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Ideen zur Unterstützung betreuter Mutter

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Puh, das liest sich insgesamt alles leicht heftig, da besteht wohl Handlungsbedarf und vor allem Deutlichkeit an mehreren Fronten. Zuerst, ...


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Alt 18.07.2021, 09:43   #11
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Puh, das liest sich insgesamt alles leicht heftig, da besteht wohl Handlungsbedarf und vor allem Deutlichkeit an mehreren Fronten.

Zuerst, was dein "idealisieren des Betreuerjobs" angeht- ich denke nicht das ich das mache. Ich bin weit davon entfernt rechtliche Betreuer für Zauberkünstler zu halten.
Was deine Vertretungssituation angeht-
Zitat:
Sie hat ein relativ eingeschränktes Bild der Situation und macht hauptsächlich "Dienst nach Vorschrift und Gesetzeslage"
Sie ist "nur" Vertretung (im Bereich Aufenthalt und Gesundheit) wie du schreibst, also für deine Ortsabwesenheit. Eine solche Situation allgemein auf Betreuungen zu übertragen bringt dich für eine Beurteilung nicht weiter. Vertretung ist nichts anderes wie das rechtlich Notwendige im Notfall zu veranlassen.
Mit dem was eine rechtliche Betreuung insgesamt ausmacht hat das herzlich wenig zu tun. In Vertretungen geht es nur darum, zu verhindern das etwas anbrennt bis der Verantwortliche wieder vor Ort ist. Aus dem (Betreuer-)Alltagsgeschäft hält man sich natürlich fein säuberlich raus, ist ja nicht die eigene Baustelle.

Noch kurz was zu der Geschichte mit deinem Bruder: er scheint deiner Schilderung nach doch bereits lebenslang mit sich selbst und seinem familiären Hintergrund im Unreinen zu sein.

Du für dich hast aus deinem Verhältnis zu deiner Mutter klare Konsequenzen gezogen( Ich habe mir noch einmal deine vorherigen Threads dazu angesehen) was auch gut ist und wahrscheinlich deine Rettung bedeutete.

Wenn jemand das (noch) nicht kann z.B. auch weil er grösseren eigenen Nutzen aus der verfahrenen Situation ziehen kann, dann ist das ganze Modell eine höchst bedenkliche und brüchige (Familien-) Konstellation in der gegenseitige Erwarungen an Rationalität selbstredend fehlschlagen müssen.

Bleibt beide einfach nur die Kinder die aus ihren persönlichen Erfahrungen die für sie passenden oder aqäquaten Rückschlüsse aus der Vergangenheit ziehen im Umgang mit der Mutter. Das ist schon genug "Arbeit".

Die Versorgung der Mutter könntet ihr einem Profi überlassen der nicht noch seine eigene Kindheitserfahrung - die er zuum Glück gar nicht hat- mit der Krankheit der Mutter vermischt.

Was deine schlechten Erfahrungen mit den bisherigen Betreuern betrifft. Dazu kann ich nur sagen: hätte man mir so eine verfahrene Kiste angeboten dann würde ich erst mal gut drüber nachdenken ob ich diese Betreuung annehme? Neben der eigentlichen Arbeit hätte ich da nämlich noch zwei weitere Baustellen die mich fordern würden- nur meiner Einschätzung den bisherigen Beiträgen nach:
einmal ein Sohn der nix auf die Reihe kriegt und es liebt sich "retten" zu lassen und auf der anderen Seite ein Sohn der genau weiss, was er will und wie das scheinbar zu erreichen wäre.

Sprich doch evtl. zuerst mal mit deiner "Vertretung" über eine mögliche und vollständige Abgabe an einen Berufsbetreuer. Sie hat mit Sicherheit mehr Einblick in den Betreuerpool zumal sie mangels Erreichbarkeit für eine Übernahme des Falls gar nicht in Frage käme.
__________________
diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 18.07.2021, 16:00   #12
Routinier
 
Benutzerbild von mimi91
 
Registriert seit: 17.07.2015
Ort: RLP
Beiträge: 1,057
Standard

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, vielleicht wiederhole ich etwas.


Gibt es einen Pflegegrad? Falls nein, unbedingt beantragen. Es wird zumindest den Pflegegrad 1 geben, der dann über die Entlastungsleistungen Haushaltshilfe und/oder Einkaufen ermöglicht.


Wurde nach Entlassung aus dem KH ambulante psychiatrische Pflege verordnet? Je nach KV (DAK) gibt es auch z. B. das Projekt "stattkrankenhaus"


Ist der sozialpsychiatrische Dienst involviert? (ggfs auch wg des Bruders)



Ist der Pflegestützpunkt involviert?


Wurde eine Ergotherapie verordnet?



Und wie angesprochen, die ambulante Eingliederungshilfe wäre auch eine Option
mimi91 ist offline  
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