Dies ist ein Beitrag zum Thema Seit Jahren psychisch Krank im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo,
hat sich denn das Verhalten der Betreuerin inzwischen geändert/gebessert ?
Ich finde es nicht gut, wenn sich die Betreuerin ...
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#11 |
Ehrenamtlicher Betreuer
Registriert seit: 23.02.2004
Ort: im Norden
Beiträge: 1,661
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Hallo,
hat sich denn das Verhalten der Betreuerin inzwischen geändert/gebessert ? Ich finde es nicht gut, wenn sich die Betreuerin nur um die "technischen" Dinge kümmert, also Schreibkram usw. Es muss ja auch eine vernünftige menschliche Basis aufgebaut werden. Allerdings würde ich bei so vielen Einweisungen in die Klinik auch nicht jedes Mal dorthin fahren. Aber das muss jeder selbst wissen. Schade ist, wenn eine Betreuerin so hoch auf dem Roß sitzt und auf Vorschläge der Betreuten oder der Angehöringen gar nicht eingeht. Aber das ist eben der große Nachteil der pauschalen Vergütung der Berufsbetreuer. Menschlichkeit, verbunden mit höherem Zeitaufwand und mehr persönlichem Einsatz, wird einfach nicht bezahlt. Übel, so etwas. Gruss und viel Erfolg, Andreas |
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#12 |
Gesperrt
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: im Baumhaus
Beiträge: 624
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Andreas, deine Einstellung gefällt mir. Wohnst leider zu weit weg.
Hst du Ideen vom Betreuten Wohnen (Richtung Abhängigkeitserkrankungen) bei euch da oben? Kannst du was empfehlen? Gruss mary |
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#13 |
Gesperrt
Registriert seit: 13.02.2008
Beiträge: 10
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Ich gehöre zu den schärfsten Kritikern der Betreuer, die ihre Position, gelinde gesagt, nicht ausfüllen. Ich kann Dir nur raten, juristischen Beistand zu holen. Meinetwegen durchlaufe ALLE möglichen Instanzen. Ich persönlich habe nämlich schon die Erfahrung gemacht, daß ich meinen katastrophalen Betreuer ganz schnell wieder los wurde, als ich die nächst höhere juristische Gewalt eingeschaltet habe. Da ging es dann ganz schnell. Aus meiner heutigen Sicht würde ich ohnehin jedem raten, der in eine Betreuung geht, gleich seinen Anwalt direkt mit zu bringen.
Das klingt ein wenig sarkastisch, trifft aber doch irgendwie den Kern. Geh zum Gesundheitsamt, zur Caritas, zur Diakonie, hol sie Dir alle auf Deine Seite!!!! Ich wünsche Dir viel Erfolg auf Deinem Weg, für Deine Tochter einen Betreuer/in zu finden, der seine Aufgabe auch ernst nimmt. Die besten Grüße, Celtic |
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#14 |
Gesperrt
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: im Baumhaus
Beiträge: 624
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Was bedeutet der Begriff "beschütztes Wohnen".
Ist das eine Anstalt, Heim, wo jemand nur unter Aufsicht Ausgang hat (eingezäunt)? Wer bestimmt denn, wann man da wieder rauskommt? Der Richter mit Beschluss? Oder ein Gutachter erstellt Gutachten und der Richter entscheidet? Und dann kostet das ja auch ne Menge Geld. Wenn jemand Einkommen hat, wird dies weggenommen? Mtl. Taschengeld von 90,00 €? Entledigt sich man so seinen unbequemen Zeitgenossen? Ich meine hier nicht die Forensik, aber das ganze hat wohl viel damit zu tun. Da hilft wohl nur noch ein RA und so schnell die Füße tragen, gute Freunde oder Ausland. Gruss mary |
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#15 |
Ehrenamtlicher Betreuer
Registriert seit: 23.02.2004
Ort: im Norden
Beiträge: 1,661
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Hallo,
hier in Lübeck fallen mir spontan "die Brücke", aber auch die Vorwerker Diakonie ein. Es existieren aber noch mehr Anlaufstellen bzw. Anbieter. Es gibt sogar in der Nähe von unserem Haus eine Einrichtung, in der Drogen- und Alkoholabhängige eine gewisse Zeit leben, um für das Leben fit gemacht zu werden (hört sich irgendwie komisch an das "fit gemacht" Aber wie soll ich es sonst ausdrücken ?). Das ist wie eine Wohngemeinschaft, jeder hat seine Pflichten und Rechte. Dort sucht man für die Bewohner eine geeignete Wohnung, Arbeits- oder Therapieplätze und ähnliches. Etwas weiter weg, aber auch in Lübeck, wird eine sogenannte Adaption angeboten. Wenn jemand mehr darüber wissen möchte, müsste ich einen alten Bekannten fragen, der ist mal dort gewesen (inzwischen trockener Alkoholiker). Das ganz große Problem ist, dass dies alles keine Einrichtungen sind für Menschen, die noch leiden. Es muss auf jeden Fall bereits eine geeignete Therapie stattgefunden haben, egal ob Alkohol, Drogen oder Psychose. Bei einer Betreuung, die ich heute nicht mehr führe, hatte ich extreme Probleme, für den Betreuten eine Unterbringung zu finden, da er ständig trank und auch nicht ansatzweise daran dachte, mit Alkohol aufzuhören. Die genannten Einrichtungen haben ihn alle abgelehnt, als es darum ging, dass er noch trinkt. Gruß Andreas |
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#16 | |
Ehrenamtlicher Betreuer
Registriert seit: 23.02.2004
Ort: im Norden
Beiträge: 1,661
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Hallo,
Zitat:
Mein lieber Schwan bzw. Celtic, diese Aussage ist wohl doch etwas zu pauschal. Wenn ich mich an die Fernsehberichte über kriminelle Betreuer erinnere (ich hasse diese Berichte, sie sind fast immer sehr tendenziell), dann fällt eines auf: es waren signifikant viele Anwälte, die den schlimmesten Be***** gemacht haben. Mal danach googeln, da findet sich genug zu diesem Thema. Gruss Andreas |
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#17 |
Gesperrt
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: im Baumhaus
Beiträge: 624
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Andreas, und wo werden Leute untergebracht, die ständig rückfällig werden könnten, noch sehr anfällig sind?
Wo wurde dein Betreuter, der so schwierig unterzubringen war, dann untergebracht? Die Telefoniererei kenne ich. Rufe im gesamten Bundesgebiet an. Da gibt es kaum welche, die die ständige Rückfallklientel aufnehmen würden. Die bringen den ganzen Betrieb dort durcheinander. Aber Einrichtungen, für solche, die wirklich ![]() Lübeck - Ostsee, das wäre was. Erkundige dich bitte mal da oben in der Gegend, vielen Dank. Gruss mary |
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#18 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 26.02.2008
Beiträge: 48
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Hallo an Alle,
Andreas,das Verhalten der Betreuerrin hat sich leider nicht geändert....Wir haben Sie schon seit Jahren.....und immer ist es das selbe mit Ihr... Ich habe auch schon etliche Beschwerden eingelegt..... Das Ganze ging dann auch zur Anhörung......Ich wurde angehört und meine Tochter auch..... Ich bin sogar bis vors Landgericht gezogen...... Meine Tochter hängt ja schon seit einigen Jahren in der Psychose...mal geht es Ihr besser und mal schlechter... Zum Zeitpunkt der Anhörung muß ich sagen dasß Sie wieder sehr psychotisch war....Der Richter fragte Sie dann..warum Sie mit der Betreuerrin nicht zurecht käme....Na was soll ich sagen ..meine Tochter sagte alles mögliche.....aber nicht den kern...warum Sie mit der Betreuerrin nicht klar kommt...Zum Schluß war Sie so genervt das Sie dem Richter einfach sagte....Habe keinen Bock mehr..auf die Sch.....es soll so bleiben wie es ist.... Das war dann für Richter und auch Verfahrenspfleger( der im übrigen ein guter Bekannter der Betreuerrin ist ) das Stichwort... Das Ende vom Lied ist...Sie bleibt erstmal die nächsten Jahre weiterhin Betreuerrin meiner Tochter.. Ich muß dazu sagen..das ich die Anhörung sowie total schrecklich fand..man ging mit meiner Tochter nicht gerade zimperlich um...drängte Sie regelrecht in die Ecke..... Ich fand es total sch.....das Betreuerrin Richter und Verfahrenspfleger sich warscheinlich schon irgendwie vorher einig waren.....wie die Anhörrung ausgeht....Jeder kannte jeden...Mir war vorher eigentlich schon klar was da abging.. Man sagte mir ,ich könne ja bis vors Landgericht Köln gehen..aber meine Chancen seien sehr schlecht..... Und ehrlich gesagt einen Anwalt kann ich mir leider nicht leisten. Ich konsultierte auch einen Anwalt -....rezählte Ihm die ganze Sachlage und sagte Ihm das ich gerne weiter gehen möchte falls ich prozesskostenhilfe bekäme.... Diese wurde allerdings von gericht abgelehnt..Begründung: Es sei nicht mit einem Erfolg meinerseits im Prozess zu rechen.... Super...Und der Anwalt schickte mir dann später noch eine Rechnung in Höhe von ca 200,- Euro für seine Bemühungen.... Meine Tochter ist immer noch in der Klinik,sind jetzt fast drei Wochen... In der ersten Woche schickte die betreuerrin jemanden vom ambulanten betreuten Wohnen der Ihr 30,- Euro gab... In der zweiten Woche kam keiner....meine Tochter war ohne einen Cent dort.. Und jetzt in der dritten Woche waren 35,-Euro von der Betreuerrin auf das Konto dort in der Klinik überwiesen worden.... Meine Tochter hatte vor zwei Wochen der Betreuerrin mitgeteilt ob Sie bitte etwas mehr Geld überweisen könnte da Sie sich ja auch noch Hygeneartikel kaufen möchte.... Jeden Tag ein Päckchen Zigaretten..da bleibt bei 35,-Euro nicht viel übrig..... Dabei hat meine Tochter noch genug Geld angespart..durch KKh-Tagegeld..... |
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#19 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 26.02.2008
Beiträge: 48
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Hallo Celtic,
Ja das habe ich ja auch alles schon probiert...leider erfolglos...... Ich weiß auch nicht mehr was ich tun soll.... Die Betreuerrin meine Tochter fiel mal eine zeitlang aus...Ersatzbetreuer war ein Rechtsanwalt..... Ich kann Dir sagen.....war genau so schlimm... Die Akte meiner Tochter ist mitlerweile sehr sehr gewachsen.... Viele Beschlüsse und viele Gutachten......Er fand sich absolut nicht zurecht....kann ich ja auch irgendwie verstehen.....Man braucht warscheinlich fast 1 Jahr um bei meiner Tochter alle Akten genauestens gelesen zu haben..... Ich habe allerdings schon mehere Leute gesprochen die mit der betreuerrin nicht zufrieden sind.... Ich finde es sehr schade das Betreuer/rinnen Ihren Job manchmal nicht ernst genug nehmen.....Es wird vieles einfach ,,LAUFEN" gelassen...... Gruss Sandra |
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#20 | |
Gesperrt
Registriert seit: 21.02.2008
Beiträge: 18
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![]() Zitat:
du hast den Nagel auf den Kopf getroffen........ |
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angehörige, betreueraufgaben, betreuerpflichten, gesundheit, gesundheitsfürsorge, krankenhaus, zwangsweise unterbringung |
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