Dies ist ein Beitrag zum Thema Betreuerin erfüllt ihre Pflicht nicht im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Meine Oma war im Krankenhaus, dort wurde ihr "senile Demenz" diagnostiziert, und alles ging ratzfatz: Psychiater kam, meine Mutter (also ...
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#1 |
Gesperrt
Registriert seit: 20.11.2007
Beiträge: 2
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Meine Oma war im Krankenhaus, dort wurde ihr "senile Demenz" diagnostiziert, und alles ging ratzfatz: Psychiater kam, meine Mutter (also ihre Tochter) übernahm (mißmutig) Betreuung, Oma kam in ein geschlossenes Heim. So, nach wenigen Tagen klarte meine Oma aber auf und von einer senilen Demenz ist nahezu nichts mehr zu spüren, sie könnte dieses Heim auch verlassen.
Meine Mutter jedoch handelt mit allem wie ein Patriarch. Sämtliche Entscheidungen, die sie trifft, sind entweder nicht mit meiner Oma abgesprochen noch handelt sie so, wie meine Oma dies wünschen würde. Der anstehende neue Heimplatz soll in einer Stadt sein, wo Oma nie war, weil meine Mutter es da nicht so weit zum Besuch hätte, regelmäßiges Haarewaschen wird verweigert, dies koste zuviel Geld, Fußpflege sei nicht nötig (die Nägel waren ihr schon eingewachsen und mußten von mir geschnitten werden), Kleidung/Lebensmittel wird zu klein gekauft bzw. das gekauft, was Oma nicht ißt, weil sie nicht mal die Größe, Wünsche und Bedürfnisse ihrer eigenen mutter kennt - wie soll sie da eine ordentliche BETREUERIN sein? Bei Ämtern ist sie hoffnungslos überfordert, bei anderen Rat einholen will sie nicht, denn sie weiß schließlich selbst, was zu tun ist. Das "Beste" ist ja, das meine Mutter und meine Oma sich zeitlebens eh nie verstanden haben und Oma von ihrer Tochter nicht betreut werden will, ihre Tochter sich zeitlebens auch nie um ihre mutter gekümmert hat. Frage: Wäre eine Beschwerde beim Vormundschaftsgericht unter Angabe der o.g. Gründe evtl. sinnvoll? Was ich erreichen möchte ist, dass meine Oma die Zeit, die sie noch zum Leben hat und die ihr nun noch bleibt wenigstens so leben kann, wie SIE SELBST es sich vorgestellt hat und nicht eine andere Person meint dass es richtig wäre. Die Vorstellung, dass meine Mutter über ihre Mutter selbstherrlich bestimmt, finde ich entwürdigend und unmenschlich. |
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#2 | ||
Forums-Azubi
Registriert seit: 15.06.2007
Ort: Aachen
Beiträge: 47
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Hallo Markus,
Zitat:
Wenn es nicht so ist, ist es sicher sinnvoll, das Vormundschaftsgericht in Kenntnis zu setzen. Wenn Deine Oma noch "fit" ist, sollte Sie das am Besten selber machen und einen anderen (geeigneten) Betreuer vorschlagen. Zitat:
Freundliche Grüße Wolfgang Rütten |
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#3 | ||||||||
Forums-Geselle
Registriert seit: 19.09.2006
Beiträge: 198
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#4 |
Gesperrt
Registriert seit: 20.11.2007
Beiträge: 2
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Danke, das klingt ja alles schon mal garnicht so schlecht.
Nur: Kann es denn dann nicht heißen, Oma habe eh senile Demenz und wisse nicht, was sie redet, weshalb die Tochter ja dann sagen kann, was Oma sagt, sei eh nur z.B. wirres Zeug? Oder wird sie bei einer Beschwerde, z.B. jetzt von mir, auf jeden Fall gehört, auch bei dieser ursprünglichen Diagnose? Oder anders gefragt: Richtet sich das Gericht ausschließlich nach der Diagnose, oder wird hinterfragt, inwieweit diese tatsächlich so richtig ist??? |
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#5 | |||
Forums-Geselle
Registriert seit: 19.09.2006
Beiträge: 198
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Stichworte |
angehörige, beschwerde, betreueraufgaben, demenz, heim |
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