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Umzug in ein anderes Wohnheim

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Hallo, mein Sohn ist nach 30 Jahren in eine andere Einrichtung verlegt worden da er sich angeblich nicht weiterentwickelt hat.Kennt ...


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Alt 26.12.2018, 18:11   #1
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Umzug in ein anderes Wohnheim

Hallo,


mein Sohn ist nach 30 Jahren in eine andere Einrichtung verlegt worden da er sich angeblich nicht weiterentwickelt hat.Kennt ihr ja Kostenträger, behindert geboren und psychisch erkrankt.
Erstes Angebot war alleine Wohnen, Sohn hat Suizidversuch gemacht.Zweites Angebot in eine Einrichtung wo er vorher 1 Jahr war und auch hinwollte. Er hat mittlerweile einen Berufsbetreuer der hat Aufenthalts- und Wohnungsangelegenheiten mit EIWI. Fortsetzung folgt da anders nicht möglich heute.
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Geändert von Doro (26.12.2018 um 18:31 Uhr)
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Alt 26.12.2018, 18:26   #2
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Umzug in ein anderes Wohnheim Teil 2

Nachdem er sich das Zimmer in das er sollte angesehen hatte, folgten noch einige Wochen da Zimmer noch belegt. Dann Umzugstermin aber nicht in das Zimmer sondern vorübergehend in einen Konferenzeraum, worüber selbst der Betreuer etwas entsetzt war. Alles zugestellt mit Kartons und für Sohn selbst kleine Ecke mit Bett und Lampe und Fernseher.
Letzte Woche wurde Zimmer frei, erst noch gestrichen dann erfolgte tagsüber Aufbau seiner eigenen Möbel Kartons und Säcke mit Bekleidung verblieben noch im anderen Raum.
Ende der Woche konnte er ins Neue Zimmer wo das Bett stand. Er hat sich seine Musikanlage selber angeschlossen, neue Kabel gekauft, die kreuz und quer durchs Zimmer laufen. Bin ich gestern gestolpert und er auch. Lebensgefährlich. Heimleitung Urlaub, Betreuer Urlaub. Ich mit ihm Klamotten eingeräumt, Berge von CD`s und DVD sortiert, wobei vieles entsorgt werden konnte.


Meine Frage lautet:
Hätte die Einrichtung wo er vorher war ,die Klamotten von ihm durchsehen müssen auf kaputt und nicht mehr passend?
Hätte der Betreuer den Umzug begleiten müssen?


Am Freitag ist der Betreuer wieder da werde ich Nachricht schicken was Sache ist und Angebot eine Fachfirma auf meine Kosten zu beauftragen die Anlage vernünftig anzuschließen?
Habe Stunden gebraucht um das alles zu sortieren und entsorgt ist das noch nicht. Er sammelt auch Wasserflaschen die er sich in der Einrichtung holt und bringt sie nach Belieben zurück. Müssen die ihm doch auch sagen, mein Reden nutzt das gar nix.
Trotzdem frohe Weihnachten aber meinem Mann und mir reichts erst mal.
Hatte auch für den Umzug eine Firma schon organisiert die das auf meine Kosten durchgeführt hätte, abgelehnt!



Wäre schön ich bekäm einige Tips von Euch
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Geändert von Doro (26.12.2018 um 20:04 Uhr)
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Alt 26.12.2018, 22:10   #3
Routinier
 
Registriert seit: 17.01.2015
Beiträge: 1,882
Standard

Ich kann dir nur die Frage beantworten, ob der Betreuer den Umzug hätte begleiten müssen: nein. Ein rechtlicher Betreuer begleitet keine Umzüge, schleppt Möbel oder sortiert Kleidung aus. Aber: er organisiert diese Hilfen. Er stellt die Anträge um diese Hilfen bezahlen zu können. Und er beauftragt nach Kostenklärung diese Hilfen. Selbst ist er nicht dabei und legt auch nicht selbst Hand an.
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Die meisten Probleme lösen sich von selbst - man darf sie nur nicht dabei stören
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Alt 26.12.2018, 22:28   #4
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Zitat:
Meine Frage lautet:
Hätte die Einrichtung wo er vorher war ,die Klamotten von ihm durchsehen müssen auf kaputt und nicht mehr passend?
Hätte der Betreuer den Umzug begleiten müssen?

Am Freitag ist der Betreuer wieder da werde ich Nachricht schicken was Sache ist und Angebot eine Fachfirma auf meine Kosten zu beauftragen die Anlage vernünftig anzuschließen?
Habe Stunden gebraucht um das alles zu sortieren und entsorgt ist das noch nicht. Er sammelt auch Wasserflaschen die er sich in der Einrichtung holt und bringt sie nach Belieben zurück. Müssen die ihm doch auch sagen, mein Reden nutzt das gar nix.
Wenn ich das richtig gelesen habe war der Umzug in das eigene Zimmer letzten Freitag.
Du wunderst dich drei Tage vor den Feiertagen wirklich dass nichts geklappt hat, nichts perfekt gelöst ist, aufgeräumt usw.?
Was das Klamotten durchsehen und ausmisten angeht, da ist es evtl.,etwas zu viel verlangt für einen anderen zu entscheiden dass etwas weggeworfen wird. Du bist die Mutter, von dir lässt er sich das wahrscheinlich sagen.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 26.12.2018, 23:15   #5
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Hallo Michaela

das schlimme daran ist, daß er die Anlage selbst angeschlossen hat und die Kabel kreuz und quer durchs Zimmer laufen. Auch mein Zureden hat da nix geholfen.

Bei seinen Klamotten ja das wundert mich allerdings, bevor da was eingepackt wird hätte man doch erkennen können, was weg kann und was nicht.


Vor allem die Planung scheint mir ziemlich konfus, dann hätte man auch bis nach Weihnachten warten können damit er nicht erst behelfsmäßig in einem großen Konferenzraum untergebracht wurde. Daraufhin hat mich ja der Betreuer angerufen und war ziemlich entsetzt. Alles voller Kisten und Tüten, der Junge ist einer Ecke mit Bett, Licht, Fernseher. Das eigentliche Zimmer noch bewohnt.
Dem Vorredner kann ich antworten, nein ich denke nicht daß der Betreuer selbst mit anpacken muß, das war mir klar.

Nur das ganze ist sehr unstrukturiert vonstatten gegangen. So wäre ich und Ihr sicher auch nicht umgezogen. Gute Planung ist bei einem Umzug alles. Bin selbst einige Male umgezogen aber nicht so.




Gruß Doro
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Geändert von Doro (26.12.2018 um 23:23 Uhr)
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Alt 27.12.2018, 07:20   #6
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Zitat:
Vor allem die Planung scheint mir ziemlich konfus, dann hätte man auch bis nach Weihnachten warten können damit er nicht erst behelfsmäßig in einem großen Konferenzraum untergebracht wurde.
Das alles ist völlig unzweifelhaft wirklich nicht- besonders an den Feiertagen auf die meiner Erfahrung nach jeder hingefiebert hat weil es so lange keine offiziellen Auszeiten gegeben hatte und weil hier der Stress für alle, für Betreuer wegen der Befürchtung einer evtl. verpassten Verfristung zum Jahresende hin, für Einrichtungen wegen der Jahresabschlüss usw.usw.- schön oder irgendwie erbaulich.

Das Wechseln einer Einrichtung ist grundsätzlich mit sehr vielen Schwierigkeiten behaftet. Für den Einzelnen sieht das nach einem individuellen Neuanfang aus.

Im Grunde ist es aber inzwischen ein hektisches Bäumchen-Wechel-Dich Spiel mit sehr vielen Unabwägbarkeiten.

Der zugesagte Platz ist nämlich nur dann wirklich frei wenn der Vorgänger wieder seinen ihm zugesagten Platz bekommen hat. Wegen einem zugesagten Platz für meinen Kunden habe ich schon tagelang gebibbert ob es bei dem Platz Vorgänger- der selbst wieder von anderen Zusagen abhing- und zwei weiteren Personen auch hoffentlich alles so läuft wie geplant.
Die Einrichtungen lassen auch nicht leer stehen zumal die allgemeine Nachfrage nach (guten) Einrichtungsplätzen in allen Bereichen wahnwitzig hoch ist.

Bis nach Weihnachten warten würde in diesem Fall bedeutet haben letztendlich bis zum 7.1. zu warten bis alles wieder einigermassen angelaufen ist. Das wären gut 14 Tage gewesen. Das ist einfach zu viel.

Zitat:
So wäre ich und Ihr sicher auch nicht umgezogen.
Genauso wären alle umgezogen die in strukturstarken Gebieten endlich nach langer Suche eine Wohnung oder sonst was bekommen hätten!

Natürlich ist es schöner wenn alles geordnet über die Bühne gehen kann dass das heutzutage nicht imer so läuft ist weder die "Schuld" der Einrichtung noch des Betreuers noch von sonst wem- das ist lediglich der allgemeinen Platzknappheit geschuldet.

Zitat:
das schlimme daran ist, daß er die Anlage selbst angeschlossen hat und die Kabel kreuz und quer durchs Zimmer laufen.
Versuche das doch einmal von der anderen Seite aus zu sehen, ist nicht schön, kann sein dass man/er auch mal stolpert aber andererseits ist das aber auch ein Zeichen von Sebstständigkeit und Willenskraft.
Das wird mit Sicherheit auch im Laufe des Januar behoben werden. Hab mal bißchen Geduld auch wenn dir das persönlich schwer fällt und starte im Kontakt mit der Einrichtung nicht mit Perfektionsgedanken und Nörgeln sondern eher optimistisch.

Das tut dann auch deinem Sohn gut. Wenn sein Anfang in der neuen Einrichtung gleich von heftiger Kritik der Mutter begleitet wird ist das für deinen Sohn sehr schlecht


Zitat:
Bei seinen Klamotten ja das wundert mich allerdings, bevor da was eingepackt wird hätte man doch erkennen können, was weg kann und was nicht.
Nein, das kann man erstens nicht unbedingt erkennen und zweitens darf man das nicht! Weder als Einrichtungsmitarbeiter noch als Betreuer, noch als Heimleiter usw.
Dinge wegzuwerfen weil man selbst das für nötig erachtet würde auf fehlenden Rspekt vor dem anderen schliessen lassen und auf klare Bevormundung hinweisen. Praktisch hin oder her.
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michaela mohr ist offline  
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Alt 27.12.2018, 14:39   #7
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Standard Hallo Michaela

in einigen Dingen muß ich dir ja Recht geben. Allerdings mit den Klamotten da haben sie vor Jahren noch einiges gegen den Willen des Sohnes entsorgt, unter der alten Heimleitung.
Vielleicht hat sich da einiges geändert. Der Mitarbeiter der neuen Einrichtung hat mich allerdings beim ersten Besuch sofort darauf hingewiesen, wie das mit der Anlage dort abgelaufen ist.

Kann mich allerdings nicht so verstellen als wenn mir das absolut gleichgültig ist.



Ich habe die ganzen Sachen, bis auf den neuen Fernseher für meinen Sohn gekauft weil Musik sein Hobby und werde ihm die Freizeit die er hat jetzt nicht vermiesen.



Habe auch 30 Jahre die Betreuung gemacht und bin nicht so ganz ohne Wissen. Mütter sind nie neutral, können sie auch, Mutter ist Mutter.


Gruß Doro
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Alt 28.12.2018, 11:24   #8
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 28.08.2018
Beiträge: 235
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Warum schließt Du Deinem Sohn die Stereoanlage nicht an?
Stefanie78 ist offline  
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Alt 29.12.2018, 20:16   #9
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
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Hallo Stefanie,


das Anschließen kann er selber, nur müssen die Kabel in Kabelschächte rein und evtl. unter die Fußleiste. Das beherrsch ich nicht und denk mal er auch nicht. Die Anlage beinhaltet 2 Verstärker, 1 CD PLayer, 1 Bluerayplayer, 1 Heimkino mit Dolby Sourrond und 4 Satellitenboxen und ein Subwoofer. Und noch zwei große Boxen separat. Der Fernseher läuft über DVBT 2, kostet jedes Jahre eine Karte 69 €. Das hat dort ein Betreuer gemacht, er hat das von der Vorgängerin übernommen gegen Bezahlung. Muß noch bei der Firma vom Fernseher anrufen, da ist ne Antenne drin im Fernseher, wenn die DVBT 2 hat braucht der das nicht. Aber glaub eher nicht.
Das ist alles in seinem alten Zimmer gelaufen, dieses Zimmer ist anders geschnitten daher der Kabelsalat!



Kannst du sowas? Also da muß ich passen, ich nicht! Sonst wäre es schon passiert glaub mir.


Gruß Doro
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Alt 29.12.2018, 20:27   #10
Routinier
 
Registriert seit: 17.01.2015
Beiträge: 1,882
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Aber wie kommst du dann drauf, dass die Mitarbeiter des Heims das können?
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