Dies ist ein Beitrag zum Thema RA-Kanzlei; Überweisung auf Konto des Betreuten im Unterforum Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Hallo Kolleginnen und Kollegen,
ich habe gerade gesehen, dass RAe [Name entfernt] 0,01 Cent
auf das Konto meines Betreuten überwiesen ...
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08.01.2013, 10:34 | #1 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 27.09.2011
Beiträge: 82
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RA-Kanzlei; Überweisung auf Konto des Betreuten
Hallo Kolleginnen und Kollegen,
ich habe gerade gesehen, dass RAe [Name entfernt] 0,01 Cent auf das Konto meines Betreuten überwiesen haben. Was hat das zu bedeuten. Es bestehen noch offenen Telekommrechnungen, die mein Betreuer nicht bezahlen kann. Der Betreute ist erhält ein geringe Rente und ergänzend Grundsicherung. P-Konto besteht. Muss ich mir Sorgen machen?. Es kann doch eigenlich nicht passieren? Die Inkassoanwälte habe ich schon mehrmals auf die Situation der Betreuten hingewiesen. Das scheint die ja nicht zu interessieren. LG pewe Geändert von Fara (08.01.2013 um 10:48 Uhr) |
08.01.2013, 10:47 | #2 |
§§Reiterin; manchmal Mod
Registriert seit: 27.01.2012
Ort: hinterm siebten Berg die dritte links
Beiträge: 1,546
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Klarnamen werde ich gleich löschen.
Es ist eine Prüfung der RAe, ob das Konto besteht, damit die Kontenpfändung durchgeführt werden kann. Immer fein die Forderungsaufstellungen aller Gläubiger prüfen! Nicht alle geltend gemachten Kosten sind notwendig und erstattungsfähig im Sinne des § 788 ZPO. (Zudem dürfte es sich um einen Betrag von 0,01 EUR handeln. Einen Zehntelcent hat mir noch keiner geschenkt. )
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Die Benutzung der Suchfunktion ist gebührenfrei und verursacht keine körperlichen Schmerzen! Lieber Gott gib mir die Gnade, dass ich das Monster verwandel in Mozzarellamarmelade!!
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08.01.2013, 11:01 | #3 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 27.09.2011
Beiträge: 82
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Danke für den Hinweis mit den Klarnamen.
Merke ich mir für die Zukunft. LG pewe |
08.01.2013, 21:09 | #4 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,604
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Moin Pewe
Seriöse RAe machen so etwas üblicherweise nicht, weil es einen hohen Arbeitsaufwand erfordert, gezielt das Konto von Schuldnern ausfindig zu machen. Das können die einfacher erledigen, z.B. über eine EV. Es gibt aber auch unseriöse RAe, z.B. irgendwelche Spacken, die in Verbindung mit Firmen in betrügerischer Absicht serienweise versuchen Bankverbindungen auszuloten, um dann mit vorgetäuschten Einzugsermächtigungen Geld abzuzocken (Mist, vergessen wieder zurückzufordern und weg ist die Knete) oder im Nachgang dubiose Forderungen aufzustellen, die dann aufgepimt zu Titeln werden können. Solche Mikrogutschriften habe ich bei Betreuten auch schon erlebt und bin da sehr wachsam geworden. MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
08.01.2013, 21:55 | #5 |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Dem kann ich mich nur anschliessn und vorschlagen auf keinen Fall zu reagieren- aber das Konto in der nächsten Zeit scharf im Auge zu behalten.
Viel Erfolg mit dem "Adlerblick", Gruss. Michaela
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
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