Dies ist ein Beitrag zum Thema 18 jähriges Pflegekind und weiter?? im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo Jörg,
Hallo Lutz,
du hast zweifelsfrei Recht. Damit das "zerbrechen" nicht passiert, gehe ich regelmäßig auf Weiterbildungstour zum Psychologen,...
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16.12.2009, 08:06 | #51 |
Forumsikone
Registriert seit: 30.06.2005
Ort: Hilden (bei Düsseldorf, NRW)
Beiträge: 3,281
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Hallo Jörg,
Hallo Lutz, du hast zweifelsfrei Recht. Damit das "zerbrechen" nicht passiert, gehe ich regelmäßig auf Weiterbildungstour zum Psychologen,... Das ist gut! d.h. er erklärt mir ihre internen Gefühls- und damit Schaltvorgänge. Von klarem Denken kann man ja insofern nicht reden. Sowas hilft gewaltig, es verständlicht das tun und nährt irgendwo auch die Hoffnung auf baldiges wiederkommen. Ihr Freund erstickt langsam in seinen Schulden und da dürfte das Ende ihres Lebensstiles bald in Sicht sein. Zumal ja der Januar mit all seinen Versicherungszahlungen ansteht. Da bin ich schon jetzt gespannt was passiert. Das dumme ist nur, dass ich damit schon weit aus dem Betreuungsrecht raus bin und tief in der Psychologie stecke - die leider hier nicht hin gehört. Du meinst, deshalb dürftest du darüber hier nicht schreiben? So eng wird das hier nicht gesehen. Aber ich halte durch und hoffe auf Besserung der Situation, *daumendrück* Lutz Einen lieben Gruß Jörg
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19.12.2009, 21:26 | #52 |
Gesperrt
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: im Baumhaus
Beiträge: 624
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Luzifer, habe mir auch seit 2 1/2 J.!! psychologische Hilfe geholt.
Ich habs echt satt, das ganze Leben dreht sich nur noch darum. Gehts gut, gehts nicht gut. Alles Gute wird ins Gegenteil verdreht, endet im Chaos. Mein Leben ist auch nicht mehr so lebenswert. Ich kämpfe seit 10 J., reiß mir den Hintern auf und alles wird nur noch schlimmer. Tiefer gehts auch nicht mehr. Ich kenne das Krankheitsbild, mache mich seit Jahren schlau, versuche Verständnis aufzubringen, werde aufs Übelste beschimpft, verdächtigt. Jeder, der helfen will, wird zur Hölle geschickt. Also noch weiter unten geht schon nicht mehr. Borderliner vernichten sich selbst und andere. |
20.12.2009, 11:11 | #53 |
Einsteiger
Registriert seit: 21.09.2009
Ort: Freiberg / Sachsen
Beiträge: 19
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Hallo Jörg und Mary,
zunächt Dank für Eure Reaktionen! Jörg: Ja gut, man kann hier sicherlch ein Stück in die Psychologie "abwandern", aber es ist bestimmt nicht im Sinne des Forums hier riesengroße Abhandlungen zu schreiben. Das hat dann mit dem Betreuungsrecht nur tangential zu tun und rein rechtlich gesehen obliegt die Psychologie den Gutachtern. Abgesehen davon will ich hier im offenen Bereich nicht die Leidensgeschichte von meiner Pflegetochter vortragen, das hat sie nicht verdient. Ich achte, schätze und liebe sie nach wie vor als Mensch, auch wenn sie eine sehr, sehr ungünstige Entwicklung eingeschlagen hat. Insofern eignen sich Privatmails dafür eher. Ich lasse mich aber auch gern vom Gegenteil überzeugen, falls dem so ist! Mary: Dein Beitrag hat mich fast umgehauen! Du kennst mein Pflegekind, ohne sie jemals gesehen oder gesprochen zu haben. Ich habe Dir eine PN geschickt. Herzlichen Dank, Lutz |
20.12.2009, 11:38 | #54 |
"Räuberbraut"
Registriert seit: 17.07.2009
Beiträge: 779
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21.12.2009, 23:50 | #55 |
Gesperrt
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Ort: im Baumhaus
Beiträge: 624
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Hallo Zeiten,
was meinst du damit? Bitte präziser, Gruss mary |
22.12.2009, 19:30 | #56 | |
"Räuberbraut"
Registriert seit: 17.07.2009
Beiträge: 779
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hi mary,
ich versuchs mal zu beschreiben. du schreibst, dass du dir den hintern aufreißt und so was in der richtung hast du ja schon öfter mal geschrieben. also quasi, dass du vor die hunde gehst, weil du so viel leistest, wie du eigentlich schon gar nicht mehr kannst. und rein äußerlich betrachte, is es ne etwas ausgefallene art von selbstverletzung. aber is ja trozdem schlimm. dass du sehr ehrenwerte motive hast, das seh ich schon auch. dennoch bleibt es eine verletzung und so wie du das beschreibst, find ich das schon ziemlich schwerwiegend, so quasi dich "aufzupofern". und ich mein, so selbstverletungen mitanzusehen ist für angehörige meist sehr belastend. das ist es ja bei ganz "normaler" selbstverletzung schon. bei deinen formulierungen klingt es manchmal so durch, als seist du selbst da nicht hauptverantwortlich für diese art von überarbeitung, sondern halt die tochter (ich glaub, is deine tochter?) oder eben ihre krankheit. so kommts jedenfalls hier an – vielleicht kommts bei der tochter auch so an? und ich denk, wo schon "normale" sv bei angehörigen ne menge stress auslöst, so kann ich mir gut vorstellen, dass die tochter, die eh schon ne menge eigenen stress hat, jetzt noch mehr bekommt, weil sie quasi unterschwellig sich verantwortlich gemacht sieht, für deinen stress.... so die art, wie du über bordis schreibst, das klingt schon voll brutal und auch abwertend. Zitat:
dann hast du noch geschrieben, dass das schon 10 jahre so läuft und sich währenddessen alles verschlechtert hat, da find ich es nicht so abwegig (allein des zeitraums wegen) drauf zu schließen, dass vielleicht die "methode" ungeeignet ist. was is, wenn dir jemand so erzählt, er trainiert seit 10 jahren ne fussballmantschaft und reißt sich den arsch auf aber mittlerweile verlieren sie immer 15:0. klar kann man vermuten, dass sie spieler nicht wirklich fitt sind. das ist ja auch offensichtlich.... und ich wollt da jetzt keine schuldzuschiebung oder so was draus machen. das nutzt ja niemand. aber vielleicht hilfts mal in die richtung weiter zu denken... ich denk da auch so bisschen in richtung co-abhängigkeit.... naja, ich denk, so hatte ich das gemeint. ach so, jetzt hab ich halt nur die eine seite so betrachtet. dass du viel leistest bei dem ganzen, das denk ich mir schon. aber oft is es eben bei zwischenmenschlichen beziehungen so, dass die eher belasteten sachen im vordergrund sind. und dann eben die dahinterliegenden liebevollen motive nicht mehr gesehen werden (können). und darum eben es nix nutzt, egal wie viel man tut und wie gut die absichten auch sind. gruß, zeiten Geändert von zeiten (22.12.2009 um 19:54 Uhr) |
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22.12.2009, 23:16 | #57 |
Gesperrt
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Beiträge: 624
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Hallo Zeiten, ja ich bin Co. Ich arbeite dran.
Da gibts ein Buch zum BL-Syndrom: "Ich liebe dich, ich hasse dich" und genau so läufts ab. Gruss mary |
23.12.2009, 02:57 | #58 |
"Viele Sterne in einem Körper"
Registriert seit: 23.11.2009
Beiträge: 184
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Boah, graß zeitn, dad de dad so klar jeschriem hasd!
Ick weeß nuar, dad meene bordeleinin dad nie so jenau uff den punkt jebrachd hät! erstaunlich eeijendlich, dad een mensch wie wiar, dad so knall hart schreibd, ohne grund uff verluste? sach miar, wer bei dir bei der antwort im außn war, dad kann ick fast nicht gloobn! Een borderliner war ded nie un nimmer, ick kenn ma da aus, so een zeuch schreibd nur in Hosd! sorry wenn ick dad hiar schreib, aba miar würd dad schoon intresiern. Hast du echd beschützer, Bibliothekare hinter dir sitzn, dad du sone kommunikation führst? Sorry, wenn ick frag, aba ick weeß wie nee host alljemein schreibd. kenn dad ooch ausm forum der multipln, aber dad hiar... hm.... Gruß ma een Klauisi, der uff´n Schauch steht |
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