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Betreuer kümmert sich um nichts!

Dies ist ein Beitrag zum Thema Betreuer kümmert sich um nichts! im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo Memento, Ich sehe, dass Du Dich um Deinen Freund kümmerst, alls erledigst und Du in diesem Forum, wo ja ...


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Alt 28.07.2008, 08:01   #21
Bevollmächtigter im Rahmen von Vorsorgevollmachten
 
Benutzerbild von Negge
 
Registriert seit: 22.07.2008
Ort: NRW
Beiträge: 87
Standard

Hallo Memento,


Ich sehe, dass Du Dich um Deinen Freund kümmerst, alls erledigst und Du in diesem Forum, wo ja „Praktiker am Werk " sind, Hilfe suchst.


Also:

Die Auswahl des Betreuers nimmt das Vormundschaftsgericht nach den in den §§ 1897 bis 1900 BGB festgelegten Kriterien vor.


Hier hat das Ehrenamt Vorrang (Arbeiten für Gotteslohn)!


Wer zum Betreuer bestellt wird, muss in doppelter Hinsicht - fachlich und persönlich - dazu geeignet sein.


Fachlich ist er geeignet, wenn er den ihm zugewiesenen Aufgabenkreis zweckentsprechend besorgen kann.


Persönlich ist er geeignet, wenn er die Gewähr dafür bietet, dass er die Angelegenheiten des Betreuten im persönlichem Kontakt mit ihm erledigt (Einhaltung der Besprechungspflicht).


Die Geeignetheit zum Betreuer ist in ihren Einzelheiten nicht allgemein definierbar, da sie von den konkreten Umständen abhängt.


Welche Kenntnisse, Fähigkeiten und Eigenschaften in welchem Ausmaß ausschlaggebend und welche bedeutend sind, muss das Vormundschaftsgericht (sprich der zuständige Richter) anhand des Einzelfalles entscheiden.


Aber auch hier gibt es -bei der Geeignetheit- eine Reihenfolge, die einzuhalten ist:


1. eine vom Betroffenen benannte Person. 2. eine dem Betroffenen nahe stehende Person. 3. ein ehrenamtlicher familienfremder Betreuer.





Ich würde wie folgt vorgehen:

1.
Besuche Deinen ehem. Therapeuten, Nervenarzt pp. und lasse Dir von ihm ein ärztl .Attest geben, dass Du aus seiner ärztl. Sicht in der Lage bist, eine ehrenamtl. Betreuung zu übernehmen . Damit machst Du Dir den Rücken frei.


2.
Lasse Dir dann von Deinem Freund eine Bescheinigung geben, dass er es wünscht, dass Du seine Betreuerin wirst, da Du ja sowieso alles machst.

In diesem vorg. Schreiben solltet Ihr all „die Missgunst“ aufführen, die Euer Leben so beeinträchtigt, durch das „Tätigwerden“ des Betreuers. Nehmt kein Blatt vor dem Mund. Schildert alles knallhart; aber bleibt sachlich.

Der Richter muß sich dann mit den Gesamtumständen auseinandersetzen und m.E. Dich als ehrenamtl. Betreuerin bestellen.




Folgendes Fragezeichen steht jedoch im Raum:

Ich kenne nicht all die Gründe, Umstände usw. die bislang dazu geführt haben, dass die Wechsel der Betreuer kamen.

Vielleicht waren es ja Gründe, die auf Seiten Deines Freundes zu suchen sind.... ich weiß es nicht!

Diese wird der Richter auch in die Waagschale legen und sich eine neue Meinung bilden.

Nehmen meinen Rat an oder auch nicht, dies ist Dir überlassen.

Viele Grüße und einen schönen Tag
__________________
M.S.

Der Ärger ist als Gewitter, nicht als Dauerregen gedacht; er soll die Luft reinigen und nicht die Ernte
verderben. (Ernst R. Hauschka, deutscher Aphoristiker)
Negge ist offline  
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Alt 21.02.2019, 14:27   #22
Neuer Gast
 
Registriert seit: 24.11.2017
Beiträge: 2
Standard Ist leider bei mir das selbe

Hallo , ich kenne die Probleme sehr gut , als krankenschwester mit Mittlerweile Rente wegen burnout und sozialer Phobie werde ich von meiner Betreuerin auch vollkommen allein gelassen . Sie kommt alle halbe Jahre mal vorbei labert stuss und dann ist sie für mich nicht erreichbar . Telefon ist ein anrufbeantworter auf den nicht reagiert wird auf Mails reagiert sie sporadisch oder gar nicht , fragte am 21.01.19 ob sie meine berufliche reha beantragte keine Antwort bist heute . Ebenso lebe oder besser überlebe ich mit 70 Euro im Monat da mir Grundsicherung verweigert wird aber nix passiert von Betreuer Seite . Mein zuständiges Betreuungsamt ist auf Seiten der Betreuer und sagt mir , ich erwarte zu viel von einer rechtlichen Betreuung ... ich hab leider auch schon aufgegeben, das mir tatsächlich mal Unterstützung widerfährt . Hätte ich in meinem Berufsleben so gearbeitet ,hätte ich vermutlich keinen burnout. Für mich ein reines gelddruckmodell auf kosten der kranken. ich kann Gott sei dank die Betreuung abschaffen . Da freiwillig , zumindest hoffe ich das !meinLeben geht mit Betreuung mehr den Bach runter wie ohne . Ich bekomme kaum Auskunft und Post der Ämter geht leider auch direkt zu ihr . Fühle mich damit weder wohl noch sicher

Geändert von Mindtomind (21.02.2019 um 14:56 Uhr)
Mindtomind ist offline  
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