Forum Betreuung

Diskussionsforum zum Thema

gesetzliche Betreuung

 

Gesetzliche Betreuung?

Dies ist ein Beitrag zum Thema Gesetzliche Betreuung? im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo, versuche jetzt einfachmal aufzuschreiben was schon in meinem Kopf ist seid ich mich hier angemeldet habe. Erstmal zu mir. ...


Zurück   Forum Betreuung > Offenes Forum gesetzliche Betreuung > Forum für Angehörige und betreute Menschen

Registrieren Hilfe Benutzerliste Kalender Suchen Heutige Beiträge Alle Foren als gelesen markieren
Alt 04.02.2010, 22:28   #1
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.01.2010
Ort: NRW
Beiträge: 5
Standard Gesetzliche Betreuung?

Hallo,
versuche jetzt einfachmal aufzuschreiben was schon in meinem Kopf ist seid ich mich hier angemeldet habe.
Erstmal zu mir.
Ich bin 40 Jahre alt und lebe seid ein paar jahren allein.
Ich habe seid langem Borderline und was da alles zu gehört.
Wer sich da auskennt weis was dazu gehört.
Habe ein oder zwei drei........Sucht Probleme,und komme mit dem
Allein sein nicht klar.Ich habe kaum jemand.
Meine beste Freundin wohnt 400 Kilometer weit weg.
Und sonst habe ich keine Freunde.Gehe nur raus wenn es
umbedingt sein muß,oder bei Arzt Besuchen.Ich igel
und schließe mich 80% meiner Zeit in meiner Wohnnung ein.
Halte mich mit Medikamenten am Leben.Um zu überleben.

Bin schon oft wegen zuviel Medikamenten im Krankenhaus und Klinik gewesen.Stationäre Therapien habe ich auch gemacht.Ambulantes Skilltrining.Bin zur Zeit in Ambulanter DBT
Tehrapie.Werde auch seid 3 Jahren ambulant Betreut.Drei Jahre
und Ende letztes Jahres hat meine Betreuung aufgehört(Weiterbildung).

Habe dann eine neue bekommen,wo ich nicht wirklich
warm mit werde.Ich brauche jemand wo ich mich drauf verlassen kann.Wo sich auch für mich und meine Leute interessiert.
Es liegt denke ich mal an beide oder es dauert noch eine Weile.
Und ich habe jetzt statt drei nur zwei Stunden die Woche.
Das reicht einfach nicht.Wir wollen erhöhen.
Aber sie hat mir in manchen Situationen auch schon klar gemacht
das sie jetzt Feierabend hat,oder Wochenende oder so.
Und damit komm ich garnicht klar.
Aber ich möchte noch nicht aufgeben(mit dieser Betreuung)

Aber mein wirkliches Problem ist.Ich habe ja diese Suchtprobleme.
Wo ich auch langsam Angst bekomme.Ich komme auch ganz einfach an meine Suchtmittel.Obwohl es garnicht sein dürft.
Aber ich kann es nicht einfach ändern auch wenn ich diese Mittel
garnicht brauche,brauche ich sie doch und bunker sie dann.
Eifach zu wissen das ich eine Hintertür habe.Und das ist sehr gefährlich.

Ich bin manchmal so klar das ich es ändern will.Aber allein schaffe ich es nicht.Und die neue Betreuung kann ich noch nichts sagen.Sie weis nur das ich diese Mittel oft missbrauche,aber
ich glaube sie kann mich da noch nicht einschätzen.

(Ich hoffe es ist OK wenn ich soviel hier schreibe)

Meine Thera kann auch nicht viel machen,habe es ihr auch noch nicht gesagt.Mein Gedanke oder Frage wäre.Wenn ich eine gesetzliche Betreuung haben wollte,und ich dann eine für mich gute bekäme.Wäre es sinnvoll?Weil so wie es gerade ist und läuft
geht es nicht mehr lange gut.Ich weis nicht was ich machen soll.
Vielleicht kann mir hier ja jemand mit Rat und Vorschläge zu Seite stehen.Ich bräuchte wirklich dringend Hilfe.

Gruß: Anja
collmiro ist offline  
Digg this Post!Add Post to del.icio.usBookmark Post in TechnoratiFurl this Post!
Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 22:50   #2
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Hallo Anja,

erstmal herzlich Willkommen hier
Ob ich Dir helfen kann mit meinen Antworten weiss ich nicht. Mir ist auch nicht ganz klar welche Hilfe Du möchtest?

Deshalb zunächst eher allgemein: eine gesetzliche Betreuung kan ein Hilfe sein weil dadurch vielleicht Dinge in Bewegung gesetzt werden können.

Das hat allerdings auch Grenzen, nämlich da wo der Klient/ Du sich zumindest äussern müsste. Eine Betreuerin kann nämlich auch nicht hellsehen. Ein anderes Problem dürften deine Wünsche nach einer 24/7 Betreuung sein....jeder muss irgendwann mal Feierabend haben. Sonst ist er selbst nämlich sehr schnell nicht mehr zu den kleinsten Leistungen fähig.

Vielleicht kannst Du zuerst mal beschreiben was Du Dir unter Hilfe vorstellst? Wie diese für Dich aussehen könnte oder sollte.

Schönen abend, Grüsse
Michaela
michaela mohr ist offline  
Digg this Post!Add Post to del.icio.usBookmark Post in TechnoratiFurl this Post!
Mit Zitat antworten
Alt 04.02.2010, 23:43   #3
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.04.2004
Ort: NRW
Beiträge: 2,294
Standard

Hallo Anja,

zunächst einmal herzlich willkommen!

Meinst Du damit die Sucht diese Suchtmittel zu horten, um sie irgendwann ggf. zu nehmen?

Das Aufbrechen von Mißtrauenes ist nicht die vorweiegende Aufgabe einer gesetzlichen Betreuung. Sie kann natürlich dabei helfen gewisse Dinge stellvertretend für Dich besser zu regeln, Deine Rechte zu wahren, zu vermitteln, aber sie ist keine tatsächliche Betreuung.

Momentan wären ja schon Hilfen da, nämlich eine Therapeutin und die ambulante Betreuerin, denen Du aber nichts erzählt hast bzw. Dich nicht anvertrauen konntest. Wo könnte Dir eine gesetzliche Betreuung darüber hinaus behilflich sein?

Tina L. ist offline  
Digg this Post!Add Post to del.icio.usBookmark Post in TechnoratiFurl this Post!
Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 00:54   #4
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.01.2010
Ort: NRW
Beiträge: 5
Standard

Hallo.

Danke erstmal für Eure Antworten.
Also ich verlange nicht das die Betreuung 24 Stunden für mich da ist.
Wäre auch unmöglich.Könnte ich gleich in so einem Betreuten wohnen
ziehen oder so.Ich bräuchte einfach jemanden der mich mal in den Arsch tritt.Oder auch öfters.Ich denke oft an meine erste Betreuung.
Vielleicht erwarte ich auch einfach zuviel von mir selber.
Eine ambulante Betreuung darf nur das tun was ich sage oder ändern will oder wo ich Hilfe brauche.
Ich müsste bei einer Betreuung das Gefühl haben,sie darf mehr wie ich denke.
Sorry ist schwer zu erklären
Beispiel:Wenn man mich nicht fragt brauche ich auch nicht Antworten.Ich habe das Problem das es mir Gut gehen darf.Ich arbeite in der Thera gerade da dran.
Ich möchte mich doch nur auf jemand verlassen können.
Beispiel:
Ich habe ohne Absicht(von Suizid) zuviel Medikamente genommen.War zwei tage auf Intensiv und dann Klinik(offene)
Aber meine Betreuung war nicht einmal da.Und wir haben nur einmal Telefoniert und das auch sehr kurz.Auch wenn es nur fünf Tage waren.Dazwischen war auch noch Wochenende und niemand war da.Ich war einfach einsam und allein mit meinem Problem.

Sorry das ich gerade kreuz und Quer schreibe .

Auf jeden fall hätte ich sie da gebraucht.Und wenn es nur eine halbe Stunde gewesen wäre.Ich verlange nicht viel.

Eine Betreuung:
Auf der ich mich verlassen kann wenn es mir richtig dreckig geht.
Eine Betreuung die ich anrufen kann oder SMS,wenn es garnicht mehr geht.
Eine Betreuung die auch mal mit mir Tacheles redet.
Wenn sie weis was ich hin und wieder mache,die dann sagt:So geht es nicht Frau XXX.Ich helfe ihnen daraus zu kommen.
Wenn ich das Gefühl habe ,sie will mir wirklich helfen (und das hatte ich bei meiner ersten Betreuung)Kann ich diese Hilfe auch annehmen.

Bei einer Gesetztlichen Betreuung dachte ich immer die darf mehr entscheiden.
Sorry weis gerade garnichts mehr.
collmiro ist offline  
Digg this Post!Add Post to del.icio.usBookmark Post in TechnoratiFurl this Post!
Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 00:59   #5
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.01.2010
Ort: NRW
Beiträge: 5
Standard

Zitat:
Zitat von collmiro Beitrag anzeigen

Eine Betreuung die auch mal mit mir Tacheles redet.
Wenn sie weis was ich hin und wieder mache,die dann sagt:So geht es nicht Frau XXX.Ich helfe ihnen daraus zu kommen.
Wenn ich das Gefühl habe ,sie will mir wirklich helfen (und das hatte ich bei meiner ersten Betreuung)Kann ich diese Hilfe auch annehmen.


Vorrausgesetzt mir geht es richtig Scheiße.(also nicht anrufen wegen Pillepalle, oder so)
collmiro ist offline  
Digg this Post!Add Post to del.icio.usBookmark Post in TechnoratiFurl this Post!
Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 08:19   #6
Gesperrt
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Hallo Anja,

eines hast Du richtig beschrieben, eine gesetzliche Betreuung darf manchmal auch gegen Deinen Willen etwas für Dich durchsetzen damit es Dir langfristig gesehen besser gehen kann.

Wenn Du denkst, das würde Dir helfen, und vor allem wenn Du Dir sicher bist dass Du das auch akzeptieren kannst- langfristig, nicht im akuten Moment- dann würde ich Dir unbedingt zu einer gesetzlichen Betreuung raten.

Du schreibst aber auch:
War zwei tage auf Intensiv und dann Klinik(offene)
Aber meine Betreuung war nicht einmal da.Und wir haben nur einmal Telefoniert und das auch sehr kurz.Auch wenn es nur fünf Tage waren.Dazwischen war auch noch Wochenende und niemand war da.Ich war einfach einsam und allein mit meinem Problem.

Gegen Einsamkeitsgefühle helfen gesetzliche Betreuer allerdings nicht
, da gilt das, was auch Tina geschrieben hat. .

Grüsse Michaela
michaela mohr ist offline  
Digg this Post!Add Post to del.icio.usBookmark Post in TechnoratiFurl this Post!
Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 09:25   #7
Angehörige mit Vorsorgevollmacht
 
Registriert seit: 12.11.2008
Beiträge: 327
Standard

Hallo Anja,

das Problem ist m.M. nach der Name: Betreuer!

Ein Betreuer kann Dich nicht psychisch betreuen, sondern kümmert sich um die Dinge, um die Du Dich vielleicht nicht mehr kümmern kannst: Bankgeschäfte, Behördenangelegenheiten, Wohnungsangelegenheiten u.s.w. Je nach dem im welchen Bereich die Betreuung gegeben ist. Er/Sie kann Dich nicht von Deiner Sucht heilen oder Deine Einsamkeit vertreiben. Er/Sie muss auch keine Krankenbesuche machen.
Ich will Dich nicht entäuschen, aber unter Umständen ist Dein Betreuerbild nicht ganz realistisch.
Aber ein Betreuer kann Dich im Alltag unterstützen. Deine Rahmenbedingungen eventuell verbessern. Wenn Du ihm/ihr ganz vertraust kann er/sie Dir Hilfe vermitteln.

Wo wohnst Du denn? Gibt es dort vielleicht Selbsthilfegruppen? Dort findest Du Gleichgesinnte und kannst Dir vielleicht ein kleines soziales Netz aufbauen. Dabei könnte ein Betreuer z.B. helfen.

Laß den Mut nicht sinken und stelle hier alle Deine Fragen. Wir versuchen Dir gerne zu helfen.

Mit ganz lieben Grüßen
Lisa
Lisa ist offline  
Digg this Post!Add Post to del.icio.usBookmark Post in TechnoratiFurl this Post!
Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 11:30   #8
"Nervensäge" vom Dienst
 
Benutzerbild von MurphysLaw
 
Registriert seit: 08.12.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 924
Standard

Hallo Anja,

könnte es sein, dass deine Einzelfallhelferin extra nicht gekommen ist, weil du im Rahmen deiner Sucht- bzw. Borderlineerkrankung quasi selbstverletztendes Verhalten "ausgeübt" hast und deshalb im KH gelandet bist?
Wenn du DBT etc. kennst, wird dir bestimmt auch bekannt sein, dass wenn z.B. Patienten sich selbst verletzten, findet zwar die unbedingt notwendige Grundversorgung statt, aber es gibt keinerlei Aufmerksamkeit schenkende Zuwendung (also weder Einzelgespräche oder sonstwas). Eben um das schädigende Verhalten nicht auch noch indirekt zu "belohnen"/fördern.

Vielleicht kam sie deshalb nicht?
Hast du sie denn mal gefragt, weshalb sie nicht kam?

Gruss,
MurphysLaw
MurphysLaw ist offline  
Digg this Post!Add Post to del.icio.usBookmark Post in TechnoratiFurl this Post!
Mit Zitat antworten
Alt 05.02.2010, 18:00   #9
Gesperrt
 
Registriert seit: 27.01.2010
Ort: NRW
Beiträge: 5
Standard

Ja das mit dem DBT kenne ich,auch das mit der Selbstverletzun.
So gesehen habe ich keine SVV gemacht was man am Körper sieht.
Ich hatte ihre eine Mail geschrieben,und sie sagte nein schrieb mir das sie dort etwas kränklich war.Und deshalb nicht konnte.
Ich versuche mit ihr warm zu werden.Aber meine erste Betreuung hat auch den Termin dann in der Klinik gemacht.Ich verurteile sie ja auch nicht.Es ist nur sehr schwer(denke für beide Seiten).

Nein sie soll mich ja auch nicht von meiner Sucht heilen und sie soll mich auch nicht aus meiner Einsamkeit befreien.Ich brauche doch
nur die Hilfestellung.Aber wenn es schwierig wird und dann niemand da ist?????
Ja muß ich wohl mit klar kommen.In eine Selbsthilfegruppe
war ich auch schon.Und gehe auch in eine Suchtgruppe einmal die Woche wenn ich es hinbekomme.

Mir soll auch niemand meine Einsamkeitsgefühle nehmen.
Denn das kann nur ich,wenn ich es zulasse(Mir darf es nicht gut gehen)

Deshalb zunächst eher allgemein: eine gesetzliche Betreuung kan ein Hilfe sein weil dadurch vielleicht Dinge in Bewegung gesetzt werden können.
Genau das meine ich.

Ich werd mal sehen wie es weiter geht.

Lg Anja

collmiro ist offline  
Digg this Post!Add Post to del.icio.usBookmark Post in TechnoratiFurl this Post!
Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen

Stichworte
borderline, dbt, einrichtung der betreuung, klinik, medikamente, therapie

Themen-Optionen Thema durchsuchen
Thema durchsuchen:

Erweiterte Suche
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.
Trackbacks are an
Pingbacks are an
Refbacks are an

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:43 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Template-Modifikationen durch TMS

SEO by vBSEO 3.2.0

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40