Dies ist ein Beitrag zum Thema Datenlagerung im Unterforum Technik, Arbeitssoftware , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Moin,
ich möchte eine Sicherheitskopie meiner Betreuungsdaten gern ausserhalb des Hauses lagern. Wegen Brandschutz. Von den feuerfesten Boxen bin ich ...
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30.10.2017, 20:02 | #1 |
Stammgast
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 685
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Datenlagerung
Moin,
ich möchte eine Sicherheitskopie meiner Betreuungsdaten gern ausserhalb des Hauses lagern. Wegen Brandschutz. Von den feuerfesten Boxen bin ich nicht so überzeigt. Und ein Schliessfach vor Ort bei meiner Bank, macht zuviel Arbeit (Anmeldung notwendig zum Öffnen des Schliessfaches). Wie handhabt ihr das? Danke fürs Lesen und Antworten Der Leuchtturm |
31.10.2017, 09:19 | #2 |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Sicherheitskopie im Schliessfach? Das macht in meinen Augen wenig Sinn aber viel Lauferei. Du müsstest ja jede Woche ans Schliessfach, deine Festplatte oder was auch immer holen, dann ins Büro, aktualisieren und dann wieder zur Bank.
Das ist Gute mit einer Wohnung und einem Büro. Lösung für dich weiss ich auch nicht aber schau mal über SuFu... es gab dazu schon Threads.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
06.11.2017, 13:02 | #3 |
Held der Arbeit
Registriert seit: 03.07.2013
Ort: Bürostandort Oldenburg/Niedersachsen
Beiträge: 401
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Offene Frage in unserer Bürogemeinschaft.
Derzeit mehrstufige "Inhouse-Sicherung". Datenverlust oder Diebstahl haben wir ganz gut abgesichert, einen möglichen Brandschaden aber nicht. Wir haben dazu mehrere EDV-Dienstleister vor Ort angesprochen. Mögliche Szenarien sind: 1. Externes Sicherungsmedium und Mitnahme nach Hause. Vorteil ist die leichte Umsetzbarkeit mir einer externen Festplatte. Nachteil ist der tatsächliche Aufwand und die Gefahr von Medienverlust oder -beschädigung. Bei Verlust kann man nur auf eine wirksame Verschlüsselung hoffen, bei einer Beschädigung duch Sturz, Temeraturwechsel, hungrige Haustiere (...) sind die Daten weg. Werden wir so nicht machen. 2. Sicherung in eine sichere Cloud oder auf eine Festplatte in den eigenen 4 Wänden über eine gesicherte Verbindung (VPN). Vorteil ist der mögliche Automatismus. Nachteil ist die schiere Menge der zu sichernden Daten. Wir haben in zwei Bürojahren ca. 100GB an Daten gesammelt. Das über eine DSL-Leitung zu schicken klappt nur bedingt. 3. Die feuersichere Box und täglicher Wechsel des Sicherungsmediums. Vorteil ist der geringe (Kosten-)Aufwand, Nachteil ist der verbleibende Aufwand mit dem Medienwechsel. Wir sind noch in der Entscheidungsfindung, einer der letzten beiden Möglichkeiten wird es werden. Randbemerkung: Für ernsthafte Anbieter sind wir selbst mit 5 Betreuern/8Arbeitsplätzen anscheinend kein ernsthafter Kunde. Diverse Anfragen sind stumpf im Sande verlaufen: Kein Rückmeldung mehr
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--> Das Leben bleibt spannend |
06.11.2017, 20:29 | #4 |
Stammgast
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 685
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Moin Herr Wagner,
es wird bei mir auch wohl eine feuerfeste Box werden. Habe mein Büro im Wohnhaus. Derzeit überlege ich, dann gleich einen kleinen geeigneten Tresor zu kaufen, in dem auch andere Wertgegenstände gelagert werden. Grüße aus der Nachbarschaft Der Leuchtturm |
07.11.2017, 18:58 | #5 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,576
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Moin moin
Ein Tresor im Büro ist eine gute Idee. So ganz klein sollte er aber auch nicht sein. Zumindest so groß, dass er bestenfalls mit einer Sackkarre abgeschleppt werden kann. So übermäßig teuer ist so ein Ding auch nicht (ca. 300,00 € vor 10 Jahren) Der Tresor bei uns im Büro ist für Sparbücher, Bargeld und Schmuck sowie wichtige Software da und reicht dafür auch aus. MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
08.11.2017, 08:59 | #6 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 20.09.2017
Ort: Oberbayern
Beiträge: 33
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Sicherungen an mehreren Orten
Hallo zusammen,
mir persönlich wäre eine Sicherung auf nur einem Laufwerk an nur einem Ort zuwenig. Die Dinger versagen gerne mal ihren Dienst und nach Murphys Gesetz genaudann wenn man sie braucht. (mir ist das schon so passiert… ) Ich habe daher ein NAS-Laufwerk, welches ich primär für die Datenerfassungnutze, mit einer Cloud gekoppelt. Die bidirektionale Synchronisation funktioniertperfekt und sehr performant. Sobald ich etwas im Büro abspeichere ist es nurBruchteile von Sekunden später auch in der Cloud und umgekehrt. Zudem wird dasNAS-Laufwerk auch noch regelmäßig als ZIP-Datei auf ein USB-Laufwerk, welchesich noch rumliegen hatte, gesichert. Da auf meinem Laptop ebenfalls ein Client derCloud läuft, ist dort quasi eine weitere Sicherung entstanden, die mir zudem nochmobiles Arbeiten ermöglicht. Somit habeich die Daten redundant an mehreren Orten und könnte im Zweifel sogar auch ältereVersionen wieder herstellen. Das Ganze ist natürlich auch mit Kosten verbunden. Neben derAnschaffung des NAS kommen laufende Kosten für die Cloud hinzu. Bei der Auswahl bin ich aber auf einen Provider gestoßen,der verschiedene Pakete mit jeweils unterschiedlicher Größe (bis zu mehrerenTB) zu entsprechend unterschiedlichen Preisen anbietet. Somit muss ich beiBedarf auch nur meinen Vertrag anpassen ohne die Konfiguration ändern zumüssen. Natürlich spielen auch Aspekte wie Sicherheit, Datenschutz und wostehen die Server eine tragende Rolle. Zugegeben, ich habe keine 100GB an Datenvolumen, aber dies spieltja auch nur bei der ersten Initialisierung tatsächlich eine Rolle bzgl. der Performance.In der Regel sind die täglich produzierten Daten ja wesentlich weniger. Selbst beim Arbeiten auf dem Laptop, welches über einen Hotspot vom Handy ins Internet geht, ist die Geschwindigkeit (bei entsprechendem Mobilfunk) noch ausreichend. Alternativ wäre auch ein kostenloses eigenes Cloud-Systemmöglich gewesen, aber das müsste ich entweder auf meinem NAS einrichten,wodurch die Daten dann doch wieder nur in meinem Büro sind, oder dafür einenWebspace mieten. Da ich aber (zumindest im Augenblick) nicht vorhabe, für micheine Webseite einzurichten, hat dies für mich auch keinen Sinn gemacht auchwenn die laufenden Kosten hier vielleicht etwas geringer ausgefallen wären.
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Gruss vom Mac aus MUC |
08.11.2017, 18:23 | #7 |
Stammgast
Registriert seit: 29.11.2009
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 685
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Moin,
Danke für die Antworten. Ich hab eine Permanentsicherung auf zwei Festplatten, zur Datensicherung reicht mir das. Eine Cloud möchte ich nicht nutzen, ich bin noch immer Skeptisch, was die Datensicherheit angeht. Grüße Der Leuchtturm |
08.11.2017, 23:04 | #8 |
Routinier
Registriert seit: 25.01.2016
Ort: Niederrhein
Beiträge: 1,080
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So ähnlich wie Mac67 läuft es bei mir. Nur den NAS spare ich mir fürs nächste Wirtschaftsjahr (GWG bis 800€). Dazu eine Frage: lässt sich NAS wie ein normaler Rechner mit der Cloud verbinden?
Bei mir ist es so vernetzt: Bürorechner ist mit der Cloud verbunden (Cloud ist mit "nextcloud" auf meinem Webspace aufgesetzt, hier zu 9,95 im Monat 250 GB, erweiterbar), klappe ich Zuhause das Notebook auf, synct dieses sich automatisch mit der cloud, wo halt stets die aktuellsten Daten vorhanden sind, so kann ich dann auch von Zuhause aus ohne Wechselfestplatten Gedönse weiterarbeiten, ebenso ist eine räumliche Trennung der Daten vorhanden. Die Daten sind innerhalb der Cloud verschlüsselt, so dass kein unberechtigter Zugriff möglich ist. Geplant ist noch ein NAS (2 Festplatten gespiegelt) als kleines "Netzwerk" im Büro, wenn ein Arbeitsplatz dazu kommt, ein weiterer Rechner, ein Tablet mit Windows 10 (weitere Sync FP die mit der Cloud verbunden sein wird). Ausgegliederte Fälle werden gezipt, im Netzwerk abgespeichert und noch zusätzlich auf DVD gebrannt. Zusätzlich könnte man die dann noch auf einer externen FP abspeichern. |
09.11.2017, 05:34 | #9 | |
Forums-Azubi
Registriert seit: 20.09.2017
Ort: Oberbayern
Beiträge: 33
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Zitat:
Für NextCloud (wie auch für OwnCloud) habe ich allerdings nur diverse Anleitungen gefunden wie die gesamte Cloud mit sämtlichen Funktionen auf einem NAS eingerichtet wird. Den Client auf einem NAS zum Laufen zu bringen könnte mit entsprechenden (Linux-)Kenntnissen aber trotzdem möglich sein. Eine andere Alternative wäre ein NAS mit einem RaspberryPi. Abgesehen von den günstigeren Anschaffungskosten kann damit NextCloud sowohl als eigenständige Cloud wie auch nur als Client laufen. Eine App (für Debian) gibt es bereits. Ein paar Anleitungen, wie diese auf dem RaspberryPi dann eingerichtet wird, habe ich auch finden können.
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Gruss vom Mac aus MUC |
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09.11.2017, 18:55 | #10 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 20.09.2017
Ort: Oberbayern
Beiträge: 33
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kleiner Nachtrag
Hallo ufzeer,
kleiner Nachtrag. Die App, mit der ich auf meinem NAS die Cloud synchronisiere, ist ein einfacher WebDAV-Client, der sich für nahezu jede Cloud einrichten lässt. NextCloud und auch OwnCloud sollten daher kein Problem sein. Ich denke auch, dass Ähnliches auf jedem NAS der größeren Hersteller zu finden ist. Somit wärst Du unabhängig bei der Auswahl des NAS.
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Gruss vom Mac aus MUC |
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