Dies ist ein Beitrag zum Thema Landesamt versus Krankenkasse im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo zusammen,
Ich habe im Moment einen Fall, dass eine Krankenkasse droht, meinen Betreuten zu kündigen bzw. die Leistung einzuschränken. ...
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28.05.2018, 16:25 | #1 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 16.03.2012
Beiträge: 253
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Landesamt versus Krankenkasse
Hallo zusammen,
Ich habe im Moment einen Fall, dass eine Krankenkasse droht, meinen Betreuten zu kündigen bzw. die Leistung einzuschränken. Grund ist, dass der Betreute im Zahlungsrückstand ist. Der Betreute selbst ist dafür aber nicht verantwortlich, da er orientierungslos und hilflos ist. Verantortlich ist das zuständige Landesamt, welches die Beiträge zur Krankenversicherung zahlt. Die Krankenkasse verlangt nun, dass der Beitrag bis zum 15. des Monats bei ihnen eingeht, das Landesamt überweist aber erst am 15. so dass der Beitrag erst um den 18. des Monats dort ankommt. Daraus ergeben sich nun Zahlungsrückstände die sich summieren zuzüglich Mahngebühren der Krankenkasse, welche das Landesamt ebenfalls nicht zahlen will. Die Kosten um die es geht, liegen unter 250 Euro. Beide Seiten beharren auf ihren Grundsätzen. Ich habe mit beiden Seiten telefoniert, da ist nix zu wollen. Muss ich nun wirklich für den geringen Betrag das Sozialgericht für meinen Betreuten anrufen? Gruß Lotte |
28.05.2018, 17:19 | #2 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,604
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Moin Lotte
Biete den beiden Behörden unter Fristsetzung an, dass sie sich untereinander einigen und Dir daie Bestätigung zusenden, wenn der Fall geklärt ist. Da sonst mit einem Schaden für Deinen Betreuten zu rechnen ist, wird nach Ablauf der Frist von Deiner Seite ein Anwalt eingeschaltet, um ebendiesen Schaden von dem Betreuten abzuwenden. ... und dann mal überraschen lassen. Vorher natürlich PKH abklopfen... MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
12.06.2018, 14:10 | #3 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 16.03.2012
Beiträge: 253
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Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Oder liegt es daran, dass der Sachbearbeiter beim Landesamt in Urlaub ist? Auf einmal können Landesamt und AOK miteinander reden.
Und der Beitragsrückstand? Der hat sich in Luft aufgelöst und war angeblich nur ein Rechenfehler seitens der Krankenkasse. Gruß Lotte |
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