Dies ist ein Beitrag zum Thema So viele Fragen... Notfall .. im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Grüss Gott, noch nie habe ich mich mit dem Thema Betreuung beschäftigt.
Kurze Vorgeschichte..
Meine Oma (94 Jahre, Alzheimer im ...
|
Registrieren | Hilfe | Benutzerliste | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
![]() |
#1 |
Gesperrt
Registriert seit: 26.06.2007
Beiträge: 2
|
![]()
Grüss Gott, noch nie habe ich mich mit dem Thema Betreuung beschäftigt.
Kurze Vorgeschichte.. Meine Oma (94 Jahre, Alzheimer im Endstadium ) wird von meiner Mutter gepflegt. Zu meiner Mutter selbst habe ich den Kontakt aus persönlichen Gründen abgebrochen. Ich hatte schon immer den Verdacht, dass meine Mutter mit der Pflege überfordert ist.. Früher war sie auch nicht gerade freundlich zu Oma.. Doch nun scheint sich die Situation zuzuspitzen.. Heute habe ich Kontakt zu einen Nottelefon hergestellt.. Handeln statt Misshandeln.. nach Beschreibung des Zustandes.. riet man mir die Betreuungsbehörde zu informieren.. Falls dort meine Mutter als Betreuungsperson angegeben ist.. einen Wechsel zu beantragen.. Falls nicht, dass ich mich als mögliche Betreuerin anbieten könnte. Zu meiner Person: Ich selbst bin Krankenschwester, halbtags berufstätig... Familie.. Ansich könnte ich mir das sehr gut vorstellen.. aber wie sollte ich vorgehen. ich meine.. wie löse ich eine Wohnung auf.. Wie mache ich das mit den Banksachen.. und und und. Kann meine Mutter sich dagegen wehren ? Es ist so.. dass meine Mutter aus finanziellen Gründen versucht, keinen ambulanten Dienst einzuschalten.. Meine Oma ist im Besitz eines Hauses... fällt das Stichwort Pflegeheim.. dann würde ja dieses "unter den Hammer " kommen.. Das versucht meine Mutter eben zu verhindern.. und somit wird sie unter nicht gerade freundlichsten Bedingungen daheim gepflegt. Wer kann mir weiterhelfen.. ? Wo bekomme ich zu meinen vielen Fragen, die richtigen Antworten ? Ich möchte unter keinen Umständen, dass meine Oma dort länger bleibt.. ich habe viel zu lange gewartet. Vielen Dank im voraus.. Tatjana |
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 13.08.2005
Beiträge: 89
|
![]()
Hallo Tatjana,
zunächst wäre zu klären, ob bereits eine Betreuung besteht und ob Ihre Mutter die gerichtlich bestellte Betreuerin der Oma ist. Wenn ja, können Sie dem Gericht den Sachverhalt schildern und um Prüfung bitten. Wenn nein, können Sie die Einrichtung einer Betreuung anregen und sich als ehrenamtliche Betreuerin anbieten. Ob das sinnvoll ist, wenn Sie aus persönlichen Gründen keinen Kontakt zu Ihrer Mutter haben, sollten Sie überlegen. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass Ihre Mutter und Sie den Konflikt zu Lasten der Oma austragen. Da ist die Bestellung eines nicht der Familie zugehörigen Betreuers unter Umständen sinnvoller. Als gerichtlich bestellte Betreuerin müssen sie die Pflegeleistung nicht persönlich erbringen sondern diese nur organisieren. Um Spannungen in der Familie abzubauen oder zu vermeiden und weil sie lediglich eine nicht ausreichende Pflege der Oma durch Ihre Mutter bemängeln , besteht ja durchaus auch die Möglichkeit, dass sie sich mit ihrer Mutter einigen und als gelernte Krankenschwester Ihre Hilfe bei der Pflege der Oma anbieten. Falls es notwendig sein sollte, lässt sich dafür auch eine finanzielle Regelung finden - im Rahmen der finanziellen Leistungsmöglichkeit Ihrer Oma. Wenn sich aber alles nicht zum Guten wendet, sollten Sie wegen der Pflege mit dem Hausarzt Kontakt aufnehmen oder den zuständigen Amtsarzt um Prüfung bitten. MfG Arno |
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Gesperrt
Registriert seit: 26.06.2007
Beiträge: 2
|
![]()
Hallo Arno, vielen Dank für Ihre Antwort.
Was meine Oma betrifft, sie ist beim ortsansässigen Hausarzt sehr gut bekannt.Wenn man mal vom Alzheimer absieht ( und dem hohen Alter.. ) dann gibt es für eine mangelhafte Versorgung keine Anzeichen. Haut ( soweit ich weiss ) o.k. , keine Druckstellen, genug Flüssigkeit und die Dünnste ist meine Oma auch nicht.. Da stellt sich die Frage, wie kann man Gewalt nachweissen.. Meine Mutter schreit ( laut Aussage meiner Schwester ) viel mit Oma. Als Beispiel: "Trink Du Trulla, sonst prügle ich es in Dich hinein." Ich habe berechtigte Sorgen, dass meiner Oma Gewalt angetan wird. Leider ist die Oma nicht mehr in der Lage, sich zu äussern. Es muss was getan werden. Aufgrund meiner Kindheitserfahrungen sehe ich mich allerdings nicht in der Lage Kontakt zu meiner Mutter aufzunehmen ( bzgl. Pflege. ). Deswegen möchte ich diesen Weg gehen. Allerdings mit der Angst, dass man Oma kurz eines Blickes würdigt.. und dann wieder geht. Und nun fühle ich mich ziemlich hilflos. Muss ich denn da einfach zuschauen? Kann meine Mutter einfach sagen, alles o.k , und damit hat es sich getan ? :cry: Ich bitte vielmals um Verzeihung. Ich gebe zu, ich bin einwenig gefrustet. Wie schnell reagieren denn Ämter ? Mit freundlichen Grüssen Tatjana |
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Stichworte |
angehörige, gewalt |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|
|
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Viele Fragen! Bitte um Hilfe! | PASSI | Forum für Angehörige und betreute Menschen | 16 | 26.11.2007 17:45 |
Fragen rund um die Betreuung | Limbo | Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 | 7 | 10.11.2007 22:23 |
Fragen zur Betreuung | Ochjo | Forum für Angehörige und betreute Menschen | 3 | 27.02.2007 10:03 |
Ein paar allgemeine Fragen... | rosalinda | Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 | 1 | 24.03.2006 16:07 |