Dies ist ein Beitrag zum Thema Es passiert privat nichts mehr.... im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Zitat:
Zitat von WolfgangW
Zuständig müsste das Amtsgericht bzw. Landratsamt (Betreuungsbehörde) in deinem Wohnbezirk sein.
Wie steht es im Gesetzt, ...
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27.03.2023, 18:14 | #11 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 16.12.2021
Beiträge: 61
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Zitat:
Und immer die komplette Wohnung umräumen. Und anders machen. Da finde ich dann immer die Hälfte nicht mehr. Ich habe zudem immer mehr Hunger, weil ich ständig die Gier der Kunden befriedige. Ich "stehe meine eigene Zeit" in einem Supermarkt ab. Stattdessen könnte ich auch arbeiten gehen. Und Ernsthaft in mein Leben investieren. Mein Problem ist : Ich weiß nicht, wie die Regeln auf dem Arbeitsmarkt sind, da ich noch nie gearbeitet habe. Ich fühle mich nicht krank, oder beeinträchtigt. Nur lustlos und frustriert, weil seit 4 Jahren das Gleiche passiert. Ich denke immer, die Wohnung ist der einzigste Ort, wo Sicherheit ist. Draußen hab ich immer viel Angst. Weil ich kein Wirkliches Geld verdiene, fühle ich mich schlecht, dreckig, benutzt. Es macht mich traurig, wenn ich sehe, das man äußerlich "gut betreut" werde, aber das eigene Leben leer und haltlos ist. Die Würde des Menschen ist unsichtbar , weil die Pflege auch gegen Meinen Willen eingesetzt wird. |
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27.03.2023, 20:20 | #12 |
Gesperrt
Registriert seit: 24.10.2021
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 111
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Hallo Dominik,
das geht eigentlich gar nicht, dass die sogenannte Putztante alles an eine andere Stelle räumt. Wer hat denn die ganze Sache beschlossen, dass du unter Betreuung gestellt wirst? Da gab es doch bestimmt einen Gerichtsbeschluss der dir zugestellt wurde, außer du bist noch nicht Volljährig. Hast du denn keine Eltern oder Verwandte, die dir helfen könnten? Das Justizministerium Hessen dürfte da nicht zuständig sein. Hoffentlich geben die das an die zuständige Behörde weiter. in Bayern und in Baden-Württemberg ist das Landratsamt zuständig. Wie es in Hessen ist kann ich nicht sagen. Vermutlich genauso. |
27.03.2023, 20:45 | #13 | |||||
Forums-Geselle
Registriert seit: 14.07.2020
Ort: NRW
Beiträge: 242
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Hallo Dominik,
du hast dein Befinden hier ja schon mehrmals kundgetan und da auch schon gute Tipps und Vorgehensweisen mit an die Hand bekommen. Hast du davon etwas umsetzen können? Ich könnte die Sachen nur wiederholen... aber grundsätzlich: egal ob du einen Betreuer, eine "Putztante" oder sonst jemanden hast: Es ist DEIN Leben und du gestaltest es selbst. Niemand, auch kein Betreuer, kann dir eine Reinigungskraft aufzwingen, niemand zwingt dich in deiner Wohnung eingesperrt zu sein. Du wirst die Pflege nur erhalten, weil dein Arzt der Meinung ist, dass diese nötig ist, dass sie dir hilft, dir eine Unterstützung bietet. Wenn du jegliche Hilfe ablehnst (was dein gutes Recht ist), kann dich erst einmal niemand dazu zwingen. Falls du dir damit erheblich selbst schaden würdest, sähe das nochmal anders aus. Aber wenn du dein Leben in die Hand nehmen willst - niemand wird dich hindern. Aber manchmal geht Fremd- und Selbstwahrnehmung auseinander und vielleicht bist du nicht so fit und dadurch ist deine Hilfenetzwerk recht eng gefasst. Aber wenn du das kommunizierst, wird sicherlich eine Lösung gefunden werden können, mit der du dich wohler fühlst. Aber vielleicht zwängt dich nicht die Gesellschaft, dein Betreuer etc ein, sondern deine Krankheit? Das hier hat mich aufhorchen lassen: Zitat:
Du möchtest etwas ändern, das ist gut und spitze! Du hast jetzt mehrere Sachen geäußert, die sich widersprechen: Zitat:
Zitat:
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Zitat:
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27.03.2023, 20:48 | #14 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 16.12.2021
Beiträge: 61
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Ich wohne in einer eigenen Wohnung, wo die Arbeitstherapie neben dran ist. Das Gesicht ändert sich davon aber rapide.
Früher war das mal ein Projekt für Psych. Kranke. Man wird voll vergessen dort. Ich lebe alleine in der Wohnung. Mein Leben ist: Die Wohnung und die Arbeit, beides im Gleichen Haus. Darf aber nur 100 Euro dazu verdienen, weil die Wohnung vom Amt bezahlt ist. |
28.03.2023, 08:55 | #15 |
Forums-Gesellen-Anwärter
Registriert seit: 15.02.2021
Ort: Berlin
Beiträge: 57
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der Regelsatz 503,00 Euro sollten ihm zustehen Abzüglich Strom vermute er bekommt in der Woche nur 50,00 Euro gezahlt er sollte sich bei Gericht über seinen Betreuer Beschweren ihn wegen Verdacht auf Unterschlagung Anzeigen
und die Aufhebung der Betreuung beantragen MFG P |
28.03.2023, 09:09 | #16 | |
Forums-Geselle
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Ort: NRW
Beiträge: 242
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Zitat:
Bei uns erhalten Bewohner der besonderen Wohnform ca. 170€ im Monat ausgezahlt. Also kein Verdacht der Unterschlagung |
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28.03.2023, 10:50 | #17 |
Forums-Geselle
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Ort: bei Heidelberg
Beiträge: 239
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WolfgangW und Peter, meint ihr wirklich dass eure Beiträge hilfreich sind?
Selbst wenn Dominik nur 50€ jede Woche bekommt und nicht in einer besonderen Wohnform wohnt so ist das Geld das da beim Betreuer bleibt sicher nicht zu dessen Vergnügen, sondern für Sachen wie eine neue Brille, Kapputte Zähne, ein kaputter Herd usw. Zurück gelegt. Wenn man alles Geld ausgibt das man hat hat man nichts mehr wenn es nötig ist. Ich wohne in einer besonderen Wohnform und kann sagen dass meine Mitbewohner deutlich weniger Tatsachengeld haben. Je nach Lage muss zurück gelegt werden oder dem Heim Geld gezahlt werden. Bei mir ist es so dass ich eine 400€ in Monat anspar(danke BTHG!) Und ich von rund 50€ in der Woche lebe. Was Dominik wirklich helfen würde wäre keine wilden Unterstellungen gegenüber dem Betreuer sondern ein an die Hand nehmen "Wie schreibe ich eine Bewerbung?" "Wie Übersteh ich ein Vorstellungsgespräch" darin seid ihr doch sicher toll. (Unironisch, es klingt als würdet ihr mit beiden Beinen im Leben stehen). Dominik hast du schon einen Lebenslauf geschrieben, also für Bewerbungen? |
28.03.2023, 11:50 | #18 |
Forums-Geselle
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Beiträge: 61
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Ich kriege 65 Euro in der Woche ausgezahlt.
Der Obolus wurde wegen Inflation um 5 Euro erhöht. Den Satz verdiene ich pro 4 Stunden im Laden. Am Tag. Auf meiner Beschäftigung gibts kein wahres Gehalt. Man wird immer pro Tag ausgezahlt. Kein Mindestlohn. |
28.03.2023, 11:56 | #19 |
Forums-Geselle
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Beiträge: 61
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Ich habe oft den Eindruck, meine Betreuer von der Stiftung verheimlichen mir viel. Meine wahren Diagnosen, an was ich wirklich leide. Hat der Patient das Recht, in die Krankheitsakte einzusehen?
Manchmal zweifel ich sehr an meiner Geschäftsunfähigkeit die als Vorwand genutzt wird, mich auszubremsen. Ich habe zwar Fehler im Umgang mit Geld gemacht, früher, aber man kann doch nicht das Ganze Leben dem Geld nachtrauern. Man lebt durch und mit Geld, ich habe seit 2012 keine Bankkarte . Ich bin wie in einer Geldanarchie. Ich kann nicht elektronisch bezahlen. Ich muss ständig in dem Verkaufsrauf stehen und Billigarbeiten machen. Ich halt das alles nicht mehr aus. Man sagt, die Wohnung ist die Betreuung, und ich bin Betreuter. Aber ich habe auch ein Privatleben und einen Namen. Mein Leben wird voll zur Grauen Maus. Immer nur gegen mich entscheiden (Putzfrau) und alles beschränken. langsam frag ich mich, wer hier wen kontrolliert. Ich meine Betreuer, oder die Mein Leben. |
28.03.2023, 11:59 | #20 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 16.12.2021
Beiträge: 61
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Zitat:
Alle sagen, ich sei krank, aber wie es mir geht , interessiert niemand. |
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