Dies ist ein Beitrag zum Thema Verweigerung der Unterlagenübergabe durch Vorbetreuer im Unterforum Betreuung: Bestellung - Abgabe - Wechsel - Ende , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Zitat:
Zitat von HorstD
Für mich hört sich das ein wenig so an, als habe hier ein Wort das andere ...
|
|||||||
| Registrieren | Hilfe | Benutzerliste | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
|
|
#11 | |
|
Forums-Geselle
Registriert seit: 17.12.2024
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 187
|
Zitat:
) und Sie ist vollstationär versorgt.Ich habe keine besonders aufgeheizte Stimmung in dieser Sache, es ist aber am Ende des Tages wirklich frustrierend und nervig, dass eine Berufsbetreuerin nicht zur erwachsenengerechten Kommunikation in der Lage ist, um eine für alle Beteiligten einfache Lösung zu finden und die Betroffene dabei die einzige leidtragende ist. Die Wertung, ob es auch juristisch schikanös ist oder nicht, würde eben erst ein Richter im Zivilverfahren treffen und ich stecke meine Energie dann doch lieber in Klageverfahren mit einem tatsächlichen Sinn dahinter als gegen einen Vorbetreuer wegen einer derartigen Lapalie vorzugehen. Die Weigerung, trotz Übernahme der Portokosten mal eben die Akten ausseinanderzupflücken und in einen oder mehrere dicke Briefumschläge zu stecken und mit der regulären Post wegzugeben kann doch nur auf Faulheit oder auf sonst mir unerfindlichen Wertvorstellungen beruhen. Ob einem ehrenamtlichen Betreuer zuzumuten ist, 140km für eine Aktenübergabe durch die Gegend zu fahren, wäre auch eine Würdigung nach eigenen Werten, die im Zweifelsfall der Richter treffen würde, aber ich würde es eben nicht sehen, dass man das einem Ehrenamtler zumuten kann. Vielleicht vermischen sich da aber auch meine Vorstellungen von Recht und üblichem Umgang unter Betreuern. |
|
|
|
|
|
|
#12 |
|
Forums-Geselle
Registriert seit: 17.12.2024
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 187
|
Nachtrag aus Neugier: Wie wäre eure Meinung dazu, einen Kurierdienst mit der Abholung der Akten zu beauftragen?
|
|
|
|
|
|
#13 |
|
"Nervensäge" vom Dienst
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1,000
|
Kennt hier echt niemand den Service der DHL, Pakete auch zu Hause/im Büro abzuholen?
https://www.dhl.de/de/geschaeftskund...olauftrag.html https://www.dhl.de/de/privatkunden/p...en-lassen.html |
|
|
|
|
|
#14 |
|
Gehört zum Inventar
Registriert seit: 25.06.2021
Ort: Balkonien
Beiträge: 2,328
|
Wieviele Pakete verliert die Deutsche Post?
|
|
|
|
|
|
#15 | |
|
"Nervensäge" vom Dienst
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1,000
|
Zitat:
Wäre es nicht schön, wenn dieser Person nicht durch Schweigen und "darüber stehen" von Kollegen solche Verhaltensweisen (indirekt) durchgelassen werden, sondern künftig keine rechtlichen Betreuungen mehr übertragen werden? Als Konsequenz dafür, dass bei ihr nachweislich min. 1 Betreute nicht im Mittelpunkt stand? Könnte mir vorstellen, dass da nicht wenige Personen von profitieren würden.... |
|
|
|
|
|
|
#16 |
|
"Nervensäge" vom Dienst
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1,000
|
|
|
|
|
|
|
#17 |
|
Forums-Geselle
Registriert seit: 17.12.2024
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 187
|
Kurierdienst. Kostenpunkt zwischen 100-300€.
Der Sachverhalt wird sicherlich nicht dazu führen, dass Sie keine Betreuungen mehr bekommt. Ich habe Ihre Stammbehörde aber in Kenntnis gesetzt. |
|
|
|
|
|
#18 |
|
Forums-Geselle
Registriert seit: 13.03.2025
Ort: SH, dem echten Norden
Beiträge: 91
|
Moin,
ich hatte auch schon mal eine "Übergabe" mit einem Ordner und 2 DIN-A4-Blättern darin. Der Vorbetreuer hatte die Betreuung 8 Jahre lang. Er versprach die Unterlagen nachzuliefern, was dann aber nie geschah! Welche Möglichkeiten gibt es da? Das ist relativ einfach: Alle Informationen selbst beschaffen welche notwendig sind um die Betreuung zu gewährleisten. Eine Einrichtung kann schon mal etliche Informationen bieten wie z.B. KK, Arzt, Bankkonto usw. Jenachdem welche Aufgabenkreise man innehat. Danach Kontakt mit Betreuerausweis mit allen aufnehmen und Daten beschaffen. Über das Konto sind auch weitere Daten zu ermitteln. Ist billiger als hinfahren oder Kurier beauftragen. Auch das Gericht kann Informationen bieten, denn immerhin hat der Vorbetreuer ja auch dem Gericht gegenüber alles belegen müssen. Hatte ich in diesem einen Fall so gemacht und ein paar Telefonate zu führen ist ein relativ geringer Aufwand. Weitere Kommunikationen dann per eMail. Funktioniert idR. bei allen, außer dem Gericht (es sei denn man verfügt über ein Justizpostfach). Seitdem handhabe ich es mit Betreuungsübernahmen grundsätzlich so, dass ein Treffen mit Vorbetreuer, dem Betreuten und mir stattzufinden hat, bevor ich der Übernahme der Betreuung zustimme. So habe ich die Möglichkeit, auch den oder die Vorbetreuer/in persönlich kennenzulernen bzw. einzuschätzen. Seitdem funktionieren auch die Übergaben. Ich persönlich würde also die Unterlagen nicht holen. Vielleicht ein letztes Schreiben an die Vorbetreuung mit der Bitte um Zusendung. Wenn das nicht erfolgt, dann einfach abhaken! |
|
|
|
|
|
#19 |
|
Forums-Geselle
Registriert seit: 19.01.2011
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 124
|
Moin. Ich bin dieses Jahr tatsächlich 300 km (einfache Strecke) nach NRW gereist, um eine Akte bei einer Vorbetreuerin abzuholen, da die zuständige Rechtspflegerin mich auf meine Holschuld hingewiesen hat.
Ist zum Glück bisher das erste Mal in 20 Jahren, dass so etwas vorgekommen ist... |
|
|
|
![]() |
| Lesezeichen |
| Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
| Ansicht | |
|
|