Dies ist ein Beitrag zum Thema Anhörungstermin Betreuung im Unterforum Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Ich denke halt - jetzt mal unabhängig von dem Fall jetzt mit der Anhörung -, dass ich als Eltern zunächst ...
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#11 |
Berufsbetreuerin / Rechtsanwältin
Registriert seit: 01.04.2009
Beiträge: 580
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Ich denke halt - jetzt mal unabhängig von dem Fall jetzt mit der Anhörung -, dass ich als Eltern zunächst mal abklären werde, ob ich Sohn oder Tochter für einen Faulpelz oder für einen Kranken halte. Ist ja einfacher für die Entscheidungsfindung, ob man ihn ohne schlechtes Gewissen raussetzen kann oder nicht oder ob man ihm zumindest klar machen kann, dass das Zusammenleben an bestimmte Regeln gebunden ist.
Ich hatte mal einen Betreuten, der einen Betreuer haben wollte, damit der ihm eine Wohnung und genügend Geld vom Staat beschafft, wo er sich mit seinen Kumpels treffen und ungestört rumhängen kann. Er hat mich immer sehr mitleidsvoll angeschaut, weil ich seine Auffassung, wonach Kiffen zur Lebensqualität gehört, nicht uneingeschränkt teilen konnte, und ich musste ihm leider sagen, dass ich nicht vorhabe, seine Selbstbedienungsmentalität zu unterstützen. Er meinte dann, das Gericht sei ja eine Behörde, und ich sei für Behördenangelegenheiten zuständig, dann solle ich doch die Aufhebung der Betreuung beantragen. Das habe ich dann auch getan. |
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#12 |
Gesperrt
Registriert seit: 06.09.2009
Beiträge: 3
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So war grade bei der Anhörung. Die Anhörung wurde wie ich dachte von meinen Eltern eingeleitet. Hab mich 10 Min oder so mit einer netten Richterin unterhalten.
Mir wurden einige lustige Fragen gestellt um zu sehen ob ich ein Vollidiot bin wie was fürn Tag heute ist, was meine Eltern als Beruf machen, was fürn Schulabschluss ich habe usw die ich beantwortet habe. Ich wurde noch gefragt warum ich keine Arbeit habe hab ich halt gesagt wie es ist, ich versuche mich drum zu kümmern aber ist ja auch nicht so leicht blabla meine Eltern hätten gerne dass ich mich viel mehr anstrenge usw.etc. Ich hab ihr gesagt dass ich nicht glaube dass ich Internetsüchtig bin und selbst wenn ich es wäre ich nicht verstehe warum mich das krank machen würde. Sie hat gemeint sie sei sowieso Laie und kein Arzt und kann sowas nicht feststellen. Sie hat mir erzählt dass meine Eltern halt wollen dass ich nen Berater bekomme und mir gesagt dass würde gehen wenn ich dem zustimme oder wenn ich krank wäre und nicht selbst entscheiden könne. Alles in allem hatte ich irgendwie den Eindruck dass sie selber nicht genau wusste was los ist und ich weiss immer noch nicht was das Gespräch jetzt gebracht hat. Gegen Ende hat sie mir gesagt "Sie überlegt sich vielleicht was und vielleicht meldet sie sich nochmal." Äh... ja... hä? Weiss ehrlich gesagt immer noch nicht was ich jetzt davon halten soll oder was mich jetzt noch erwartet. Allerdings finde ich es schon ne Frechheit dass ich mich vor irgendwelchen Leuten rechtfertigen muss, meiner Meinung nach geht die das alles einen Scheiss an (hab ich ihr natürlich nicht gesagt ^^). Wird da jetzt noch was kommen oder hat sich die Sache jetzt erledigt? Ich hab eigentlich keine Lust nochmal irgendwelchen Leuten persönlichen Sachen zu erzählen nur weil ich mit meinen Eltern nicht klar komme und sie rum erzählen ich sei internetsüchtig und krank. Sollte ich mir irgendwie nen Anwalt besorgen wenn da nochmal was kommt? Geändert von bob121 (07.09.2009 um 12:38 Uhr) |
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Stichworte |
anhörung, betreuungsantrag, einrichtung der betreuung |
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