Dies ist ein Beitrag zum Thema Wieder ärger in Betreuung im Unterforum Betreuung: Bestellung - Abgabe - Wechsel - Ende , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Habe seit knapp halben Jahr eine Betreuung und bin unzufrieden.
Momentanes Problem,es werden vom heim unrechtmäßig Gelder einbehalten,daher wollte ich ...
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08.09.2017, 15:04 | #1 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 25.06.2017
Beiträge: 43
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Wieder ärger in Betreuung
Habe seit knapp halben Jahr eine Betreuung und bin unzufrieden.
Momentanes Problem,es werden vom heim unrechtmäßig Gelder einbehalten,daher wollte ich einen Anwalt einschalten.det Betreuer blockiert das aber mit der Begründung, "ich würde meinen Heimplatz gefährden","ich würde dem Haus signalisieren dass ich mit der Einrichtung nichts zu tun habe",und sonstiger Schwachsinn. Was kann ich dagegen jetzt tun. Dazu kommt dass ich jetzt den 8 Monat hier mit Taschengeld im Heim rumhaenge, ohne dass der Betreuer der für Wohnungsangelegenheiten bestellt wurde auch nur irgendwas tut,um was zu ändern. Ich hab nun fetten Hals. Von bekannten hab ich gehört dass alle Betreuer so sind,es geht nur darum immer mehr Betreute aufzunehmen und abzukassieren,aber Bock was für die Leute zu machen hat keiner. |
08.09.2017, 15:29 | #2 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 14.02.2016
Beiträge: 264
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Tja, was man immer hört und hier lesen muss....
Du hast ja schon an anderen Stellen hier als Antwort auf Deine Fragen gelesen, dass der Betreuer kein Makler ist, sondern Dich in den rechtlichen Dingen bis zur Vertretung unterstützt. Also mach Dich auf, such Dir eine Wohnung. Du könntest, wenn Du keinen Bock dazu haben solltest, ja Deine Bekannten bitten, Dir dabei zu helfen. Sie wissen ja schon, dass der Betreuer das nicht tut. Der Betreuer sucht Dir keine Wohnung, weil das nicht seine, sondern DEINE Aufgabe ist, nicht weil er keinen Bock hat. Was Du über Dein Taschengeld schreibst, verstehe ich nicht. Kannst Du die Hintergründe bitte näher erläutern? |
08.09.2017, 15:40 | #3 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 25.06.2017
Beiträge: 43
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Achso,man bekommt einen Betreuer für Wohnungsangelegenheiten, aber das schwerste, eine geeignete Wohnung zu suchen und zu finden,das muß man selbst tun.ist man ja als betreuter mit Erkrankung bestimmt super in der Lage zu.
Mir werden Taschengelder und kleidergelder zum Teil einfach einbehalten obwohl es Rechtswidrig ist.da geht es Mittlerweile um knappe 500€,wenn man fragt, wird man nur belogen oder es werden einem schwachsinnige Berechnungen dargelegt. |
08.09.2017, 16:26 | #4 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 14.02.2016
Beiträge: 264
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Zitat:
auch wenn Du nicht in der Lage bist, Dir eine Wohnung zu suchen, bleibt es dabei, dass dieses nicht die Aufgabe eines rechtlichen Betreuers ist. Wenn Du aber krankheitsbedingt nicht in der Lage bist, könntest Du mal mit Deinem Betreuer besprechen, ob eine Eingliederungshilfe für Dich in Frage kommt. Ich selbst habe das in einem ähnlichen Fall mal beantragt, ist aber abgelehnt worden, weil meine Betreute selbst nichts unternommen hat und meinte, das seien alles Aufgaben von anderen. In einem anderen Fall ist die Eingliederungshilfe bewilligt worden. Der junge Mann hat sie dann aber nicht in Anspruch genommen, weil er einen Eigenanteil zahlen musste. Also solltest Du Dir vor dem Gespräch mit dem Betreuer genau überlegen, was Du selbst leisten kannst und bereit bist zu tun. Zu Deinen Geldgeschichten kann ich nichts sagen. Das sind allgemeine Anschuldigungen. Wenn Du genau weißt, dass es ein rechtswidriges Verhalten gibt, dann erkläre das doch bitte. |
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08.09.2017, 16:42 | #5 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 25.06.2017
Beiträge: 43
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Was genau ist eine eingliederungshilfe und wer zahlt das,bzw. Worum geht es da?
Das suchen von Wohnungen gerade auf einem sehr angespannten Wohnungsmarkt gerade was absagen und erneute Bemühungen angeht,sehr schwer und problematisch sein,so geht es mir im Moment. Ich bin aber eben nicht mehr bereit,diese Einschränkungen in der Lebensqualität und finanziell noch länger weiter hinzunehmen. Zu der anderen Sache,Man bekommt hier im Haus Taschen und bekleidungsgelder,insgesamt 150 monatlich Davon ist mir bisher entweder gar nichts ausgezahlt worden bzw. Teile einfach einbehalten worden. Der andere,von mir eingeschaltete sozialrechtsanwalt sagte dass laufende Taschengelder nicht einbehalten werfen dürfen egal ob irgendwelche Forderungen bestehen o.ae. Das blockiert der Betreuer, und das will ich nicht,sondern ich will das der sozialrechtsanwalt jetzt gg.d. Heim tätig wird. |
08.09.2017, 18:39 | #6 |
Gesperrt
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nehme einen Anwalt und lass dich nicht vom Betreuer ein schüchtern und melde das beim Gericht das ist leider
oft so gerade Heimbewohner werden so Betrogen . . . MFG Thomas Pillusch |
08.09.2017, 20:14 | #7 |
Admin/Berufsbetreuer
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Moin Marko
An Taschengeld bzw. Barbetrag steht einem Heimbewohner derzeit 110,00 € monatlich zu. Davon darf man aber auch seine med. Zuzahlung abdrücken sowie Dinge, die vom Heim für die Bewohner gekauft werden, sofern sie diese nicht sleber einkaufen. Das Bekleidungsgeld beträgt üblicherweise maximal 2x 250,00 € für ein Jahr. Das bekommt man nicht direkt in die Hand gedrückt, sondern dafür müssen Quittungen beim Sozialamt eingereicht werden, die dann erstattet werden. Mir ist bisher auch noch nicht klar geworden, wieviel Du an Barbetrag direkt ausgezahlt bekommst und ob der Rest für Dich oder in Deinem Sinne ausgegeben wurde. Wenn das Heim Deinen Barbetrag einfach nur einbehält, dann solltest Du Dich als erstes mit Deinem Betreuer zusammensetzen und Dir das von ihm erläutern lassen. Wenn das Heim tatsächlich Mist baut, ist es seine Sache, dem Heim auf die Finger zu klopfen. Der Betreuer weiß auch, wie er notfalls kostenlos einen Anwalt an Land ziehen kann. Wenn Du einfach nur zum Anwalt losrennst und der fängt an zu arbeiten, dann hast Du erst mal ordentlich Schulden am Hals. Denn: Ein Anwalt arbeitet vielleicht vergeblich, aber niemals umsonst. MfG Imre
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08.09.2017, 20:32 | #8 |
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Beiträge: 61
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er kann sich beim Amtsgericht Rechtsantragstelle einen Beratungsschein holen für einen Anwalt er hat doch versucht mit dem Betreuer zu reden von dem kommen nur Schwachsinnige ausreden siehe ganz oben
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08.09.2017, 20:51 | #9 |
Admin/Berufsbetreuer
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Moin moin
Ach Pillusch, schalte Dein Hirn doch mal ein und lies Dich durch die Beiträge von Marko, bevor wieder einen Beitrag schreibst. Marko hat seine Rente für Sachen ausgegeben, die das Sozialamt hätte übernehmen können, wenn er mit dem Betreuer zusammengearbeitet hätte. Jetzt wird (wohl auch sehr wahrscheinlich nicht das ganze) Taschengeld für die Heimkosten verwendet. Zu den Wohnungswünschen und der Wohnungssuche kannst Du Dir selber den entsprechenden Thread raussuchen. Da gibt es durchaus schon Antworten. Und dass vom Betreuer "nur schwachsinnige Ausreden" kommen, kann ich nicht bestätigen. Der Betreuer hat hier noch nicht geschrieben. Die "Aussagen des Betreuers", die hier zu lesen sind, sind nur Interpretationen bzw. Wiedergaben von Marko. Der ist sauer auf seinen Betreuer, und das darf er auch sein. Völlig egal, ob der Betreuer korrekt, gut oder eben schlecht und unkorrekt arbeitet. Dir ist ja schließlich auch egal, ob rechtliche Betreuung gut oder nicht gut geleistet wird - in Deinen Augen ist sie einfach schlecht und damit basta. Aber auch blind darf jeder sein. Das ist nicht verboten. MfG Imre
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08.09.2017, 21:04 | #10 |
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Beiträge: 61
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an Imre : es steht nichts davon da das er Rente bekommt
es geht um Taschengeld was er nicht ausgezahlt bekommt und nicht um Sachen die das Sozialamt zahlen müsste . . . Betreuung ist gut wenn sie wirklich gut gemacht wird und wenn alle Betreuer gut Arbeiten warum gibt es danun die vielen Beschwerden ? die meisten sind nach mehreren Monaten in zufrieden mit Betreuern |
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