Dies ist ein Beitrag zum Thema Kosten Fachleistungsstunde beim ambulant betreuten Wohnen im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo,
vorab: Entschuldigung falls es dazu hier im Forum schon was gibt, aber da ich momentan nur vom Smartphone ins ...
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27.09.2019, 18:00 | #1 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 28.08.2018
Beiträge: 235
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Kosten Fachleistungsstunde beim ambulant betreuten Wohnen
Hallo,
vorab: Entschuldigung falls es dazu hier im Forum schon was gibt, aber da ich momentan nur vom Smartphone ins Internet kann, funktioniert die Suchfunktion leider nicht. Ich bekomme das BeWo als Darlehen. Kann mir jmd. sagen, wieviel so eine Fachleistungsstunde kostet? Und ob ich, da ich ja so irgendwie Selbstzahlerin bin, Anspruch auf (Kopien der) Abrechnungen vom BeWo-Träger habe? Ich würd das gern im Blick behalten, wieviel Geld ich bereits schuldig bin. LG Stefanie |
27.09.2019, 18:19 | #2 | |
Admin/ Berufsbetreuer
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Mitten in Hessen
Beiträge: 4,805
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Zitat:
Das steht üblicherweise im Bescheid der Bewilligung, den du bekommen haben müsstest. Dort steht auch drin wieviele Stunden bewilligt wurden. Hier sind es momentan 64,90 €. Was dein Leistungserbringer für Vereinbarungen hat kann ich dir nicht sagen.
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27.09.2019, 21:33 | #3 |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Als Selbstzahler im BeWo bekommt man (hier bei uns ) am Ende eines jeden Monats eine Rechnung mit der geleisteten Stundenzahl des Monat und dem Stundensatz zur Zahlung geschickt.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
02.10.2019, 01:05 | #4 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 28.08.2018
Beiträge: 235
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Ich bin ja erst "später" Selbstzahlerin, da ich das Haus erst nach dem Tod meiner Mutter verwerten kann.
Das Sozialamt zahlt als Darlehen und lässt sich ins Grundbuch eintragen. Ich bekomme keine Rechnungen, da der Träger ja direkt mit dem Amt abrechnet. Später msl, nach dem Verkauf des Hauses, zahl ich dann alles zurück. Im Bescheid vom LWL steht nur, dass sie bis xx 135 Std. Zahlen. Da steht aber nicht, wie teuer eine Stunde ist. Ich wär gern informiert, sonst geb ich da mehr aus, als das Haus überhaupt wert ist. Und wow. 64,90 find ich aber schon teuer. Dafür krieg ich ja schon n Psychologen. Das ist evtl. Auch meine Krankheit, abet seit die sich ins Grundbuch eintrsgen wetden, bin ich auch geizig Auch wenn 3 Std fie Woche bewilligt sind, spar ich evtl. Mein Geld lieber. Ich kann nicht 800 Euro im Monat ausgeben für Spsziergänge. Und mittwochs trafen wir uns immer bei ihr im Büro. Fand ich gut, weil ich dahin musste und n Grund hatte, mal mein Rad zu nutzen. Aber wenn ich da war, wurde mir 1 Std. Eingetragen. Obwohl ich da nur saß. Und meine Bezreuetin die meiste Zeit weg war. Ich bin nicht schheiße. Aber geizig. Ich drehe immer jeden Cent zehnmsl um. Außer für Bücher. Mir sind 64,90 zu teuer für ne Stunde rumsitzen und evtl. 20 Min. Mit ihr dann reden. Ich bin geizig.Außer für Bücher. Aber sonst immer |
02.10.2019, 08:49 | #5 | ||||
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Wenn du mit dem Argument dass du deine (späteren) Finanzen im Blick behalten möchtest könntest du das BeWo darum bitten dir jetzt schon die monatlichen Rechnungen zu schicken. Ich wüsste nicht was dagegen sprechen sollte. Zitat:
Zitat:
Zitat:
Sollte das wirklich so sein dann solltest du unbedingt mit Hilfe deiner gesetzlichen Betreuerin dazu ein Gespräch mit der BeWo Leitung führen. Sowas geht, falls es öfter vorkommt, mal gar nicht! Egal ob es dabei um Staatsknete oder dein Geld geht. Ich kann dir aber jetzt schon sagen, dass von der zu zahlenden Stunde mit 60 Minuten grudsätzlich 15 Minueten für Vor- und Nachbereitungszeit abgehen. Für dich also nur eine 3/4 Stunde "übrig" bleibt. Hast du deinen Hilfeplan selbst unterschrieben und auch gelesen? Was steht da drin was das BeWo mit dir machen, wobei sie dir helfen sollen? Je nachdem wie die Gespräche zu dem Thema sich entwickeln könntest du evtl. auch auf jemanden mit dem persönlichen Budget ausweichen. Ganz grundsätzlich gilt eins zu beachten: Gesundheit kostet manchmal das eigene Geld wenn es vorhanden ist. Da führt kein Weg dran vorbei! Aber..... es führt auch kein Weg dran vorbei das man die nötige Hilfe auch erhält wenn das so verabredet ist ist. Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge die nichts miteinander zu tun haben sollten.
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02.10.2019, 10:03 | #6 | |
Routinier
Registriert seit: 29.10.2018
Beiträge: 1,224
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Zitat:
Das würde ich nochmal durchklagen und zwar zur Not mit einem Überprüfungsantrag. |
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03.10.2019, 23:59 | #7 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 28.08.2018
Beiträge: 235
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Hallo Pichilemu,
hast Du da zu letzterem nähere Informationen? Mein Betreuer ist schon auf dem Weg zum Notar. Macht es Sinn, ihn zu stoppen? Bekäm ich Beratungshilfe für einen Anwalt? Ich finds nämlich auch irgendwie ungerecht. Im Grundbuch gehört mir das Haus. Aber laut Überschreibungsvertrag darf ich NICHTS damit machen. Auch keine Hypothek aufnehmen. Ich gelte als reich, hab kein Geld und nur Ärger. Ich wollte die Überschreibung nicht. Aber meine Mutter wollte meinen Btuder-zu Recht- enterben. Und hat mit Suizid gedroht und dass sie mich hasst usw. Daher hsb ich unterschrieben. Daher gehört mir nun ein HausVon dem ich nichts als Ärger habe. Das Jobcenter beanstandet da übrigens nichts. Sind Sozialamt und Jobcenter wirklich so unterschiedlich? Zum BeWo: ja, wir treffen uns im Büro. Dort gibt es eine gemütliche Küche. Ich krieg n Kaffee und sitz ds mit snderen Betreuten und meine Betreuerin ist weg. Das find ich zwar nicht sinnlos. Aber 64,90 ist mir das nicht wert. Wär ich wirklich reich, würd ich mir ne Minijobberin engagieren Die würd dann auch für 20-30 Eoro die Stunde mit mir zur Apotheke gehen. Aber leider bin ich nicht reich. Ja, laut Grindbuch grhört mir ein Haus. Lsut Vertrag hsb ich da nichts von. |
04.10.2019, 09:33 | #8 | ||
Routinier
Registriert seit: 29.10.2018
Beiträge: 1,224
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Zitat:
Zitat:
Das Urteil des Bundessozialgerichts zu diesem Thema (B 14/7b AS 46/06 R) erging zwar zum Arbeitslosengeld II, gilt aber in gleicher Weise auch in der Sozialhilfe (vgl. das ähnliche Urteil B 8 SO 7/08 R ). |
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05.10.2019, 00:24 | #9 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 28.08.2018
Beiträge: 235
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Danke!!
Mein Betreuer hat von sowas keine Ahnung. Ist ja vermutlich auch selten. Ich werde versuchen, ihm - erneut- klarzumachen, dass im Überschreibungsvertrag klar steht, dass ich das Grundstück nicht belasten darf. Sollte er sich weigern, dem Sozialamt zu widersprechen, bekäm ich für sowas wohl einen Beratungshilfeschein? Ich fürchte, den Darlehensvertrag hat mein Betreuer bereits unterschrieben. Er ist kein Anwalt und hält das Vorgehen des Sozialamts nicht nur für richtig. Er meinte sogar, ich hätte Glück, dass das Sozialamt mir das Haus nicht sofort anrechnet und erstmal zahlt. Ich bin ehrlich sehr froh über Deine Antwort, denn in meinem Umfeld halten mich alle für reich und mein Problem für ein Luxusproblem. Dabei bin ich wegen der Überschreibung verzweifelt, da ich deswegen trotzdem kein Geld habe und ständig in Sorge bin, dass mir deswegen Sozialleistungen verweigert werden. Nochmal danke. |
05.10.2019, 02:12 | #10 | ||
Routinier
Registriert seit: 29.10.2018
Beiträge: 1,224
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Zitat:
Zitat:
Was das Sozialamt dann macht, steht in den Sternen. Aber jede andere Handlung als die Leistungen per Zuschuss zu bewilligen, wäre rechtswidrig. Dass der Betreuer derart ahnungslos vom Sozialrecht ist, ist natürlich traurig, aber leider kein Einzelfall. Wenn ich mich persönlich an den Fall erinnere, wo die Betreuerin meinte, die rückwirkende Aufhebung des Arbeitslosengeldes II wegen Erwerbsunfähigkeit sei rechtmäßig und dann noch zur Privatinsolvenz riet - bei sowas sträuben sich mir immer die Haare. Man braucht noch nicht mal sündhaft teure Fachliteratur (auch wenn die nicht schadet), bei vielen Fragen helfen schon fünf Minuten Google-Suche weiter. Aber selbst das ist heutzutage zu schwer. Mensch, wie haben wir bloß in der Zeit vor dem Internet alle überlebt? Diese Frage stelle ich mich manchmal ernsthaft. |
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