Dies ist ein Beitrag zum Thema Kann man ein Herdüberwachungssystem von Steuer absetzen im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo,
ich betreue ehrenamtlich einen Senior, alleinstehend. Er möchte vorsorglich einen Überhitzungsschutz für seinen Herd einbauen lassen. Noch kommt er ...
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07.11.2021, 19:57 | #1 |
Einsteiger
Registriert seit: 03.11.2021
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 15
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Kann man ein Herdüberwachungssystem von Steuer absetzen
Hallo,
ich betreue ehrenamtlich einen Senior, alleinstehend. Er möchte vorsorglich einen Überhitzungsschutz für seinen Herd einbauen lassen. Noch kommt er gut zurecht, so dass wir uns Kostenvoranschläge einholen können. Nun habe ich gelesen, dass die Krankenkassen hier keinen Zuschuss im Sinne einer wohnumfeldverbessernden Maßnahme gewähren und er würde das daher in der Steuererklärung angeben wollen. Ich bin mir aber unschlüssig ob es zu den außergewöhnlichen Belastungen zählt. Vllt hat jemand auch einen Tipp, zu kostengünstigen Systemen. Danke und Gruß Logis |
07.11.2021, 21:11 | #2 |
Berufsbetreuer
Registriert seit: 31.07.2007
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 2,642
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Hallo,
ein solcher Fall ist mir nicht bekannt, aber ich würde die Kosten einfach in der Steuererklärung so eintragen. Dass Finanzamt kann diese ja ggf. wieder mit Begründung streichen. mfg
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Optimismus ist nur ein Mangel an Information (Heiner Müller)
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14.11.2021, 09:27 | #3 |
Club 300
Registriert seit: 12.12.2020
Ort: Bielefeld
Beiträge: 337
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Wenn der Betreute das gerne möchte und das Geld da ist, kann er es wie Carlos vorschlägt mit der Steuer einfach probieren. Wenn's klappt, dann freut er sich und wenn nicht, dann hat er trotzdem die Schutzeinrichtung.
Die wohnumfeldverbessernden Maßnahmen gehören eigentlich zu den Leistungen der Pflegekasse und nicht zur Krankenkasse. Dein Betreuter hat noch keinen Pflegegrad, richtig? Es gäbe schon ab Pflegegrad 1 schon einen Zuschuss von bis zu 4000 € für wohnumfeldverbessernde Maßnahmen. Hier denkt man zwar zuerst an Badumbau und Treppenlift, aber den Überhitzungsschutz am Herd halte ich zumindest der Nachfrage wert. |
14.11.2021, 19:41 | #4 | |
Einsteiger
Registriert seit: 03.11.2021
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 15
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Zitat:
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14.11.2021, 21:59 | #5 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,576
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Moin moin
Was für einen Herd benutzt Dein Betreuter? Und wofür? Wenn er noch richtig kocht und dabei mehrere Platten nutzt,wird es mit dem Überhitzungsschutz schon schwieriger. Falls aber ein Zwei-Platten-Herd ausreichen sollte, bietet sich eine einfache Zeitschaltuhr zum Drehen an. Die tickert dann ihre 30 Minuten runter und dann ist der Strom aus - oder man dreht noch mal an. Bei einem meiner Betreuten, der sich mal eben ein Schnellgericht heiß macht, war das eine geniale und günstige Lösung. Das hat kaum was gekostet und der Stromverbrauch ist gewaltig gesunken. Die Zeitschaltuhr war auch bei anderen Geräten die Lösung, bei denen er das Ausschalten regemäßig vergessen hatte... MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
07.12.2021, 10:26 | #6 |
Einsteiger
Registriert seit: 03.11.2021
Ort: Niedersachsen
Beiträge: 15
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Imre, das mit der Zeitschaltuhr ist grundsätzlich eine sehr gute und kostengünstige Alternative.
Noch möchte er seinen Herd behalten. Und wir haben erst mal eine einfache Eieruhr besorgt. Der Elektriker schlug daher einen Rauchmelder auch für die Küche vor. Das geht, wenn der Abstand zum Herd etwa 4 m beträgt. Auch kocht er ja nicht mehr richtig, sondern wärmt eben auch nur was auf. Man kann auch über dem Herd nicht ganz so empfindliche Sensoren einbauen. Da der Backofen im Herd nicht mehr funktioniert, ist der Elektriker auf einen Überhitzungsschutz nicht wirklich eingegangen, so dass sich mein Plan auch aus Kostengründen erledigt hat. |
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