Genehmigung per Mail anfordern?

[Heinrich Heine]

Moin zusammen,

kann man als Betreuer das Gericht per Mail um die Genehmigung
der Auflösung des Sprakontos oder ähnliches anschreiben oder muss das postalisch geschehen.


L G

H. H

[Boomer]

Unser AG hat noch nicht mal Email (wir leben wohl im Hinterland).

Aber ich würde die Genehmigung eher schriftlich beantragen und dann ggf faxen

[Wer?Wie?Was?]

Ich erledige das, was ich nicht auf dem Postweg schicke vorzugsweise per Fax, da ich da dann auch einen Nachweis habe, was ich wann an wen geschickt habe. Soweit ich weiß, gilt der Postausgang bei den E-Mails nicht als offizielle Sendebestätigung (aber ohne Gewähr).

[michaela mohr]

muss das postalisch geschehen.

Sowas muss wohl postalisch gescehen oder denkst du, dass ein Rechtskraftvermerk auf einer Mail angebracht werden kann?

[agw]

kann man als Betreuer das Gericht per Mail um die Genehmigung der Auflösung des Sprakontos oder ähnliches anschreiben

die zulässigen Übermittlungswege lassen sich auf der Homepage des AG nachlesen. E-Mails ohne z.B. EGVP gehören da sicher nicht dazu.

Für die Gerichte ist immer noch Post oder Fax zulässig.

[BBvSeb]

Hallo Heine,

es gibt Feldversuche zu der Geschichte mit digitalen Schriftstücken, aber es liegt an der Rechtskraft der Mail (lt. meines Lieblingsrechtsplfegers gibt die Mial nix her). Unsere Gerichte bekommen die Mail schon, verstehen auch, was und warum, aber eine Mail kannst Du Dir sparen.

Falls Du Papier sparen möchtest, hat Dein Telefonanbieter bestimmt ein PC-Fax im Online-Kundencenter oder, das hab ich noch nicht ausprobiert, soll man z.B. bei Outlook statt der Mailaddy einfach ne komplette Faxnummer mit Ländervorwahl angeben.

Ich nutze die Pc-Faxfunktion meines Anbieters. Dann bekomm ich auch die Faxbestätigung und da ich es an mein Mailkonto angebunden habe, kann ich es direkt beim Kunden speichern.

MfG Seb

[Betreuerwichtel]

Üblicher Weise wird bei Schriftwechseln mit dem AG auf Schriftform verwiesen. E-Mail und Fax sind aber nur Textform und damit nicht ausreichend. Es geht hier um deine eigenhändige Unterschrift im Original. Diese macht aus einem Zettel Papier eine Eigenurkunde. Und die wird im Verfahren gebraucht.