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Wie umgehen mit obdachlosem Alkoholiker

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Hallo in die Runde, mein Klient ist seit 4 Wochen obdachlos (liess sich nicht verhindern) und nach 2 Monaten LVR ...


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Alt 21.08.2018, 08:58   #1
Einsteiger
 
Benutzerbild von kaiköln
 
Registriert seit: 15.08.2018
Ort: Köln
Beiträge: 21
Standard Wie umgehen mit obdachlosem Alkoholiker

Hallo in die Runde,

mein Klient ist seit 4 Wochen obdachlos (liess sich nicht verhindern) und nach 2 Monaten LVR Klinik nun auf der Straße. Klassisches Verhalten, wenns schlecht geht, werde ich kontaktiert, wenn ich ihn aufsuche und er ist "um", dann bringt alles Reden nichts.
Gut, bin an allem dran: Fachstelle Wohnen, diverse Obdachlosen-Hilfen (SKM, Oase, DRK, Sozialdienst der Kliniken, etc.).

Es bleibt jedoch herausfordernd, da ich mich nicht jeden Tag um diesen einen Menschen kümmern kann und die ges. Betreuung da auch an Grenzen stößt.
Gibt es hier Leute mit ähnlichen Erfahrungen, die evlt. ein paar Tipps haben?

Falls das zu umfangreich für die Gruppe wird, kann das auch gerne im "Privat-Chat" oder per Tel. oder PN diskutiert werden und wir berichten hier dann zusammenfassend :-).
Danke vorab - Gruß Kai
kaiköln ist offline  
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Alt 21.08.2018, 12:10   #2
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Zitat:
Gibt es hier Leute mit ähnlichen Erfahrungen, die evlt. ein paar Tipps haben?
Schau dich zu deinem Thema mal geduldig und ausdauernd in den bisherigen Forumsbeiträgen dazu um.


Alkis sind Dauerthema hier in allen Varianten die es dazu gibt und als Betreuer braucht man dazu auf jeden Fall einen super langen Atem mit dem Willen nach jedem Scheitern und Überwinden der Frustphasen immer wieder von vorne anzufangen. Da geht kein Weg dran vorbei.
__________________
diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 21.08.2018, 12:33   #3
Einsteiger
 
Benutzerbild von kaiköln
 
Registriert seit: 15.08.2018
Ort: Köln
Beiträge: 21
Standard

Ok, danke. Dann "wühle" ich mich hier mal durch.

Hätte ja sein können, das spontan ein Hinweis mit x Links auftaucht :-) -

"Langen Atem", ja den brauchen wir sicherlich generell mit der Aufgabenstellung Betreuung.

Gruß aus Köln Kai
kaiköln ist offline  
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Alt 22.08.2018, 15:05   #4
Berufsbetreuer
 
Registriert seit: 21.02.2008
Ort: Hessen
Beiträge: 1,186
Standard

Hallo Kai,



gerade im Suchtbereich gibt es oft auch Phasen, wo man als Betreuer die Sache ein Stück weit laufen lassen und beobachten muss und im Hintergrund zumindest die soziale Absicherung im Griff behält.



Sucht setzt oft jegliche Compliance außer Kraft und man kann dann nur das Elend/den Abstieg begleiten und verwalten bis zu dem Punkt, wo sich ein neuer Sachverhalt entwickelt. Diese Gelegenheiten gibt es im Guten wie im Schlechten immer wieder. Man sollte zumindest so nahe am Betreuten sein, dass man sie dann mitbekommt.


Also, mach das Nötigste, versäume keine Anträge und behalte im Auge ob Du evtl. irgendwann unterbringen musst. Wenn es Kontakt gibt, kannst Du immer wieder konstruktive Angebote unterbreiten. Wenn sie nicht angenommen werden, dann werden sie halt erstmal nicht angenommen. Du musst nicht der Wundermax sein, der das Unmögliche möglich macht. Obwohl viele das denken.
Flafluff ist offline  
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Alt 22.08.2018, 15:21   #5
Einsteiger
 
Benutzerbild von kaiköln
 
Registriert seit: 15.08.2018
Ort: Köln
Beiträge: 21
Standard

Hallo Flafluff,
danke, ja so gehe ich vor. Aktuell ist er von einer Klinik in die nächste (LVR), also freiwillig und von da kann ich mit etwas mehr "Ruhe" die nächsten Schritte gehen und eine teilstationäre Einrichtung suchen.

Habe jetzt auch alle möglichen Stellen durch, inkl. Fachstelle Wohnen, Obdachlosen-Vereine, SKM, etc. - Mehr oder weniger überall ähnliche Antworten. Am Ende muss der gute Mann ansatzweise mitspielen.

Mein Anspruch ist lediglich, alles bestmögliche zu organisieren und den nahenden Winter (man mag es kaum glauben) mit einem Dach über dem Kopf zu erleben.


Wie sagt der Kölner: läuft!
Danke und Gruß Kai
kaiköln ist offline  
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alkoholiker, demenz, obdachlosigkeit

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