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Angehörige-Ehrenamtler-Betreuungsvereine-Betreuungsbehörden-Gerichte

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Ja Doro , so ist das halt mit Google & Co. Das ist ja auch der Grund, warum ich es ...


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Alt 12.07.2011, 23:08   #41
Einsteiger
 
Registriert seit: 05.06.2011
Ort: Hoch droben im Norden Deutschlands
Beiträge: 18
Ausrufezeichen Die Problematik "Foren und Google"

Ja Doro, so ist das halt mit Google & Co.
Das ist ja auch der Grund, warum ich es hier bisher bei meinen Startbeiträgen
belassen habe.

Auf der anderen Seite kann all zu viel Offenheit in den geschlossenen Forenbereichen
auch die unliebsame Überraschung bringen, daß einem dort der "Noch"-Betreuer
deiner Schwester begegnet, während du dort der Frage nachgehst, ob du
nicht selbst die Betreuung übernehmen kannst, weil der derzeitige Betreuer eine "Pfeife" ist.

Google und Co. halte ich allerdings für das größere Risiko.
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"Wir haben alles richtig gemacht . . .
und aus unseren Fehlern lernen wir."
Anton ist offline  
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Alt 23.07.2011, 17:03   #42
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Lächeln Hallo Anton

na endlich ist das Forum wieder online.
Manchmal ist die Reaktion auf Offenheit aber auch positiv, hab ich jetzt festgestellt in einem Gespräch mit Leitung und Gruppenleitung.
Schreibe dir den Rest als Privatnachricht.

Ich bekam anschließend ein Dankeschön für meine Offenheit, werd jetzt mal Kurswechsel machen und immer den direkten Weg gehen.


Lg Doro
Doro ist offline  
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Alt 23.07.2011, 23:04   #43
Einsteiger
 
Registriert seit: 05.06.2011
Ort: Hoch droben im Norden Deutschlands
Beiträge: 18
Standard Sand im Getriebe

Tscha Doro,

wie sage ich meinem Gegenüber daß er/sie Mundgeruch hat?
Wer kann wirklich Kritik vertragen, ohne dieses im Moment der Kritik heucheln zu müssen?
Zur Offenheit und ehrlicher Ansage ist der persönliche Kontakt Auge in Auge erforderlich.
Dann kann ich korrigieren oder abmildern, wenn ich die Zornesader an der Stirn meines Gegenüber schwellen sehe.

Im Internet dagegen kann ich nicht sehen, ob mein Gegenüber gerade mit meiner Offenheit angemessen umgehen kann.

Ich habe einem Betreuer im persönlichen Gespräch gesagt, daß ich einen Betreuerwechsel wünsche.
Dieses habe ich auch so begründet, daß es nicht all zu sehr weh tun konnte.
Und nun habe ich das Betreuungsamt im Nacken . . .
Das Ganze würde vollends in die Hose gehen, hätte ich mich hier darüber ausgelassen und dieser Betreuer
hätte das hier gelesen und an Details erkannt, daß ich ihn meine.

Kritiker werden doch oft als Sand im Getriebe einer Betreuung und Pflege empfunden.
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Anton ist offline  
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Alt 23.07.2011, 23:47   #44
mungo
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Kritiker werden selten als Bereicherung empfunden, egal wo.

Das liegt oft daran, daß die Chemie sowieso nicht stimmt, man zu lange Frust aufgestaut hat oder das Gegenüber schlicht kritikunfähig ist.
Wobei das ebenso für Betreuer wie für Betreute gilt.
 
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Alt 24.07.2011, 08:24   #45
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Hallo zusammen,

Zitat:
Kritiker werden selten als Bereicherung empfunden, egal wo.
dem Satz möchte ich dann doch nicht zustimmen. Ich finde es kommt immer darauf an warum und auch in welcher Form Kritik geäussert wird.
Ich habe Betreute die sich bei Gericht beschwerten, mich nie zu sehen zu bekommen. ich halte wöchentlich aber z.B. strikt eine "freie" Sprechstunde ab zu der jeder kommen kann. Die Beschwerdeführer waren nicht fusskrank und frei beweglich.

Wenn Kritik mutwillig, oder um im Grunde etwas ganz anderes zu erreichen ausgesprochen wird dann ist es sicher schwer diese anzunehmen. Wenn aber Kritik sachlich vorgebracht wird, wobei es an der Sachlichkeit zunächst auch schon mal im Affekt bißchen mangeln darf, dann wäre man als Betreuer blöd wenn man das nicht aufnehmen würde.
Nicht umsonst gibt es den Begriff der konstruktiven Kritik.

Gruss Michaela
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 24.07.2011, 10:14   #46
Einsteiger
 
Registriert seit: 05.06.2011
Ort: Hoch droben im Norden Deutschlands
Beiträge: 18
Standard Nicht Kritik am Betreuer - Kritik vom Betreuer am Pflegeheim.

Daß ein sozial eingestellter Betreuer Kritikfähig ist setze ich einmal für
diesen Berufsstand voraus; sonst ist er fehl am Platz.
Die Kritikfähigkeit scheint aber in einem negativen Gefälle zwischen
"Ehrenamtlichen" und Berufsbetreuern "im Range eines Anwaltes" liegen.

Anwälte haben schon so eine leichte Tendenz sich auf dem Status ihres
Berufes auszuruhen; sie haben immerhin studiert, was will denn der Beschwerdeführer!?
Schon im Studium werden sie ja auch darauf getrimmt Recht zu bekommen . . .

Kritik an den Gepflogenheiten eines Pflegeheimes dagegen ist ein ganz anderes Thema.
Die Pflegeheim-Leitung unterliegt wirtschaftlichen Zwängen.
Je mehr Gewinn erwirtschaftet wird, je eher neigt der Eigentümer dazu,
sein Wohlwollen gegenüber der Heimleitung auszudrücken.
- Manchmal schlägt sich das auch in der Höhe des Gehaltes nieder . . .

Tritt jetzt ein Betreuer an die Heimleitung heran und wünscht ein Mehr
an Aktivierung seines Pfleglings, so wir das oft abgeblockt, wenn
dieses Ansinnen Mehrarbeit für die Pflegekräfte bedeutet.
Da wird der Kritiker dann schnell als "Sand im Getriebe" empfunden.

Anton
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Anton ist offline  
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Alt 24.07.2011, 10:37   #47
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Zitat:
Daß ein sozial eingestellter Betreuer Kritikfähig ist setze ich einmal für
diesen Berufsstand voraus;
warum man als Betreuer sozial eingestellt sein müsste um kritikfähig zu sein verstehe ich nicht, bzw. diese Zusammenbindung finde ich irgendwie befremdlich.

Zitat:
sie haben immerhin studiert, was will denn der Beschwerdeführer!?
auch hier kann ich nicht zustimmen denn eine Menge Berufsbetreuer haben doch ebenfalls studiert.
Deiner scheinbar grundsätzlichen Erfahrung mit Anwälten
kann ich mich auch nicht so ganz anschliessen. Es hängt nicht an einer Berufsgruppe sondern immer an der jeweiligen Persönlichkeit wie mit Privilegien, z.B. einer guten Ausbildung umgegangen wird.

Aber nachdem ich Dir jetzt schon dauernd wiedersprochen habe wünsche ich auf jeden Fall nen schönen Sonntag.

Gruss Michaela
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Alt 24.07.2011, 11:59   #48
ehrenamtliche Betreuerin a.D.
 
Registriert seit: 01.09.2010
Ort: Münsterland
Beiträge: 515
Lächeln Hallo Anton, hi Michalea

Wer was verändern möchte muß immer damit rechnen, daß ihm Steine in den Weg gelegt werden. Vor allem, wenn es darum geht Veränderungen bezüglich Mißständen im Heimbereich zu erwirken, die eindeutig zu Lasten des Heimbewohners gehen.
Denke aber dafür sind wir als Betreuer, ob beruflich oder ehrenamtlich doch da, um für das Wohl unserer Betreuten einzutreten!! Gebe ich hundertpro Anton recht!!!!!
Ich habe für mich jedenfalls gelernt die Dinge jetzt immer beim Namen zu nennen!!! Mit positivem Erfolg......

Wie war das denn mit der Altenpflegerin aus Berlin die Mißstände im Heim öffentlich gemacht hat und entlassen wurde. Im Nachhinein wurde sie rehabilitiert vom Europäischen Gericht für Menschenrechte!! Zivilcourage ist gerade in der heutigen Zeit, und vor allem für Betreuer die Menschen in Heimen betreuen, angesagt!!

Doro

Geändert von Doro (24.07.2011 um 12:04 Uhr)
Doro ist offline  
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Alt 24.07.2011, 19:35   #49
Einsteiger
 
Registriert seit: 05.06.2011
Ort: Hoch droben im Norden Deutschlands
Beiträge: 18
Standard Verzeihung aber . . .

Zitat:
Zitat von michaela mohr Beitrag anzeigen
warum man als Betreuer sozial eingestellt sein müsste um kritikfähig zu sein verstehe ich nicht, bzw. diese Zusammenbindung finde ich irgendwie befremdlich.
Verzeihung, aber ich habe nicht geschrieben, daß ein Betreuer sozial eingestellt sein muß
(obwohl ich das sehr befürworte), sondern:
"Daß ein sozial eingestellter Betreuer Kritikfähig ist setze ich einmal für
diesen Berufsstand voraus; sonst ist er fehl am Platz."

Da liegt ein sehr feiner Unterschied in der Wortwahl, der nicht im Umkehrschluß gültig sein muß.

Zitat:
Zitat von michaela mohr Beitrag anzeigen
auch hier kann ich nicht zustimmen denn eine Menge Berufsbetreuer haben doch ebenfalls studiert.
Jetzt komme ich nicht um diesen Mörder-Satzanfang umhin:
Ja, aber die Lehrinhalte und auch deren Zielrichtung sind bei einem studierten Sozialpädagogen
(oder ähnlichem) in wesentlichen Teilen anders gelagert als bei einem Juristen.
Der Jurist will in der Regel gewinnen, auch wenn er im Unrecht sein sollte.

Zitat:
Zitat von michaela mohr Beitrag anzeigen
Deiner scheinbar grundsätzlichen Erfahrung mit Anwälten
kann ich mich auch nicht so ganz anschliessen. Es hängt nicht an einer Berufsgruppe sondern immer an der jeweiligen Persönlichkeit wie mit Privilegien, z.B. einer guten Ausbildung umgegangen wird.
Richtig.
Ein Schubladendenken ist immer problematisch und kann nicht jedem
Einzelnen in einer bestimmten Berufsgruppe gerecht werden.
Es sind allerdings nicht nur meine eigenen Erfahrungen, daß Anwälte
als Berufsbetreuer sehr problematisch sind, wenn ihnen die nötige
Sozialkompetenz fehlt und ihnen der Begriff Empathie ein Fremdwort geblieben ist.

Zitat:
Zitat von michaela mohr Beitrag anzeigen
Aber nachdem ich Dir jetzt schon dauernd wiedersprochen habe wünsche ich auf jeden Fall nen schönen Sonntag.

Gruss Michaela
Nun Michaela, Widerspruch belebt die Diskussion. Und wenn ich keinen Widerspruch ertragen könnte,
wäre ich in jeglichen Foren fehl am Platze.

Auch dir wünsch ich einen gemütlichen und ruhigen Sonntag Abend.

Anton
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Anton ist offline  
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Alt 07.08.2011, 21:15   #50
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.08.2009
Beiträge: 42
Standard Einige sind nicht bereit dazu sich ehrenamtlich zu engagieren

Eine ehrenamtliche Betreuung wird eigentlich nicht gerne übernommen, weil die Leute eine Stelle haben und Familie. Das betrifft diejenigen Menschen mehr, die keine oder nur kaum Verwandte haben, weil es gibt eigentlich niemand, der eine ehrenamtliche Betreuung für sie dann übernimmt. Ich habe mir ein Kind gewünscht, aber ich bin unfruchtbar, so dass ich jetzt keinen erwachsenen Sohn habe, der sich etwas kümmern könnte. Meine Eltern leben ja nicht mehr. Meine Mutter hätte sich in jedem Fall bemüht, so dass die Sache dann geklärt gewesen wäre. Berufsbetreuer ist wahnsinnig teuer . Ich möchte keinen Betreuer, weil ich bin grundsätzlich nicht für so ein Modell. Das wird meist ausgenutzt und deshalb halte ich das für nutzlos. Berufsbetreuer ist wahnsinnig teuer.

Geändert von Maeuse (07.08.2011 um 21:22 Uhr)
Maeuse ist offline  
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Stichworte
angehörige, betreuungsbehörde, betreuungsverein, ehrenamt, ehrenamtliche betreuung, ehrenamtlicher betreuer, familiengericht, gericht, vormundschaftsgericht


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