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Wie längere Krankheit vorab organisieren?

Dies ist ein Beitrag zum Thema Wie längere Krankheit vorab organisieren? im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo. Mir wurde heute eröffnet , dass mir eine größere Operation am Bein bevorsteht . Das ist nicht sofort notwendig ...


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Alt 19.03.2018, 18:46   #1
Routinier
 
Registriert seit: 17.01.2015
Beiträge: 1,882
Standard Wie längere Krankheit vorab organisieren?

Hallo.

Mir wurde heute eröffnet , dass mir eine größere Operation am Bein bevorsteht . Das ist nicht sofort notwendig , sondern zum Glück planbar. Der KH- Aufenthalt ist überschaubar, dafür suche ich mir eine Vertretung . Mehr Kopfzerbrechen bereitet mir die Tatsache, dass ich mindestens 6 Wochen kein Auto fahren kann - wenn alles normal verläuft . Und hier geht ohne Auto gar nichts. Ich komme mit Krücken nicht mal bis zur nächsten Bushaltestelle.

Bedeutet: ich kann im Büro (hab ich im Haus) meine Post bearbeiten und bin auch erreichbar . Aber ich werde 6 Wochen keine Außentermine machen können. Das sehe ich kritisch . Denn auch die Busverbindung zu mir ist nicht sooo doll. Außerdem kommt es immer mal vor, dass man ungeplant irgendwohin muss. Gerade heute erst musste ich spontan in eine Klinik um einer großen OP zuzustimmen. Das ging in dem Fall nicht telefonisch.

Wie kann ich diese Zeit sinnvoll organisieren? Sollte ich mir auch dafür eine Vertretung suchen und Gericht und BB vorab informieren - wie beim Urlaub? So dass notfalls eine Vertretung eingesetzt werden könnte ? Oder ist das unnötig. Einerseits möchte ich gut organisiert da ran gehen. Andererseits stört mich der Gedanke, das Gericht über meine Wehwehchen zu informieren Das wird die wohl nicht interessieren. Hauptsache der Laden läuft.

Was meint ihr?
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Boomer ist offline  
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Alt 19.03.2018, 19:45   #2
Admin/Berufsbetreuer
 
Benutzerbild von Imre Holocher
 
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,596
Standard

Moin Boomer

Das Gericht geht zwar Deine Gesundheit bzw. Deine Wehwehchen nichts an, aber wenn Du dehalb mal für mehrere Wochen ausfällst, dann solltest Du schon darüber informieren und ggf. jemand benennen, der bereit ist die Verhinderungsbetreuung zu übernehmen. Ob der nun bestellt werden muss oder nicht, kommt dann auf die jeweilige Situation an. Das kannst Du dann wie beim Urlaub handhaben.
So regeln wird das zumindest und die Betreuungsstelle bzw. das Gericht ist damit völlig einverstanden.

Unabhängig davon haben auch die Betreuten in den allermeisten Fällen dafür Verständnis, dass wg. Krankheit nicht so viel läuft.
Ich bin da auch immer wieder erstaunt, dass es mit viel weniger Einsatz auch funktioniert.

MfG

Imre
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Imre Holocher ist offline  
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Alt 19.03.2018, 22:57   #3
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Zitat:
Wie kann ich diese Zeit sinnvoll organisieren?
Zitat:
Sollte ich mir auch dafür eine Vertretung suchen und Gericht und BB vorab informieren - wie beim Urlaub?
Bist du nicht schon in der Bürogemeinschaft?

Warte doch erst mal ab, du bist ja nicht im Urlaub aber müsstest jemanden haben der Geld auszahlt z.B. und der zur Not sofort bestellt werden könnte. Das reicht dann aber auch direkt im jeweiligen Moment.
Wobei mir jetzt aber keine Situation einfallen will in der es nicht auch mit Fax und Telefon ginge wenn man sagt, dass man ans Haus "gefesselt" ist. Bei was eigentlich müsste man unbedingt persönlich anwesend sein?

Imres Anmerkung
Zitat:
Unabhängig davon haben auch die Betreuten in den allermeisten Fällen dafür Verständnis, dass wg. Krankheit nicht so viel läuft.
Ich bin da auch immer wieder erstaunt, dass es mit viel weniger Einsatz auch funktioniert.
ist auf jeden Fall sehr zutreffend.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 20.03.2018, 07:18   #4
Routinier
 
Registriert seit: 17.01.2015
Beiträge: 1,882
Standard

Guten Morgen.

Nunja, bei schweren Eingriffen muss die Aufklärung durch den Arzt vor Ort erfolgen.

Ansonsten....vieles geht per Fax und Telefon. Das stimmt .

Bürogemeinschaft: noch nicht . Kommt aber . Ich bin schon im neuen Büro, die Kollegin kommt um Sommer dazu. Aber sie würde mich natürlich auch schon vorher vertreten. Das würde ich alles vorher klären.

Die Frage ist halt, ob ich das Gericht und die BB vorher über diesen Ausfall informieren sollte . Ohne wäre mir lieber

Ich denke, ich lasse das vorher. Ich kläre meine Vertretung ab und imfirniete dann in der jeweiligen Situation.
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Alt 20.03.2018, 07:40   #5
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Zitat:
Nunja, bei schweren Eingriffen muss die Aufklärung durch den Arzt vor Ort erfolgen.
Guten Morgen @Bomer, warum? Letztendlich kannst du am Telefon genauso zuhören wie wenn du vor ihm sitzt. Auflärung hört sich immer so dramatisch an aber keiner hat bisher was gesagt, was nicht auch auf dem Infoblatt stand.

Evtl. schwieriger könnte sein den Betreuten dazu zu befragen. Manchmal ist sowas am Telefon schon schwer, gerade bei Älteren.

Zitat:
Die Frage ist halt, ob ich das Gericht und die BB vorher über diesen Ausfall informieren sollte
Ich würde sicher auch abwarten was sich ergibt aber den Betreuten und bestimmten Stellen Bescheid sagen, dass ich für diee Zeit X nicht allzu mobil bin.
Zur allergrössten Not findet sich sicher auch jemanden der dich mal fährt.
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Alt 21.03.2018, 10:59   #6
Berufsbetreuer
 
Registriert seit: 30.07.2007
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 2,643
Standard

Zitat:
Zitat von Boomer Beitrag anzeigen
ich kann im Büro (hab ich im Haus) meine Post bearbeiten und bin auch erreichbar . Aber ich werde 6 Wochen keine Außentermine machen können.
Grundsätzlich dürfte dies doch kein Problem sein, schon gar nicht ein Grund für die Einrichtung einer Verhinderungsbeteruung. Vom Schreibtisch aus lässt sich fast alles regeln. Gut, es kommt natürlich immer darauf an..... Wenn man gerade einen oder mehr neue Fälle übernommen oder Betreute hat, denen man ihr Taschengeld persönlich vorbeibringt, müsste man dies irgendwie extern machen lassen. Fast alle Termine sind verschiebbar. Und eine Pflicht, Betreute mindesten alle 6 Wochen zu besuchen, besteht nicht. Gerade in Deinem Fall hätte da auch jeder Verständnis dafür. Im Gegenteil: Wenn man den Job mal 6 Wochen lang nur vom Schreibtisch machen muss, erinnert man sich wieder mal mehr ans Delegieren und schafft zwangsläufig Schreibtischarbeit auf.... So zumindest ging mir letztes Jahr, wobei ich aber auch Glück hatte, dass keine meiner Betreuten in diesem Zeitraum große Probleme machte.
Zitat:
Gerade heute erst musste ich spontan in eine Klinik um einer großen OP zuzustimmen. Das ging in dem Fall nicht telefonisch.
Da kann man bekanntlich auch anderer Auffasuug sein....

Gute Besserung!

mfg
carlos ist offline  
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