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Mieter einer betreuten Person - Dringend Hilfe und Rat gesucht

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Alt 29.11.2014, 16:35   #1
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Standard Mieter einer betreuten Person - Dringend Hilfe und Rat gesucht

Hallo,

wir sind Mieter eines älteren Herrn der jetzt in einem Heim betreut wird. Wir sind seit Jahrzehnten Mieter dieses Herrn und seiner Familie und fühlen uns momentan im Stich gelassen. Niemand kümmert sich mehr um uns.

Jahre lang haben wir das Grundstück und den Garten mehr als üblich in Schuss gehalten. Alles Top .. die Nachbarn und Bekannte loben uns alle. Aber sie haben auch oft gesagt ... passt auf!!! Reparaturen (ich bin Handwerker) haben wir alles selbst gemacht. Auch haben wir uns um den Herrn die letzen Jahre sehr gekümmert. Tag und Nacht!

Nun wurden alle Angelegenheiten die wir sonst immer mit dem Herrn besprochen haben von einem Betreuer übernommen. Mit der Tochter haben wir zwar Kontakt aber nur wenn wir sie anrufen um ihr aufgrund des weit entfernten Wohnorts zu informieren was es neues gibt. Sie kann ihren Vater nicht besuchen weil sie sehr weit weg wohnt. Allerdings sie ruft uns nie an. Briefe wurden auch nicht beantwortet wo ich Ihr von unserer Lage berichtete.
Wir sind mit der momentanen Lage sehr unzufrieden und auch verängstigt wie es nun weitergeht.

Leider wohl auch keine Seltenheit ...wurde uns sehr plötzlich das von uns bewohnte Haus zum Kauf vom Betreuer angeboten - allerdings zu einem Preis der uns sehr sehr hoch und überzogen erscheint. Wir würden es sofort nehmen - wir wohnen ja schon Jahrzehnte darin aber das ist nicht finanzierbar. Heisst schlichtweg uns fehlt das nötige Geld. Handeln ist laut Betreuer nicht möglich - wird sogar versteigert wenn es mehr Interessenten geben sollte. Mietkauf/Rentenbasis geht nicht. Heisst für uns "friss oder stirb" .. oder ein anderer der das Geld hat nimmt es!

Die Tochter sagt zwar es soll nicht verkauft werden aber der Betreuer hat uns unmissverständlich einen Preis genannt und einen Stichtag genannt bis wann wir zustimmen müssen ansonsten nimmt es ein anderer. Also denke ich es ist ernst gemeint.

Ich traue leider keinen mehr über den Weg und fühle mich als Mieter sehr vera....

Ausstehende Arbeiten wurden nicht gemacht obwohl seit Monaten bekannt. Das Haus ist sehr alt aber trotzdem musste quasi über Nacht ein Engergiepass gemacht werden - sehr komisch. Soweit ich weiß braucht man das gar nicht für ein so altes Haus. Schon da kamen mir Zweifel. Und als ich Leute mit Plänen und Zollstöcken sowie Fotoapparaten auf der Straße sah konnte ich schon ahnen wo der Hase lang läuft.

Die Reparaturen wurden nicht gemacht, auch nach Mitteilung, dass diese noch offen sind und versprochen waren. Ich habe die Angehörigen nochmals befragt und mir wurde erneut nochmals bestätigt, dass das Haus nicht verkauft wird.

Also noch einmal .. ich fühle mich von allen Seiten total verar …. Der Betreuer meldet sich nur wenn er was von mir will. Die Angehörigen sagen immer …. tun aber nichts. Briefe werden nicht beantwortet. Telefonanrufe nur von uns .. und ruft keiner zurück. Der Betreute selber sagt nicht dazu.

Ich sage jetzt auch schlichtweg, dass wir Angst haben wie es weitergeht. Wir sitzen natürlich am Ende der ganzen Kette aber als so langjähriger Mieter (alleiniger Mieter übrigens!!!) bin ich maßlos vor allen menschlich enttäuscht. Ich möchte ungern einen Anwalt einschalten (der auch unnötig Geld kostet) wir sind Jahrzehnte lang so gut miteinander ausgekommen.

Wir waren immer dicke und auch die Angehörigen haben so oft bekundet, dass sie uns so undankbar wären – der Vater hätte ohne uns nie so lange alleine leben können. Wir haben ihn schon als unseren Opa gesehen … und als erste Handlung mit Kürzung der Miete und Anwalt um die Ecke zu rauschen fanden wir unangebracht.

Mir war zwar immer bewusst dass ich das Haus nicht einfach so bekomme (wir haben sehr oft bekundet dass wir Interesse haben und der Betreute hat immer gesagt das machen meine Kinder dann) aber das alles so abläuft … ich bin einfach sooo sehr enttäuscht.
Ich wende mich an dieses Forum weil hier wahrscheinlich auch Leute rein schauen den es so ähnlich geht wie uns. Ich möchte auch einmal diese Seite beleuchten wie sehr andere darunter leiden. Nicht nur immer die Angehörigen!! Also wer kann mir raten was sollen wir machen?

Aber bitte nicht nehmt euch einen Anwalt. Gibt’s es noch was anderes?

Ich habe die Tochter vor ein paar Tagen angerufen und alles noch einmal geschildert. Wieder die Aussage Haus wird nicht verkauft. Ich habe ihr alles was hier geschrieben habe auch so ähnlich gesagt. Keine Reaktion. Sie wollte mit dem Betreuer reden --- aber bis heute nach 4 Tagen weder ein Anruf noch Brief. Das einzige was kam war ein Ultimatum bis wann ich dem Kauf zustimmen muss.

Ich habe ihr auch gesagt, dass ich erwäge den Kontakt zu Ihr und Ihren Vater abzubrechen da ich menschlich so sehr enttäuscht bin. Mir tut es so leid weil der Vater das wahrscheinlich nicht mitbekommt. Ich kann mir ihm nicht reden bei besuch weil es das nicht aufnimmt und auf Durchzug stellt. Er freut sich zwar und plaudert aber er versteht die Materie nicht mehr. Mir tut das so leid

Sorry für den Roman

Geändert von Catze (29.11.2014 um 16:40 Uhr)
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Alt 30.11.2014, 19:34   #2
Admin/Berufsbetreuer
 
Benutzerbild von Imre Holocher
 
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Moin Catze

Zitat:
Zitat von Catze Beitrag anzeigen

Leider wohl auch keine Seltenheit ...wurde uns sehr plötzlich das von uns bewohnte Haus zum Kauf vom Betreuer angeboten - allerdings zu einem Preis der uns sehr sehr hoch und überzogen erscheint. Wir würden es sofort nehmen - wir wohnen ja schon Jahrzehnte darin aber das ist nicht finanzierbar. Heisst schlichtweg uns fehlt das nötige Geld. Handeln ist laut Betreuer nicht möglich - wird sogar versteigert wenn es mehr Interessenten geben sollte. Mietkauf/Rentenbasis geht nicht. Heisst für uns "friss oder stirb" .. oder ein anderer der das Geld hat nimmt es!
Nein, eine Seltenheit ist das nicht. Wenn ein betreuter Mensch in ein Heim umzieht, dann muss er seinen Eigenanteil der Heimkosten tragen. Das geht häufig nur dann, wenn die eigene Immobilie verkauft wird - und nur wenn noch Verwandte darin wohnen, kann der Verkauf durch eine Sicherheitshypothek ersetzt werden. Da kann ein Betreuer nicht anders handeln.

Bzgl. des Verkaufspreises ist der Betreuer verpflichtet ein Wertgutachten erstellen zu lassen, damit das Gericht prüfen kann, ob der Betreuer die Immobilie nicht verscherbelt. Die Leute mit dem Zollstock etc. könnten daher auch die Gutachter gewesen sein und es ging vielleicht nur am Rande um einen Energiepass (oder auch gar nicht).
D.h. der Betreuer ist gehalten, das Haus in etwa zum Preis des Gutachtens zu verkaufen. Es geht auch etwas darunter (ca. 5%) ohne, dass das Gericht das beanstandet, bei noch weniger muss das schon begründet werden.

Allerdings läuft die Übung "friß oder stirb" nur bei Verkäufern ohne besondere Kenntnis der Materie oder ohne Anstand.
Ein Immobilienverkauf dauert grundsätzlich bei betreuten Eigentümern länger als bei nicht betreuten, schon allein wg. des Genehmigungs-procederes.
Wenn der Betreuer da so auf die Tube drückt, hat er entweder viele Interessenten oder er pumpt einfach nur Luft. Ob er viele Interessenten hat, könnt ihr daran erkennen, dass die das Haus ale schon mal ansehen wollten...

Zitat:
Zitat von Catze Beitrag anzeigen
Die Tochter sagt zwar es soll nicht verkauft werden aber der Betreuer hat uns unmissverständlich einen Preis genannt und einen Stichtag genannt bis wann wir zustimmen müssen ansonsten nimmt es ein anderer.
Die Tochter hat in der Geschichte nichts zu melden. Sie darf etwas meinen, aber relevant ist es nicht, weil der Betreuer entscheidet.

Zitat:
Zitat von Catze Beitrag anzeigen
Also denke ich es ist ernst gemeint.
Denke ich eher nicht

Zitat:
Zitat von Catze Beitrag anzeigen
Das Haus ist sehr alt aber trotzdem musste quasi über Nacht ein Engergiepass gemacht werden - sehr komisch. Soweit ich weiß braucht man das gar nicht für ein so altes Haus. Schon da kamen mir Zweifel. Und als ich Leute mit Plänen und Zollstöcken sowie Fotoapparaten auf der Straße sah konnte ich schon ahnen wo der Hase lang läuft.
Siehe oben

Zitat:
Zitat von Catze Beitrag anzeigen
Die Reparaturen wurden nicht gemacht, auch nach Mitteilung, dass diese noch offen sind und versprochen waren.
Mahne die Reparaturen auch noch mal beim Betreuer an. Der und niemand anderes ist jetzt die richtige Adresse.
Sofern der Betreute alleiniger Eigentümer der Immobilie ist und ausser dem Haus kein weiteres Vermögen in Reserve hat, kannst Du allerdings nicht darauf hoffen, dass er Geld für die Reparaturen übrig hat. Das muss er nämlich für die Heimkosten einsetzen.
Möglichkeit 1: Setze dich mit dem Vermieter in Verbindung und handle heraus, das Du die Reparaturen organisieren und mit der Miete verrechnen kannst, oder
Möglichkeit 2 (falls der Betreuer gar nicht mit sich reden läßt): Mietkürzung androhen und durchziehen.

Zitat:
Zitat von Catze Beitrag anzeigen
Ich habe die Angehörigen nochmals befragt und mir wurde erneut nochmals bestätigt, dass das Haus nicht verkauft wird.
Noch mal: Die Angehörigen haben da nichts zu melden.
Es sei denn, sie sind ebenfalls Eigentümer der Immobilie und würden sich gegen einen Verkauf sperren können.

Zitat:
Zitat von Catze Beitrag anzeigen
Also noch einmal .. ich fühle mich von allen Seiten total verar …. Der Betreuer meldet sich nur wenn er was von mir will. Die Angehörigen sagen immer …. tun aber nichts. Briefe werden nicht beantwortet. Telefonanrufe nur von uns .. und ruft keiner zurück. Der Betreute selber sagt nicht dazu.
So ungerne ich das schreibe, aber genau so läuft es häufig ab, wenn die beteiligten Personen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht miteinander kommunizieren. So lange das so bleibt, schwimmt jeder nur in seiner eigenen Suppe und die des anderen interessiert nicht.

Wenn die Angehörigen den Kontakt zu Dir meiden, dann kannst Du sie Dir nur den Buckel runter rutschen lassen - und solltest keine Hoffnungen in sie setzen.
Und was das Haus angeht:
Du kommst jetzt nicht mehr "bei Opa" um die Ecke mit der Mietminderung, sondern beim Betreuer. Ihm gegenüber mußt Du nicht so viel Feingefühl zeigen. Er tut es ja auch nicht.
Und wenn Du es kaufen willst, dann überlege Dir einen Preis, denn Du zu zahlen bereit bist und mache ein Angebot.
Wenn Du schon so viele Jahre in dem Haus wohnst, dann hast Du auch eine ordentlich lange Kündigungsfrist. Du hast also durchaus Zeit, Deine weitere Strategie zu überlegen.
Und: es geht nichts von gestern auf heute.

MfG

Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen
und daraus zu lernen.
Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen.
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Alt 30.11.2014, 20:44   #3
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Registriert seit: 28.11.2014
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Hallo

vielen lieben danke für deine Antwort.

Es gibt vielleicht noch ein paar Infos die wohl noch wichtig sein könnten. Das ist mir noch nach deiner Antwort eingefallen.

Dadurch, dass wir uns jahrelang um den alten Herrn kümmerten haben wir natürlich auch vieles mitbekommen. Soweit uns bekannt ist die Rente, der Krankenkassenzuschuss und die Rücklagen auf dem Konto mehr als ausreichend für die Kosten des Heimes. Unser Vermieter hat außerdem zwei Häuser. Eines einige Straßen weiter und zu Fuß zu erreichen. Beide sollen übrigens verkauft werden!!!!

Also der Verkauf beider Häuser wäre sicher nicht nötig. Das eine Haus soll ja mal die Tochter erben. Oder ..... die Tochter hat uns auch verar....

Sie (die Tochter) könnte sicher Einspruch erheben, wenn sie den Verkauf nicht möchte weil es ja genug Geld und noch ein weiteres Haus da ist. Im Interesse des Vaters dürfte es auch nicht sein denke ich. Hat er ja zu uns gesagt. Sie hat am Telefon gesagt,s das sie damit nicht einverstanden ist und mit dem Betreuer in Kontakt treten will. Das hat sie mehrmals gesagt. Ob und wie das passierte entzieht sich uns.

Sie sagte immer zu uns sie möchte das eine Haus behalten. Das andere eventuell abstoßen aber nur eventuell. Eigentlich möchte sie es gerne vermieten weil sie hat uns auch gefragt ob wir jemand kennen der es gerne mieten will. Ich hatte ihr schon Interessenten gesagt die es liebend gerne haben wollten. Kann mir aber auch denken, dass sie vielleicht das Haus Ihres Vaters doch verkaufen will weil die Kosten für eine Sanierung zu hoch sind und sie kein Geld dafür hat. Das könnte ja auch sein.

Vielleicht will sie auch nur Geld -- obwohl sie bis zum Tod des Vaters ja eh nichts bekommt. Und ob bis zum Tod noch Geld da ist weiß man ja auch nicht.

Eigentlich hast du Recht das ich da nichts zu erwarten habe. Ich habe natürlich Angst, dass ich mein sogenanntes Vorkaufsrecht (ich gehe davon aus das es so ist sonst hätten die es mir sicher nicht im Vorfeld angeboten) nicht wahrnehmen kann weil ich einfach so etwas nicht in 2 Wochen organisieren kann. Uns ist ja ein Ultimatum gestellt worden. Ich habe natürlich Angst, dass es weg ist und wir leer ausgehen. Durch die bevorstehenden Feiertage ist bis Jahresende nicht haltbar für mich.
Da sind so viele Fragen offen und natürlich auch Zweifel.

Ich habe auch wegen Unterlagen gefragt ... es hieß es gibt nichts was man uns überlassen kann und wir müssten uns das selbst inklusive ein Gutachten über den Zustand besorgen.. alles auf unsere Kosten. Ich denke, dass der Preis zu hoch ist für ein so altes Haus. Handeln geht nicht. Ich habe natürlich schriftlich angefragt und die Auskunft erhalten, dass kein Preisnachlass möglich ist. Sollte ich es nicht zu dem Preis haben wollen gibt es andere und es wird unter allen andere Interessenten dem Höchstbietenden verkauft. Ist glaube auch so normal wie durch googeln sah.

Gibt es denn Erfahrungswerte wie lange man um Gedenkzeit bitten kann? Wie gesagt wir haben 2 Wochen bis x-mas.

Zu den offenen Reparaturen: die wurden doch längst dem Betreuer gemeldet und auch anerkannt. Die Dachrinne sollte gemacht werden weil das Wasser läuft daneben und macht alles kaputt.. es wurde sogar ein Kostenvoranschlag gemacht. Aber seit dem (sind schon paar Monate her) ist nichts mehr passiert. Kein Kontakt …keine Handwerker. Ich sagte ja, vielleicht will man sich die Kosten sparen wenn ja eh verkauft wird. Dann wäre es traurig wenn man uns über fast ein halbes Jahr hinhält. Seit dem ist die Dachrinne defekt!

Ich sage euch .. das geht schon die Nieren .. und wir sind „nur“ Mieter. Wir sind fix und fertig. Wir reden seit Tagen über nichts anderes .. denken an nichts anderes …. diskutieren über nichts anders. Soll man wirklich obwohl schon so lange Miete reingepummt noch kaufen zu einem überhöhten Preis?

Aber…. Eines sage ich Euch …… ich würde nie nie wieder jemanden helfen aus Gefälligkeit weil ich mich momentan so ausgenutzt uns verar.. fühle. Meine Eltern haben immer gesagt … passt auf das ihr nicht ausgenutzt werdet … und Sie hatten Recht!!!!! Das ist hart gesagt aber ist so. Die Tochter sollte sich schämen .. unsere Hilfe jahrelang in Anspruch nehmen und dann so fallen gelassen. Keine Antwort bis heute ... Dabei sagte sie noch bei unseren letzten Treffen das uns so unendlich dankbar wäre was wir für sie und ihren Vater getan haben ...

Uns war bewusst….. geschenkt bekommen wir nichts … aber mit ein bisschen mehr Anstand und eventuell mit einem Nachlass hätte ich schon gerechnet. Ich denke der Vater ist noch so klar, dass er es auch weiß .. aber ich denke, dass er von seinen Betreuer eingelullt, eingeschüchtert und belehrt wird und aus Angst nichts sagt. Ist ja ein kleiner schwacher zierlicher Mann mit fast 90 Jahren.

Er ist ja ganz alleine und hat glaube schon eh mit allen abgeschlossen .. ich denke ihn ist es bewusst aber auf der einen Seite zu schwach .. wenn ihr wisst was ich meine

Auch über die Abwicklung des Ganzen in einen persönlichen Rahmen hätte ich gerechnet. .. aber man sieht,… es geht nur um Geld. Der Betreuer hat sich NIE persönlich vorgestellt.

Aber ihr seht ... auch Mieter habe an so etwas zu knabbern .. nicht nur die eigenen Anghörigen.

Geändert von Catze (30.11.2014 um 20:50 Uhr)
Catze ist offline  
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Alt 09.12.2014, 12:48   #4
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard

Kauf bricht Miete nicht!
Wie lange wohnt ihr schon, wie alt seit ihr? Das alles muß´berücksichtigt werden.
Also selbst wenn das Haus verkauft würde, ist es nicht sicher ob ihr ausziehen müßtest.
Und wenn durch die defekte Rinne Wasser in eure Wohnung läuft, ist Gefahr in Verzug. Ihr schreibt nochmal den Betreuer mit Fristsetzung an wenn keine Reaktion kommt, selbst Handwerker beauftragen und mit Miete verrechnen.

Doro
Doro ist offline  
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Alt 09.12.2014, 14:11   #5
agw
Admin/ Berufsbetreuer
 
Benutzerbild von agw
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Mitten in Hessen
Beiträge: 4,808
Standard

Hallo Doro,

dein kämpferisches Engagement in allen Ehren aber du solltest schon bei dem geschriebenen bleiben.

Zitat:
Die Dachrinne sollte gemacht werden weil das Wasser läuft daneben und macht alles kaputt..
ist etwas deutlich anderes als das was du daraus machst.

Zitat:
Und wenn durch die defekte Rinne Wasser in eure Wohnung läuft, ist Gefahr in Verzug.
Davon stand da nichts und wir sind hier auch kein Forum zu Mietrechtsfragen.

Auch stand m.E. nichts in den Beiträgen von Catze, das er gekündigt werden soll, sondern er ist wohl eher von den Angehörigen (und dem Betreuer) enttäuscht, da er sich aufgrund seines sozialen Engagements Hoffnungen darauf gemacht hat das Haus zu einem Sonderpreis erwerben zu können.

Also kein Grund zur Aufregung.

Gruß,
Andreas
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agw ist offline  
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Alt 09.12.2014, 22:19   #6
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Hallo Andreas!

Naja in den Beiträgen seh ich sowohl Infos zu M...recht und Immobilien. Ich weiß daß dies hier nicht das Forum dafür ist, rege mich auch nicht auf, möchte einfach nur helfen

Gruß Doro

Du siehst, ich vermeide bewußt das Wort aber ich sehe es sowohl als auch.
Doro ist offline  
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Alt 11.12.2014, 12:49   #7
Ich bin neu hier
 
Registriert seit: 28.11.2014
Beiträge: 6
Standard

Danke für eure Antworten.
Das mit dem Mietrecht ist uns klar. Ich denke da wir solange Mieter sind haben wir eine lange Kündigungsdauer wobei das ja rechtlich wohl erst nach 3 Jahren Sperrfrist geht. Erstmal muss das Haus ja jemand haben wollen mit samt Inhalt (das sind wir lol)

Also die Familie hat sich bei uns nicht mehr gemeldet ... absolute Funkstille! Ich hatte schon einen Brief vorbereitet in dem ich mein "Leid" den Angehörigen bekunden will aber ihn nicht abgeschickt. Ich wollte quasi ins Gewissen reden.

Jetzt weiß ich natürlich nicht ob ich das machen sollte oder ich mir damit selbst einen Strick drehe. Ich geh ja darin auch auf die Betreuung ein und das da aus unserer Sicht einiges versäumt wird und wurde. Ob es was bringt? soll ichs machen oder doch lassen?

Nun ja wie gesagt Anwalt wollte ich nicht weil man weiß ja nicht was noch so kommt. Das ganze kann ja eskalieren wenn ich mitteilen sollte das ich das Haus nicht kaufen will weil zu teuer. Ich habe ja Gedenkzeit!

Bank hat eigentlich abgewunken .. man soll sich lieber kein altes Haus mit so langen Renovierungsrückstau und dann noch für solch Preis kaufen.

Nun ja .. für uns steht fest ... egal was uns später im Leben noch passiert ... ich werde mich NIE wieder auf Aussagen verlassen noch werde ich irgendjemand aus Gefälligkeit oder Mitleid oder einfach weil ich darum gebeten werde (bin ja Handwerker) behilflich sein weil letztendlich zahlt es sich nicht aus. Das klinkt krass und ist es auch aber ich brauchte ein halbes Leben um das jetzt endlich zu begreifen. Ich bin einfach auch menschlich sooo enttäuscht.
Catze ist offline  
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