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Zwangseinweisung

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HI Nun bin ich leider doch in den "Genuß" einer Zwangseinweisung gekommen:O(((((Nachdem alles vollkommen eskaliert ist, musste es wohl so ...


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Alt 07.04.2005, 20:40   #1
"Betreuerschreck"
 
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Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 3,058
Standard Zwangseinweisung

HI
Nun bin ich leider doch in den "Genuß" einer Zwangseinweisung gekommen:O(((((Nachdem alles vollkommen eskaliert ist, musste es wohl so kommen. Jetzt meine Frage der Rcihter kam erst 1 Woche später zu der Anhörung. Ist das überhaupt rechtens?Mann sagte mir das das bei Unterbringungen nach BGB erlaubt sei.Eine vorläufigen Beschluss zur Unterbringung hatten sie erwirkt.

Na wie dem auch sei eine mehr als heftige Erfahrung war das.Mit allem drum und dran auch das wiedereinfangen durch die Polizei war mit drin.

Also nie wieder............

LG MOMO
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Alt 10.04.2005, 17:36   #2
Heinz
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Beiträge: n/a
Standard Anhörung

Hi Momo,

tut mir leid für dich, dass sie dich gekrallt haben. War wohl nötig, oder?
Du hast auf den Richter gewartet, bis er kam. Und? Was meinte der? Hätte es was gebracht, wenn er früher gekommen wäre?

Ich habe den Eindruck, dass dir das Ganze fürchterlich quer geht. Doch nach dem, was du bisher geschrieben hast, nehme ich an, es gab keine andere Möglichkeit, dir zu helfen. Dass die Geschlossene nicht das Optimale ist, ist klar. Doch besser, als sich umzubringen, oder?

Leider entscheiden nicht nur in deinem Fall andere über dein Leben und wie es dir zu ergehen hat. Nimm doch nur die Wachkoma Patienten. Da reden sich so viele heiß, ob und wer über das Leben des Patienten entscheiden darf. Und ob der oder die PatientIn es auch so will, ist nachrangig. Das ist halt so in unserem Staate. Kann man/frau nichts machen. Das Beste glaube ich, sich zu fügen. Mit Widerstand wird es nur noch schlimmer. Ich wünsch dir Geduld auch mit dir selbst.

Gruß Heinz
 
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Alt 10.04.2005, 18:58   #3
"Betreuerschreck"
 
Benutzerbild von Momo
 
Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 3,058
Standard Zwangseinweisung

Hi Heinz
Jau da haben die mich doch letzten Endes doch gekrallt:O)))))))Ist schon richtig, besser als tot.

Nee ich denke nicht das es viel gebracht hätte wenn der Richter früher gekommen wäre.Wenn die Betreuerin und die Ärztin beide anderer Meinung sind als ich ,dann kann ich wohl sagen was ich will. Würd nichts bringen. Zumal sie in meinem FAll ja dann letztendlich doch die Trümpfe in der HAnd hatten.

Ja sich fügen:O((((Hm...manchmal geht es wohl nicht anders.
Besser wäre es gewesen wenn nicht im VOrfeld soviel Mist gelaufen wäre. Ist nun mal meine Meinung.
Aber ich hätte echt nie gedacht das die das auch echt durchziehen könnten.

Na so kann mann sich irren.

Ok also die Probs sind natürlich noch da, packen wir sie an:O))))

LG MOMO
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Alt 06.05.2005, 15:00   #4
Heinz
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard wie isset?

Hallo Momo,

schon lange nichts mehr von dir gehört? Alles wieder im Lot und wieder in den eigenen vier Wänden? Oder noch in der Klinik? Und wie soll es weitergehen? Vielleicht doch mal ein Wohnheim? Kennst du sowas und willst nicht mehr oder wäre es nicht eine Alternative?

Würde mich freuen, wieder von dir zu lesen. Behalt den Kopf oben und geh deinen Weg. In diesem Sinn
Heinz
 
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Alt 06.05.2005, 21:20   #5
"Betreuerschreck"
 
Benutzerbild von Momo
 
Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 3,058
Standard Zwangseinweisung

Hi Heinz
Das ist aber super das du dich noch an mich erinnerst:O)))

NUn ich bin seit 4 Wochen wieder zu HAuse.Die erste Zeit war schon schlimm...viel schlimme erinnerungen an die Zeit da.sind hochgekommen aber jetzt geht es wieder ok.
Habe dann versucht meine Erfahrungen dort auf einer Homepage zu verarbeiten. Und ich denke das war ne gute Idee.

Sie ist aber momentan nicht oben .

Nee ich könnte mir nicht vorstellen in ein Wohnheim zu gehen.Obwohl das auch mal im Raum stand.Ich kennen viele dire dort wohnen..aber ich brauche mein eigenes Reich:O)))Und solange das hier Zuhasue geht ist es voll ok.

Allerdings habe ich jetzt noch eine sehr soderbare Erfahrung mit der Klinik gemacht.in der ich war. meine Freundin musste dort auch hin,aber auf eine andere Station(auch geschlossen).Ich habe sie dort regekmäßig besucht und habe bemerkt das dort das Pflegepersonal ganz anders mit den PAtienten umgeht.Zwar auch durchgreifen kann,aber auch sehr mitfühlend und engagiert ist. ich fass es nicht. Ein und dasselbe HAus und so gravierende Unterschiede.

Nun da hatte ich wohl das falsche Los gezogen:O(((((

Aber gut zu wissen das es auch anders zugehen kann.
Ist auch für mich eine Beruhigung zu wissen das es noch Stationen gibt wo einem auch geholfen wird.

Lg MOMO
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Alt 07.05.2005, 12:24   #6
Heinz
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Beiträge: n/a
Standard Unterbringung - betreutes Wohnen

Hi Momo,

finde ich wirklich gut, dass du in der Klinik auch die Erfahrung machen konntest, auf einer anderen Station, im anderen Haus, anderes Personal - anderer Umgangston, andere Atmosphäre. Oft setzt sich ein Eindruck derart fest, dass anderes Pflegepersonal gar keine Chance hat, dieses Erlebnis zu korrigieren. Einmal schlechte Erfahrung gemacht - immer schlechte Erfahrung. Dann legt man/frau sich selbst die Karten und hat schon von vornherein verloren.

Nun wieder zu Hause. Viel Glück. Und außer der Betreuerin und dem Psychiater/Neurologin noch andere Personen im Umkreis vorhanden? Kontakt zur Tagesgruppe oder SPZ oder dergleichen? Was hälst du von betreutem Wohnen durch einen sozialpsychiatrischen Dienst? Schon Erfahrungen gemacht?

Ein Betreuter von mir wird jetzt schon das 2 Jahr derart betreut. Hat zwischenzeitlich die Arbeit in der Werkstatt für Behinderte geschmissen. War ihm zu stressig. Wurde jetzt aber heftig depressiv: schönes Wetter draußen und er hing auf der Bude. Der Sozialtherapeut geht jetzt mit ihm Shoppen, Spazieren, vielleicht auch mal Schwimmen. Wär das nicht was für Dich?

In diesem Sinne
Heinz
 
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Alt 07.05.2005, 13:48   #7
"Betreuerschreck"
 
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Beiträge: 3,058
Standard Unterbringung-betreutes wohnen

HI Heinz

Betreutes ambulantes Wohnen hab ich schon.Du siehst ich bin von Betreuern umringt:O))))

Tageststätte hab ich gekündigt, weil es war für mich nicht mehr möglich Vetrauen zu denen da aufzubauen nach dem was da vorgefallen ist. Mache aber weiterhin das Cafe vom BeWo.Das ist auch mehr mein Ding als in der Ergo Mandals auszumalen:O))))

Nee ich hänge nicht viel auf der Bude.....ich bin eigentlich auch sehr selbstständig (wenn es mir gut geht) wichtig ist für mich halt immer,das ich im Notfall auch einen Ansprechpartner habe.

Nun auch das muss erst wieder neu aufgebaut werden, weil ja alles dadurch das es so eskaliert ist ein wenig verlorengegangen ist.

Aber ich bin schon froh das sie nicht alle das Weite gesucht haben:O))) Ich war ja auch nicht ohne.....:O))))

Ja das Leben geht schon mal sehr merkwürdige Wege.

Lg MOMO
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Alt 10.05.2005, 13:28   #8
Heinz
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Beiträge: n/a
Standard betreutes Wohnen

Hi Momo,

"von Betreuern umringt" - hört sich an, wie eingekesselt nach der Hasenjagd. Ich hoffe nur, du fühlst dich nicht so.

Zum betreuten Wohnen hab ich aber noch so ein paar Fragen wie zum Cafè, in dem du arbeitest. Oder gehst du nur gelegentlich hin, um Leute zu treffen oder bedienst du? Mehrmals die Woche? Auch gegen Geld? Und wenn nicht oder trotzdem mit Spaß dabei? Was ist das für ein Cafè - von der Tageseinrichtung oder SPZ oder sowas Ähnliches?

Und mit dem betreutem Wohnen, also jetzt nicht durch die Betreuerin vom Vormundschaftsgericht, sondern durch sozialpsychiatrischen Dienst oder so, ja? Und wie ist das? Ich kenne hier nur einen Dienst und auch nur einen Mitarbeiter relativ gut und engagiert. Das heißt ja nicht, dass solche Besuche und Gespräche und Aktionen immer gut und hilfreich sind.

Mich interessiert, was kann man/frau erwarten, also aus Deiner Sicht zum Beispiel. Wo waren die oder der, als es dir so dreckig ging. Haben dann die Gespräche nichts gebracht? Und wie kooperieren der psychiatrische Dienst und deine rechtliche Betreuerin miteinander? Tauschen die sich aus? Vielleicht ja auch für dich zuviel, dass du eigentlich dem psychiatrischen Dienst gar nichts mehr anvertrauen willst oder kannst, was nicht tags drauf dein Vormund dir entgegenhält?

Mein Betreuter wird zwei mal die Woche vom psychiatrischen Dienst aufgesucht und hat wohl ganz guten Draht zu dem Mitarbeiter. Nur letztens rief mich seine Freundin verzweifelt an. Im Nachhinein merkte ich, dass mein Betreuter ein großes Problem hatte und doch nicht mit dem Mitarbeiter vom psychiatrischen Dienst angegangen ist. Dann frage ich mich natürlich, was dann das Kaffeetrinken eigentlich bringt.

Freu mich auf deine Antwort. Bis dann
Heinz
 
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Alt 10.05.2005, 19:40   #9
"Betreuerschreck"
 
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Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 3,058
Standard betreutes wohnen

HI Heinz

Nee der Ausspruch war mehr spaßig gemeint.Obwohl manchmal hab ich mich schon so gefühlt das sie sich zu viel in meine Belange eingemischt haben.

Ja ich bediene dort im Cafe auch.Nur bztahlt wird es leider nicht. Das läuft dann unter „therapeutische Maßnahmen“:O)))Find ich nicht so korrekt denn Arbeit ist es allemal.
Das Cafe ist dem Betreuten Wohnen angegliedert,soll eine Anlaufstelle für die Leute sein damit sie sich mit anderen austauschen können.Ja ich habe schon Spaß da zu arbeiten...vor allem weil das eine Tätigkeit ist die ich mir früher nie vorstellen konnte..das ich das kann. Denn mit Publikumsverkehr und so hatte ich es früher nicht so. Also wenn man es so sieht ist es ok.

Nee das betreute wohnen ist durch einen eigenständigen Verein hier.Nun es hilft schon in manchen Dingen in anderen aber widerum auch nicht. Ist wie überall der gute Wille ist wohl da,aber die Realität sieht manchmal ein wenig anders aus:O(((

JA das ist eine gute Frage. Wo waren die als es mir so dreckig ging?
Nun sie waren wohl da.aber andererseits auch wieder nicht.

Keiner meiner Freunde hat verstanden das sie nachdem alles eskalierte sie sich so blind gestellt haben,bzw sie sagten sie könnten nicht eher was tun bis was konkret passiert.

Meiner Meinung nach haben sie einfach zugeguckt wie es den Bach runterging..obwohl sie immer wieder versicherten sie würden untereinander beratschlagen was zu machen sei.

Aber sie wären ja nicht mehr an mich ran gekommen. Meines Erachtens ein Kriterium das höchste Gefahr bedeutet. Aber was solls.Ich habe aus dem Ganzen schon meine Konsequenzen gezogen baue jetzt mehr auf mich selbst.Wenn das der Sinn des Ganzen war....:O))))))

Nun sie tauschen sich schon aus..ist auch ok so.
Was deinen Betreuten betrifft vielleicht ist es auch manchmal so..das es für den Betreuer so aussieht das er einen guten Draht zu demjenigen hat,aber der Betreute aus verschiedenen gründen doch nicht alles so sagt wie es wirklich ist. Dann ist es sicher gut wenn sich andere dann da einmischen.

Nee klar..reines „Kaffetrinken“ bringt natürlich überhaupt nix.

Wenn du noch fragen hast..frag ruhig.....

Lg MOMO
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Alt 11.05.2005, 11:20   #10
Heinz
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Standard Erfahrungen

Hi Momo,

danke, dass du so offen sprichst, bzw. schreibst. Ist schon für mich sehr hilfreich. Aber dass du nicht mal ´ne Anerkennung bekommst, dafür, dass du regelmäßig und verlässlich mitmachst, finde ich schon eigenartig. Nun, musst ja sicherlich auch drauf achten, was dann vom Sozialamt wieder als Einkommen angerechnet wird. Mitunter bringst das nicht, für `ne Tätigkeit sich bezahlen zu lassen. Hast du denn andere Vergünstigungen, freies Essen oder so?

Wie ist das eigentlich in der Stadt, in der du wohnst, mit der Tafel. Es gibt Städte, da wird die Stütze gekürzt, weil ja die Leute bei der Tafel Essen bekommen und somit nicht soviel für Lebenshaltung benötigen. Da platzt natürlich einem der Kragen. Von wegen: sind ja selber schuld, dass sie nicht in der Lage sind ordentlich arbeiten zu gehen und auf Hilfe angewiesen sind. Brauchen dann ja auch weniger. Zum Glück erlebe ich es auch anders, wo Mitarbeiter bei der Agentur für Arbeit sich wirklich engagieren und eine dringliche Angelegenheit auch fix bearbeiten und faxen und tun, dass möglichst bald Geld kommt.

Wie sind deine Erfahrungen mit Behörden?

Gruß Heinz
 
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