Dies ist ein Beitrag zum Thema Betreuer macht nichts. im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Würde den Betreuer mal direkt darauf ansprechen. Wenn dann immer noch nichts geschieht solltest du dich wohl oder übel nach ...
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16.03.2020, 08:39 | #11 |
Gesperrt
Registriert seit: 06.03.2020
Beiträge: 16
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Würde den Betreuer mal direkt darauf ansprechen. Wenn dann immer noch nichts geschieht solltest du dich wohl oder übel nach einem anderen umsehen.
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16.03.2020, 17:26 | #12 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 23.06.2017
Ort: Nordenham
Beiträge: 176
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Ich würde mich an Deiner Stelle weniger um den Betreuer kümmern, als um mich selbst. Wie schon geraten wurde: Du willst arbeiten? Prima, such Dir einen Job!
Du verdienst plötzlich genügend Geld mit dem job und Deine EMR wird beendet? Sehr gut, das willst Du ja, also nur zu. Das ganze Gehacke mit dem Betreuer und den Ämtern hilft Dir nicht weiter sondern kostet nur Zeit und Nerven. Die Beschäftigung damit hilft einzig demjenigen, der nur Nörgeln und nichts wirklich ändern will. Wie schon geschrieben wurde: solange kein Einwilligungsvorbehalt besteht (und das wüsstest Du), darfst Du alles selbst tun, entscheiden, unterschreiben etc. wie Dein Betreuer auch. Hau rein, Christian |
16.03.2020, 19:19 | #13 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Ein "falscher" Betreuer kann bei allen möglichen Anstrengungen schon einen Klotz am Bein darstellen. Wer totz (voller?) EU Rente dann plötzlich einen (vollen?) Job hat- auf den kommt einiges zu. Auch an administrativen Dingen. Ansprechpartner hierfür ist bislang den Beiträgen nach der Betreuer. Da wird `s dann schon gleich wieder problematisch und es wäre nicht verwunderlich wenn der neue Job wegen der "Nebeneffekte" sich recht schnell wieder in Luft auflöst. Wenn es mit dem Betreuer nicht gut läuft dann gibt es dafür Regelungs- und Kontrollinstanzen die genutzt werden sollten. Jemand der dabei ist sich freizustrampeln sollte nicht noch mit weiteren Belastungen zu kämpfen haben.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
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16.03.2020, 20:13 | #14 | ||
Ich bin neu hier
Registriert seit: 16.10.2019
Ort: Münsterland
Beiträge: 4
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Zitat:
Zitat:
Mal abgesehen davon könnte ich nach längerer Untätigkeit im Arbeitsleben wohl kaum einen 8 Stunden Job durch halten. Da werden die keine Rücksicht auf mich nehmen. Entweder ich bring die gewünschte Leistung oder ich fall durch die Probezeit. Bei einem Versagen würde ich meinen Betreuer sogar noch in seinem Verhalten bekräftigen. Das AG würde das dann nämlich wohl genau so sehen wie er es (laut meiner Auffassung) im Moment sieht. Wäre schön wenn es so einfach wäre.
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Wartet nicht auf aussgewöhnliche Umstände gutes zu tun. Tut es unter normalen Umständen. (Jean Paul) |
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16.03.2020, 21:16 | #15 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 14.11.2011
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 196
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Betreuer ....
Hallo, derChris -
gehe mal auf die Seiten von "www.integrationsaemter.de. In welchem Bundesland wohnst Du? Lieben Gruss Motzerella |
17.03.2020, 08:59 | #16 |
Routinier
Registriert seit: 17.07.2015
Ort: RLP
Beiträge: 1,057
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Wenn ich den geschilderten Sachverhalt richtig verstehe, ist der Chris seit Jahren berentet, also vermutlich dauerberentet?
Nicht bekannt ist, aufgrund welcher Erkrankungen berentet wurde und welche Bemühungen unternommen wurden, um die Berentung zu vermeiden. Eine Dauerberentung fällt nicht vom Himmel. Nicht bekannt ist, welche Tätigkeit vor Berentung ausgeübt wurde bzw. welcher Beruf erlernt wurde. Nicht bekannt ist, wie alt Chris ist. Nicht bekannt ist, ob Chris von den Erkrankungen genesen ist und wie seine Tage in den letzten Jahren verbracht hat. Er schreibt lediglich, dass er "eigentlich gerne wieder arbeiten würde." Zur Betreuung kam es erst vor 2 Jahren nach einem "Komplettabsturz". Welche Wünsche und Bemühungen um ein wieder erwerbstätig werden gab es in den Jahren vor dem "Komlpettabsturz"? Was ist in den letzten 2 Jahren seit Betreuerbestellung passiert, dass der Wunsch nach Erwerbstätigkeit gewachsen ist? Kann es nicht sein, dass der Betreuer zur Stabilisierung beigetragen hat? Was konkret tut der Betreuer nicht, was er tun sollte und was du nicht selbst tun kannst? Worauf wartest du bei deinem Betreuer? Was konkret wolltest du bei deinen wöchentlichen Anfragen bei ihm oder ihr erfahren bzw an "Statusmeldungen" wozu erhalten? Was sagen deine behandelnden Ärzte zu deinen Arbeitswünschen und haben diese entsprechende Maßnahmen (Reha-Antrag o. Ä.) empfohlen bzw eingeleitet. Dies sind viele offene Fragen, die belastbar beantwortet werden müssten, um eine objektive Stellungnahme abgeben zu können. praktischer Rat: such dir in einem ersten Schritt eine ehrenamtliche Tätigkeit. Kannst du diese über einen längeren Zeitraum zufriedenstellend erfüllen, such dir einen 450,-€ Job (DRV informieren). Kannst du diesen über einen längeren Zeitraum zufriedenstellen erfüllen, dann kann es weitergehen. |
17.03.2020, 18:33 | #17 | ||
Forums-Geselle
Registriert seit: 23.06.2017
Ort: Nordenham
Beiträge: 176
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Zitat:
Zitat:
bleibt gesund, Christian Martens |
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17.03.2020, 23:57 | #18 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 28.08.2018
Beiträge: 235
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Hallo,
Du kannst einen Betreuerwechsel beantragen. Ich hatte zuerst ein Jahr lang einen Betreuer, der von 12 Monaten 9 Monate krank, im Urlaub, krank, im Urlaub, krank... war. Er war für mich daher fast nie erreichbar, eine Vertretung hatte er nicht, vieles wurde daher auch sehr spät beantragt. Ein klärendes Gespräch mit meiner Psychologin in der Klinik ist völlig eskaliert. Selbst die Psycholigin fand die schnippische Reaktion meines Betreuers absolut befremdlich. Mit meinem neuen Betreuer war es anfangs sehr schwierig, mein vorheriger Betreuer hat mich bei der Übergabe z. B. schlecht gemacht und behauptet, er hätte Vieles nicht machen können, weil ich Unterlagen nicht raus rücke. Aber als mein neuer Betreuer gemerkt hat, dass ich immer sofort Unterlagen oder Kontoauszüge schicke, läuft es super mit ihm. Absolut zuverlässig erledigt er alles, informiert mich auch oft per Mail zu meiner Beruhigung, wenn er z. B. den WBA beim Jobcenter gestellt hat. Wenn ich eine Fragevhabe, maile ich ihm und bekomme direkt am nächsten Tag Antwort. Es gibt ganz, ganz tolle Betreuer, ich bin dankbar für diese Hilfe. Aber es gibt auch "schwarze Schafe". Aber da kann man wechseln. Ich wünsch Dir alles Gute und dass Du die Hilfe bekommst, die Du Dir wünschst und brauchst. |
20.03.2020, 07:12 | #19 |
Dipl.Soz.Päd. / Berufsbetreuer
Registriert seit: 03.10.2007
Beiträge: 4,381
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Moin,
manchmal stimmt die Chemie einfach nicht. Da kann der Betreuer völlig sauber arbeiten und der B. ist dennoch unzufrieden. Manchmal liegt es auch daran, daß der B. nicht versteht, was der Betreuer tut. Den Wunsch zu arbeiten höre ich auch öfter mal. Zuletzt von einem B. in einer geschlossenen Einrichtung. Ansonsten arbeite ich so, wie die Kollegen es hier schon andeuten: Wenn Du etwas regeln willst, regele es. Entweder Du machst es gut, dann geht es in Richtung Aufhebung Betreuung oder du machst es weniger gut. Dann bleibt die Betreuung wahrscheinlich. Aufgefallen ist mir, daß Du etwas erwartest. Was? Wenn die Berentung durch ist, Du GruSi bekommst (?) und dein Mietverhältnis läuft ist schlicht nichts von Belang mehr zu tun. GEZ, WBA´s, ggf. flankierende Hilfen. Was ist mit einer WfBM? Wäre einer der ersten Schritte, um den Rückweg ins Arbeitsleben zu finden. |
20.03.2020, 07:30 | #20 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Unser Job ist es unsere Leute zu unterstützen, nicht zuzusehen wie sie evtl. scheitern (müssen). In unserer Stadt ist in der WfbM kaum einer ohne gestzliche Betreuung. Die sind nicht dort weil die Betreuer sie hingezwungen haben sondern die Unterstützung eines Betreuers ist bei einem WfbM Platz bei den Antragsunsicherheiten dringend nötig. Da kann man sich nicht einfach anmelden und hingehen. Davon auszugehen, wer den Antragszirkus bei der WfbM nicht schafft braucht aus diesem Grund weiter die Betreuung verkennt deutlich die Antragsmodalitäten, die sind stellenweise sogar für einen Betreuer ein Mamutunterfangen. Klar muss man anfangs sehen ob Gedanken an Arbeit überhaupt Sinn machen in der betreffenden Betreuung. Aber zu sagen: wenn du was (anders) willst dann mach es doch selbst statt vom Betreuer Unterstützung zu erwarten halte ich persönlich für den absolut falschen Ansatz und der enstspricht in meinen Augen auch nicht dem gesetzlich übertragenen Auftrag. Erinnert mich stark an BeWo Begründungen warum man nichts tut, man hat ja vom Klienten keinen Auftrag. Damit der Satz kein Missverständnis hervorruft, hier muss man sich manchmal endlos wiederholen: wenn Wünsche des Betreuten absolut unsinnig sind, also langjähriger Heimbewohner will Arbeit auf dem ersten Arbeitsmarkt, muss man sich sicher nicht lange damit aufhalten aber bei Leuten wo es an irgendeiner Stelle langfristig doch eine Perspektive darstellen könnte sollte man das nicht mit: machs halt selbst, einfach abtun sondern zumindest genau hinschauen.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
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