Dies ist ein Beitrag zum Thema Betreuerin zahlt kein Geld aus im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo! Ich bin ganz neu hier in der Gruppe und möchte mich gleich mit einem Problem an euch wenden!
Meine ...
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#1 |
Ich bin neu hier
Registriert seit: 31.03.2014
Beiträge: 4
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Hallo! Ich bin ganz neu hier in der Gruppe und möchte mich gleich mit einem Problem an euch wenden!
Meine Nachbarin (69) die ich seit Kindheitstagen kenne, ist seit ein paar Jahren psychisch erkrankt. Seit fünf Jahren, hat sie nun eine Berufsbetreuerin. Ich habe ihr immer geholfen, bei allem, einkaufen, saubermachen, waschen, kochen, Medikamente gestellt alles und auch alles immer ohne Geld, war für mich "Ehrensache". Im letzten Jahr, hat dann die Betreuerin angeregt für meine Nachbarin eine Pflegestufe zu beantragen und mich als Pflegekraft anzugeben, das war im November. Im Dezember, kam dann jemand vom MDK und hat meine Nachbarin "begutachtet!. Daraufhin, wurde die Pflegestufe 1 festgestellt und ich als Betreuerin bestätigt. Das es mit dem Geld immer ein bisschen dauern kann, das weiß ich, aber im Moment, komme ich mir einfach nur verarscht vor. ![]() Nachdem das mit der Pflegestufe durch war und ca. 8 Wochen vergangen sind, hab ich mir gedacht frag doch mal nach. Hab angerufen, auf den AB gesprochen, SMS geschickt, Mails geschickt mit der Bitte die Betreuerin möchte sich doch bitte bei mir melden. Aber nichts, keine Reaktion, nicht gemeldet. Dann habe ich sie Anfang März durch Zufall ans Telefon bekommen, da war ihre Antwort sie war 14 Tage krank, wüsste auch noch gar nicht, ob Geld geflossen ist und sie meldet sich dann umgehend. So, nachdem dann wieder 14 Tage vergangen sind und ich nichts gehört habe, gleiche Spiel von vorne, gemailt, SMS, Nachrichten auf dem AB, nichts!!!! Dann wieder einmal ganz spät abends noch ein Versuch und sie durch Zufall wieder an den Hörer bekommen. Da war ihre Antwort, jaaa sie ist jetzt schon zuhause, kann nicht sagen ob das Geld schon da ist ![]() Und es ist wie es ist, weder am zweiten Tag noch am dritten, oder überhaupt was von ihr gehört. Woche drauf war mir das dann zu blöd und ich bei der AOK angerufen und nachgefragt ob Geld "geflossen" ist, wie sie es immer so schön ausdrückt. Viel durfte mir die Frau von der AOK nicht, sagen, nur das ein "größerer" Betrag schon vor Wochen auf das Konto meiner Nachbarin gegangen ist und die haben sich gewundert, das es mir noch immer nicht ausgezahlt wurde. Ich vor Wut wieder ans Telefon angerufen und naja das gleiche wieder keinen erreicht, keine Rückmeldung nichts. Hab dann an einem Mittwoch mal auf gut dünken probiert sie auf dem Handy zu erreichen, wußte mir auch gar niht mehr zu helfen und hab dann Glück gehabt. Das war vor 14 Tagen, da sagte sie mir, sie ist auf einem Seminar, aber sie ruft in zwei Tagen zurück. Hätte fast laut gelacht, aber man will es sich ja auch nicht ganz mit ihr verärgern. Und welch Wunder zwei Tage drauf klingelt das Telefon und die Dame war dran. Hat sich nach meiner Kontonummer erkundigt und noch gesagt, ja das Geld steht ihnen ja zu und dann sollen sie das auch haben. Und was soll ich sagen, bis heute noch kein Cent auf meinem Konto nichts, gar nichts. Auch kein Anruf warum es nun nicht kommt, gar nichts! Was kann man da machen? We r kann mir da helfen? Ich habe auch Angst, das wenn ich zu laut schreie, das sie dann sagt das ich meine Nachbarin nicht mehr betreuen darf und sie jemand anderen nimmt. Das wäre für uns beide schlimm! Ich hab das ja auch immer gerne gemacht und wollte auch nie was dafür haben. Aber wenn es nunmal beantragt worden ist und es da ist das Geld und es mir doch zusteht, dann möchte ich es doch bitte auch haben. Und vorallem möchte ich nicht so verarscht werden!!! ![]() An wen kann ich mich wenden? Ich hoffe, ich hab das jetzt an richtiger Stelle hier gepostet... |
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#2 | |
Gesperrt
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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![]() Zitat:
Ich würde der betreuerin nicht hinterhertelefonieren sondern ihr einen Brief schreiben in dem steht, dass du ab dem ..... die Pflege für die Dame übernommen hast und nun höflich bis zum .... um Begleichung bittest. Dazu noch die Angabe deiner Kontonummer. Als letzten Satz würde ich anfügen dass du dich, da du schon ... Monate auf eine Reaktion wartest ansonsten veranlasst siehst die Krankenkasse und das Gericht über die Nicht- Bezahlung deiner Tätigkeit zu informieren. Warte aber leiber mal ob jemand noch eine bessere Idee hat. Deine Sorge dann nicht mehr bei der Dame beschäftigt z sein kann ich wirklich gut verstehen aber letztendlich musst du der Betreuerin in irgendeinerweise Druck machen sonst geht das ewig noch so weiter. Erst mal bißchen Geduld, vielleicht haben andere hier noch bessere Ideen, Gruss. Michaela |
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#3 |
Ich bin neu hier
Registriert seit: 31.03.2014
Beiträge: 4
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Ok. danke erstmal Michaela! Das ist auch so ziemlich alles was ich mir gedacht habe, Druck machen, aber ohne die Betreuerin zu sehr zu verärgern. Was ja aber im Grunde wirklich traurig ist. das man da so hinterherlaufen muss.
An einem Brief schreiben, habe ich auch schon dran gedacht, dann aber immer gedacht, das persönliche Gespräch ist immer besser. Aber am Wochenende werde ich ihr dann mal schreiben und das dann auch gleich per Einschreiben schicken, das sie nicht sagen kann, hat nichts bekommen. |
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#4 |
Einsteiger
Registriert seit: 23.03.2014
Beiträge: 21
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Hallo zusammen,
ich bin schockiert darüber, dass sich Betreuer so etwas heraus nehmen dürfen. Nicht nur in diesem Bericht von DuffyDuck auch aus anderen Berichten von anderen, die mit Betreuern zu tun habe, liest man nur eines heraus, dass sich Betreuer nicht so verhalten, wie man das von ihnen erwarten sollte. Ich kann keinen Rat für DuffyDuck geben, von dem ich wüßte, dass er "funktioniert". Ich wollte hier nur mal ansprechen, dass die Betreuer nicht zu Unrecht so einen schlechten Ruf haben. Dieses ganze Betreuungswesen funktioniert offenbar nicht oder nur in wenigen Fällen, d. h. seltenst. Ich wünsche DuffyDuck, dass sie zu ihrem Geld kommt. Vielleicht muss man einfach die Betreuerin wechseln? Ich würde das der Nachbarin mal vorschlagen. Die Betreuerin ist offenbar für den Job ungeeignet. LG Gitte |
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#5 | |
Gesperrt
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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![]() Du Gitte, bist in einem Forum angemeldet indem sich Betreuer nun weiss Gott alle Mühe geben Betroffenen weiterzuhelfen, sich untereinander zu beraten usw. usw. Dumm anmachen oder beleidigen lassen müssen wir uns dafür nicht ![]() Mit solchen unfundierten Behauptungen bist du bei einem Skandalsender oder der B..d Zeitung wirklich besser aufgehoben als bei uns. Ich bin extrem verärgert, Betreuer sind nicht die Fussabtreter der Nation und für alles was quer sitzt. Michaela |
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#6 |
Ich bin neu hier
Registriert seit: 31.03.2014
Beiträge: 4
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Die Betreuerin wurde vom Gericht "bestellt" ich glaube nicht, das man die dann so einfach wechseln kann. Und es wäre auch nicht gut für meine Nachbarin, die sich schwer auf was neues einlassen kann.
Auch wenn sich die Betreuerin überhaupt nicht um sie kümmert und auch auf Bitten von meiner Nachbarin sich zu melden, wenn die z.b. Heizöl braucht, erst Wochen später reagiert. Da war es dann schon zweimal so, das meine Nachbarin bei mir schlafen musste, weil der Tank im Januar leer war und das bei Temperaturen weit unter Null Grad! |
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#7 | |||
Admin/ Berufsbetreuer
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Mitten in Hessen
Beiträge: 4,917
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Hallo,
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Das Betreuungsgericht ist nun einmal die aufsichtführende Stelle und wird den Betreuer bei einer begründeten Beschwerde ganz sicher zu einer Stellungnahme auffordern und in dem Rahmen ggfls. auch prüfen ob eine weitere Eignung besteht. Daraus kann dann durchaus ein Betreuerwechsel folgen. Gruß, Andreas
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#8 |
Ich bin neu hier
Registriert seit: 31.03.2014
Beiträge: 4
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Ganz einfache Antwort, warum man das Gericht noch nicht mit einbezogen hat. Weil man es immer erst im Guten probieren will! Weil auch jeder Streß und Ärger eine riesengroße Belastung für meine Nachbarin ist!
Aber irgendwann ist eben auch mal Schluß und darum habe ich mich auch hier angemeldet um zu hören, was man da machen kann. |
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#9 | |
Admin/ Berufsbetreuer
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Mitten in Hessen
Beiträge: 4,917
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In deinem späteren Thread schilderst du jedoch das es bereits desöfteren zu gefährdenden Situationen für die Betreute gekommen sei. Und da frage ich mich schon warum dann nicht schon eher mal das Gericht eingeschaltet wird und es zumindest von einer Notlage unterrichtet wird. Gruß, Andreas
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#10 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 9,031
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Moin Duffy
Die Einstellung ist weit verbreitet, dass man erst mal das Gespräch sucht oder suchen will. Auch an Stellen, bei denen das Gespräch überhaupt nicht angesagt ist. Die wenigsten Menschen wissen, wann man was besser bespricht und wann es besser oder einfach nur RICHTIG ist schriftlich zu regeln. Dieses Unwissen verursacht dann üblicherweise Ärger, der gar nicht nötig wäre. In Deinem Fall ist z.B. ein Gespräch richtig, um zu klären, OB Du die Pflegearbeiten übernehmen kannst und sollst. Dann sollte aber auch SCHRIFTLICH ein Vertrag dazu gemacht werden, in dem Deine Arbeitsleistung, deren Umfang und die Bezahlung und natürlich auch deine Bankverbindung drin steht, auf die das Geld gehen soll. Wenn die Betreuerin mit nichts aus dem Quark kommt, helfen Telefonate, mit denen Du nichts erreichst, natürlich nicht weiter. Auch hier ist ein Brief der richtige Weg. Wenn es mit der Betreuerin schon mehrfach Probleme gegeben hat (wie Du es beschrieben hast), dann sollte auch schriftlich die Pflegekasse und/oder das Gericht informiert werden. Es gibt genug Leute, die sich darüber aufregen, dass z.B. Gerichte (oder wer sonst auch immer) einfach nichts tun - die aber gleichzeitig selber keinen Finger krumm machen um dem beschimften Gericht die notwenige Information zum Handeln zu geben. Diese Meckertypen sind die schlimmsten, weil sie die Situation die sie beklagen durch ihre eigene Bräsigkeit erst provozieren. Kommt leider auch oft vor. Wenn die Situation mit Deiner Nachbarin und der Betreuerin wirklich so schlimm ist, dann beherzige den Rat von Michaela oder Andreas und schreibe dem Gericht höflich, präzise und ohne zu be- bzw. zu verurteilen, was da los ist. (Das mit dem Urteilen ist der Job vom Gericht) MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
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