Diskussionsforum zum Thema

regenbogen147 · 21.09.2021, 10:27

Hallo zusammen,

ich hätte einige Fragen zur Kündigung im Betreuungsverein.

Ich habe meinen Arbeitsvertrag im Betreuungsverein aufgrund eines anstehenden Umzuges (ca. 400 km weg) gekündigt. Nun muss ich natürlich die Entlassung aus meinen Betreuungen beantragen.

Da das Gericht und die Betreuungsstellen erfahrungsgemäß teils längere Zeit zur Antragsbearbeitung benötigen, stellt sich uns nun die Frage, wie vorgegangen wird, sollte ich nicht rechtzeitig aus den Betreuungsfällen entlassen werden. Wer ist dann für noch anfallende Arbeiten zuständig? Ich? Wie soll ich das aus der Entfernung machen, ohne Akteneinsicht etc. (da ja alle Daten und Unterlagen im Betreuungsverein gespeichert sind)? Wer würde mich bezahlen? Ist dies überhaupt zumutbar? Wie schaut es haftungstechnisch aus (ich wäre ja dann auch nicht mehr über den Betreuungsverein versichert)? Oder ist der Betreuungsverein verpflichtet, für mich eine Vertretung zu stellen, die bis zur endgültigen Entlassung alle meine Aufgaben übernimmt (insbesondere auch Berichtspflichten)?

Fragen über Fragen.. Eventuell weiß ja der ein oder andere einen Rat oder hat Informationen?

Vielen Dank im Voraus.

Einwilligungsvorbehalt · 21.09.2021, 13:39

Zuerst würde ich die Fragen Deinem Arbeitgeber stellen. Der wird - wenn nicht sehr jung und sehr klein - doch schon Erfahrung mit ausscheidenden Vereinsbetreuern haben.

Ich habe bisher einmal einen Betreuten von einem ausscheidenden Vereinsbetreuer übernommen. Seinerzeit waren auch die Kollegen im Verein ausgelastet, so dass der Betreute extern abgegeben werden sollte.

Die haben das aber nicht einfach Betreuungsstelle und Gericht überlassen, sondern selbst nach einem Nachfolger gesucht und mich - damals ehrenamtlich und bei denen im Verein unter der Fittiche - gefunden. Der war denn eine schnelle und reibungslose Lösung für alle Beteiligten.

21.09.2021, 10:27	#1
regenbogen147 Neuer Gast Registriert seit: 24.04.2019 Beiträge: 2	Kündigung im Betreuungsverein Hallo zusammen, ich hätte einige Fragen zur Kündigung im Betreuungsverein. Ich habe meinen Arbeitsvertrag im Betreuungsverein aufgrund eines anstehenden Umzuges (ca. 400 km weg) gekündigt. Nun muss ich natürlich die Entlassung aus meinen Betreuungen beantragen. Da das Gericht und die Betreuungsstellen erfahrungsgemäß teils längere Zeit zur Antragsbearbeitung benötigen, stellt sich uns nun die Frage, wie vorgegangen wird, sollte ich nicht rechtzeitig aus den Betreuungsfällen entlassen werden. Wer ist dann für noch anfallende Arbeiten zuständig? Ich? Wie soll ich das aus der Entfernung machen, ohne Akteneinsicht etc. (da ja alle Daten und Unterlagen im Betreuungsverein gespeichert sind)? Wer würde mich bezahlen? Ist dies überhaupt zumutbar? Wie schaut es haftungstechnisch aus (ich wäre ja dann auch nicht mehr über den Betreuungsverein versichert)? Oder ist der Betreuungsverein verpflichtet, für mich eine Vertretung zu stellen, die bis zur endgültigen Entlassung alle meine Aufgaben übernimmt (insbesondere auch Berichtspflichten)? Fragen über Fragen.. Eventuell weiß ja der ein oder andere einen Rat oder hat Informationen? Vielen Dank im Voraus.

21.09.2021, 13:39	#2
Einwilligungsvorbehalt Club 300 Registriert seit: 12.12.2020 Ort: Bielefeld Beiträge: 337	Zuerst würde ich die Fragen Deinem Arbeitgeber stellen. Der wird - wenn nicht sehr jung und sehr klein - doch schon Erfahrung mit ausscheidenden Vereinsbetreuern haben. Ich habe bisher einmal einen Betreuten von einem ausscheidenden Vereinsbetreuer übernommen. Seinerzeit waren auch die Kollegen im Verein ausgelastet, so dass der Betreute extern abgegeben werden sollte. Die haben das aber nicht einfach Betreuungsstelle und Gericht überlassen, sondern selbst nach einem Nachfolger gesucht und mich - damals ehrenamtlich und bei denen im Verein unter der Fittiche - gefunden. Der war denn eine schnelle und reibungslose Lösung für alle Beteiligten.