer. Aber nicht immer und ganz sicher nicht hier in dieser Grössenordnung.

Bleib einfach Mutter, kümmere dich um deinen Sohn so gut du kannst und willst aber nutze nicht gleichzeitig dein Kümmern um anderen was ans Bein zu flicken mit Mails, dauernden Anrufen, unendlichen Storys die mit dem Thema nichts zu tun haben usw. usw.
Damit machst du es letztendlich nur deinem Sohn und dir schwieriger als es eh schon ist.

Lass das ständige Nörgeln und die übermässige Kontrolle von und an anderen lieber sein. Es gibt aus meiner Erfahrung heraus auch Situationen wo Betreute als unbetreubar gelten weil die Zusammenarbeit mit den Angehörigen als nicht machbar gilt. Teile deiner vorherigen Threads deuten auf etwas ähnliches hin. Ich möchte dir damit keine Angst machen aber du solltest trotz oder gerade wegen deiner Mutterliebe realistisch bleiben.
Wenn dir was auffällt, eine kurze schriftliche Nachricht an den Betreuer und/oder das Heim und gut ist es. Keinen langen Sermon über Vorbetreuer und sonstiges.

Die Heimleitung hat insofern etwas ganz richtiges gesagt: Vertrauen.
Wer das nicht wenigstens im gerigen Mass haben kann., kann meiner Meinung nach langfristig einpacken. In besonderen Situationen und im Allgemeinen.

Nix für Ungut, ich bin so offen und ehrlich weil ich befürchte dass du dich und Sohn sonst ins Abseits beförderst.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 23.01.2018, 14:51   #10
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Ja Michaela

da magst du Recht haben. Aber von Knall auf Fall so eine Umstellung das raff ich nicht so schnell. Bin nicht mehr die Jüngste.

Werde den Brief an die Betreuungsbehörde nochmal liegen lassen aber morgen das Gespräch mit dem Kostenträger führen.

Gruß Doro

Das sind keine normalen Schuhe sondern orthopädische Sicherheitsschuhe die er bei der Arbeit tragen muß. Das geht im Moment nicht da er ja die Wunde hat am Bein.
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