Dies ist ein Beitrag zum Thema Betreuung beantragen oder nicht? im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
ich brauche euren Rat.. Das Gefühl, einen Menschen in etwas reinzwingen zu müssen erscheint mir so unüberwindlich.Ausserdem habe ich Angst, ...
|
Registrieren | Hilfe | Benutzerliste | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
![]() |
#1 |
Einsteiger
Registriert seit: 15.04.2010
Beiträge: 23
|
![]()
ich brauche euren Rat.. Das Gefühl, einen Menschen in etwas reinzwingen zu müssen erscheint mir so unüberwindlich.Ausserdem habe ich Angst, ihn dann zu verlieren, weil er mir nicht mehr vertraut usw. usw.
Es handelt sich um meinen 30-jährigen Sohn, der 300 km entfernt von mir wohnt. Seine Situation hat sich im vergangenen Jahr sehr verschlechtert und ich sehe jetzt Handlungsbedarf. Ich merke, daß ich das alles alleine nicht mehr bewältige. Man könnte mir vielleicht den Vorwurf machen, ihn zulange bemuttert zu haben, aber die Alternative wäre gewesen, ihn fallen zu lassen und das fällt mir immer noch schwer, obwohl ich jetzt merke, daß es ähnlich laufen wird. Fallen lassen heisst für mich auch, daß ich hinter seinem Rücken arbeite und er mir dann wohl nie wieder vertrauen wird.Natürlich lasse ich ihn im Grunde nicht fallen, sondern helfe ihm auf Dauer (hoffentlich!!) damit, aber in mir ist Angst, Angst, Angst, ihn zu verlieren.... Er hat sich jahrelang immer durchgewurschtelt, aber man hat gemerkt, daß er nicht so ist wie die anderen.Er war immer schon etwas zurückgezogen und hat sich nicht öffnen können. Es war eben immer auffällig, daß er verklemmt war.Trotzdem hatte er eine handvoll Leute, mit denen er umgegangen ist und somit schien die Welt immer so einigermassen in Ordnung.Er lebt in einem Zimmerchen mit Bad (ehemaliges Schwesternheim eines Krankenhauses) und solange ich denken kann, hat er ständig die dunklen Gardinen zugezogen. Wenn wir ihn besucht haben, hab´ ich meistens danach angefangen zu weinen, weil ich der Meinung bin, daß das kein Leben ist. Aber solange es gerade noch so am Fädchen hing, habe ich mich nicht eingemischt. Solange ich denken kann, und das wird mir jetzt erst so richtig bewusst, habe ich ihm helfen müssen wenn es um Arge-Anträge ging oder ähnlichem.Mit helfen meine ich nicht das eigentliche Ausfüllen, sondern ich hatte immer das Gefühl,daß er gar nicht merkt, daß das auch notwendig ist. Also habe ich viel Energie aufwenden müssen um ihn dort hin zu bekommen usw. usw.Zwischendurch hatte er immer mal Arbeit auf 400,-- Euro Basis aber es kam der Zeitpunkt wo er sagte:"Ich schaffe das nicht mehr...." Das ist jetzt ca. 5 Monate her, daß er das gesagt hat und das begleitet ihn jetzt ständig. Warum gehst du nicht zur Arge, du hast seit dem 1.4. keinen Anspruch mehr, weil du dich da nicht gemeldet hast.... ich schaffe das nicht mehr... Fahr´ zu deiner Tante und hole dir bei ihr was zu essen.... ich schaffe das nicht mehr.... usw.usw. Wie oft haben wir ihm Hilfe angeboten, aber er meint immer, wir sollen ihn doch alle in Ruhe lassen.Jeder wolle ihm einreden, daß er krank wäre. Es sieht zur Zeit so aus, daß er seit dem 1.4. kein Einkommen mehr hat und von 2-3 Verwandten ein wenig zugesteckt bekommt.Er ist nicht mehr krankenversichert und die Miete wurde und wird nicht mehr gezahlt Er muß am 30.4. aus der Wohnung raus, weil dort ein Gesundheitszentrum entsteht, sein Ausweis ist seit 2 Monaten abgelaufen... und, was ich als Mutter besonders schlimm finde: er isst nichts mehr. Seit Wochen isst er nichts mehr sondern trinkt nur Cola und raucht. Durch seinen Cola-Konsum hat er wohl einiges an Kalorien, aber er ist sehr sehr dünn.. Man kann ihm keine Hilfe anbieten und er ist nicht in der Lage mehr als einen Satz zu reden.Wenn ich ihm vorschlage, mit ihm zur Arge zu gehen und er bis dahin von mir unterstützt wird, wird er böse und wirft mir vor, ihn fertigzumachen, ihn zu erpressen usw. usw. Ich bin der Meinung, daß er gar nicht in der Lage ist zu erfassen, was da auf ihn zukommt.Ausserdem denke ich, daß er mittlerweile so fertig ist, daß sein Körper ihm etwas vorgaukelt.Ein Beispiel: er hatte mit 29 Jahren seine erste Freundin, die für ihn das ganze Leben war..... Sie machte nach Monaten Schluß und seitdem, also seit über einem Jahr, redet er immer noch von seinem Schatz und daß sein Schatz sicher bald zurückkommt..... Ungepflegt wirkt er seit ein paar Monaten, obwohl er früher immer so auf sich geachtet hat. Er kann auch keinem mehr in die Augen gucken.... Ich bin seit Januar in einer Angehörigengruppe für psychisch Kranke und hole mir dort ein wenig Stärke. Ausserdem habe ich vor ein paar Tagen nochmal den sozial-psychiatrischen Dienst in seiner Nähe angerufen und die wollen nochmal versuchen, an ihn ranzukommen.Ich persönlich weiß nicht, ob es Sinn macht, daß sie dort erscheinen, denn im vergangenen Jahr waren sie schon mal dort und er hat nicht geöffnet. Dann haben sie leider keine Handhabe :-( Die Mitarbeiterin vom Sozialdienst riet mir dann, schnellstens ans Amtsgericht zu schreiben, damit eine gesetzliche Betreuung in Gang käme und das ziemlich bald, weil ja offensichtlich alles zusammenbräche. Nun zu meinen Fragen: wie läuft das ab wenn er nicht mitarbeitet, keinen reinlässt und das nicht will?? Wie lange dauert so etwas? Sollte ich das als Mutter überhaupt tun? Wenn ich wüsste, daß tatsächlich was passiert in der Richtung, dann wäre es ok, aber was ist, wenn der Richter oder sonstwer die Notwendigkeit nicht sieht oder soviel Termine platzen? Dann verliert er doch den Kontakt zu mir... dann traut er mir doch nie mehr über den Weg....Mit Termine platzen meine ich, daß mir erklärt wurde, daß nach dem richterlichen Beschluss ein Gutachter versuchen wird mit ihm Kontakt aufzunehmen.Und wenn das nicht klappen sollte, nochmal und nochmal..... oder wie läuft das dann ab? Ojee, ich wünschte, er wäre entweder in einer Klinik oder in betreutem Wohnen oder hätte zumindest einen Betreuer an seiner Seite.... Aber wie soll das alles gehen, wenn er noch nicht mal merkt, daß es so nicht weitergehen kann???????????????? ![]()
__________________
.................................................. ...... Achtung verdient, wer erfüllt was er vermag |
![]() |
![]() |
![]() |
#2 |
Berufsbetreuer / Verfahrenspfleger
Registriert seit: 16.03.2010
Beiträge: 1,404
|
![]()
Hallo Taxi
Zunächst mal finde ich, dass du dich aufrichtig um deinen Sohn bemühst und dich überhaupt nicht verstecken brauchst, Hilfe für ihn zu organisieren. Ohne das du das ausdrücklich sagst, hört man aus deinem Beitrag heraus, dass er psychisch krank ist - sicherlich eine Psychose. Ich habe auch den Eindruck, dass durchgreifende Hilfen für ihn noch gar nicht organisiert werden konnten bzw. es dort auch noch nicht so bekannt ist, wie es eigentlich sein sollte. Ich denke auch, dass dieser Sachverhalt das Zeug für eine sogenannte Eiltbetreuung hat. Das ergibt sich aus der drohenden Wohnungslosigkeit und der fehlenden finanziellen Versorgung. Wie das mit einer Eiltbetreuung läuft, will ich dir jetzt nicht im Einzelnen darstellen. Aber wenn es schnell gehen soll, geht es auch ohne Gutachten und alle mögliche Stellungnahmen. Ich empfehle dir folgendes. Rufe möglichst bald die Betreuungsbehörde des zuständigen Landkreises oder der Stadt (wenn es eine kreisfreie Stadt ist) an, stell den Sachverhalt kurz dar und mache einen Termin dort dringlich. Du kannst dich auch an das zuständige Amtsgericht - Betreuungsgericht - wenden. Alles was du über den gesundheitlichen Zustand deines Sohnes in den Händen hältst (Arztbriefe etc.) nimm zu dem Termin mit - auch die Anschriften seines Hausarztes und evtl. seines Psychiaters. Ich denke, dort wird dir schnell geholfen. Alles Gute und viel Erfolg ... und mach dir keine Vorwürfe. Du machst nichts Falsches, sondern genau das Richtige. Rudi
__________________
"Wenn jeder akzeptiert, was ich tue, mache ich irgendwas falsch!" |
![]() |
![]() |
![]() |
#3 |
Gesperrt
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
|
![]()
Guten Tag taxi,
vielleicht hilft es Dir ein bißchen, ich kann jedes Wort von Rudi nur unterstreichen und sagen: los jetzt! Du planst das Richtige. Nur Mut, Grüsse. Michaela |
![]() |
![]() |
![]() |
#4 |
"Räuberbraut"
Registriert seit: 17.07.2009
Beiträge: 779
|
![]()
hey taxi,
gegen den willen deines sohnes kann eine betreuung nur dann eingerichtet werden, wenn eine schwere psychische krankheit vorliegt. und es sieht bisschen danach aus. ganz so sicher, wie die anderen, bin ich aber nicht... kann schon sein, dass er dir nie wieder vertraut. kann aber auch sein, dass er dir irgendwann mal sehr dankbar ist.... will damit sagen: mach deine entscheidung davon abhängig, was du für das beste hältst aber nicht von seiner (mutmaßlichen) reaktion. wenn dich dein sohn nicht mehr sehen will, weil du was "falsch" machst, da würd ich sagen: hey, ich hab gemacht, was ich das beste hielt, du kannst mir vorwerfen, was du willst. weißt du, eltern sind ja nie perfekt. die machen viele fehler und die machen sie in den allermeisten fällen unabsichtlich. und kinder sind ja meist die menschen, die am aller-, allermeisten verzeihen tun. und wenn sowas dann zu nem bruch führt, dann is es sehr traurig aber zu ändern is es im grunde dann nicht.... aber wenn du machst, was du für richtig hälst, dann brauchst du dir nix vorwerfen und das is ja das wichtigste, dass man sich selbst treu is. hm, bin jetzt wohl bisschen am thema vorbei. wollt halt nur sagen: du scheinst dir viel gedanken zu machen und deinen sohn gern zu haben.... dann tu, was du für richtig hälst, egal ob er dir nun dankbar sein wird oder dich nicht mehr sehen will. es geht ja um sein wohl und nicht um eure beziehung. is wichtig, dass man das trennen kann. manchmal kann man das eine nur mit dem andere bezahlen. dein sohn is ja erwachsen, da is es sicher was anderes. aber bei kleinen kindern gilt doch auch: du verbietest ihnen das fernsehen, die cola oder süßigkeiten, weil es ihnen einfach schadet. und das machst du, obwohl sie dann anfangen zu schmollen und sauer sind mit dir.... und genauso würde ich auch das halten, wenn du merkst, dein erwachsener sohn kann nicht mehr für sich sorgen. mach halt, was du für das beste hältst. hier bist du ja schon richtig, hier kannst du erst mal genau erfahren, was überhaupt eine betreuung ist, welche aufgaben die hat und so was alles. lieben gruß, zeiten ![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
#5 |
Gesperrt
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
|
![]()
Hallo zusammen,
zeiten hat auch diesen wichtigen Aspekt nochmal hypersuper- gut dargestellt. ![]() Gruss Michaela |
![]() |
![]() |
![]() |
#6 |
Einsteiger
Registriert seit: 15.04.2010
Beiträge: 23
|
![]()
ich danke euch ganz herzlich !! Prima, daß ich hier bei euch gut aufgehoben bin und indem ihr meinen Schritt bekräftigt, bekomme ich ein wenig Mut, diesen Weg der Hilfe weiterzugehen.
Meine Tochter, die sich seit längerer Zeit ganz aus der Sache raushält, weil es/er sie auffrisst, hat ihre Mithilfe zugesagt was den sozial-psychiatrischen Dienst angeht. Abhängig von der Betreuungs-Beantragung soll ich mich nämlich dort nochmal melden, denn die wollen zum wiederholten Mal an seine Tür klopfen.Meine Tochter möchte also vorher mit ihrem Bruder über sämtliche Hilfsangebote reden und vorschlagen, daß er die Mitarbeiter des sozialen Dienstes doch mal in ihrem Beisein reinlassen soll und man sich dann mal anhört, was die zu sagen haben. Ob er zustimmt, erfahre ich im Laufe des Abends.Morgen soll ich mich dann bei diesem Dienst melden und Bescheid geben, ob ein Besuch bei ihm am Mittwochvormittag möglich wäre.Auch da weiß ich nicht, ob das, parallel zu meinem Antrag auf Eilbetreuung so laufen soll, denn er weiss ja, daß ich dahinterstecke und wird wieder stinkesauer werden. Aber ich höre mir erstmal an, was meine Tochter nachher zu sagen hat und ob sie vielleicht irgendwas erreicht hat bei meinem Sohn. Zu dem Antrag auf Betreuung. Ja, das werde ich jetzt schnellstens durchziehen. Ich wohne ja über 300 km von ihm entfernt, aber ich werde dann an das Amtsgericht schreiben mit dem Vermerk, daß es eilt. Er hat keinen Hausarzt und keinen Psychologen, denn ER IST JA NICHT KRANK, aber ich denke, daß ich die jetzige Situation recht gut beschreiben kann und hoffe dann auf schnelle Erledigung. Vielleicht kennt sich ja einer von euch aus: es handelt sich um das Amtsgericht in Bonn. Also danke für´s Rückenstärken und die wertvollen Info´s.... Ich halte euch auf dem laufenden ![]()
__________________
.................................................. ...... Achtung verdient, wer erfüllt was er vermag |
![]() |
![]() |
![]() |
#7 |
Einsteiger
Registriert seit: 15.04.2010
Beiträge: 23
|
![]()
Huhuu
![]() Es hat sich über´s Wochenende ein wenig ins positive (???) gehend entwickelt und zwar hat er erstmal die Hilfe, die seine Schwester ihm geben wollte mit dem Begleiten zum soz.-psych.Dienst oder wohin er auch immer will, abgelehnt. Er wüsste schon, daß nicht alles richtig läuft, aber das würde sich auch wieder geben. (Ganz sicher meint er damit, wenn die Freundin wiederkommt....) Dann kam gestern ne SMS an meine Tochter, ob sie ihm bitte doch helfen und mit ihm zur Arge gehen könnte. Das teilte er dann auch mir mit und ich sagte ihm, daß ich seine Stärke bewundere, sich Hilfe zu holen und an seine Schwester zu wenden. Ja, ja..... man denkt immer, daß er so denkt wie wir und daß alles gut wird, aaaaaaber dann kam seine SMS: "Ich beweise weder Stärke noch bitte ich um Hilfe!Ich will nur zur Arge, damit ich meinem Schatz mal wieder ein Geschenk kaufen kann und Rosen." Ähem.... ja....seinem Schatz.... die ist schon seit knapp 1,5 Jahren nicht mehr an seiner Seite... Ich habe dann heute nochmal beim soz.-psych.Dienst angerufen, denn es hätte sicherlich keinen Zweck, wenn sie am Mittwoch vor der Türe ständen und er nicht öffnet. Ich erzählte ihr also, was sich ereignet hat und sie ist der Meinung, daß jetzt alles in die richtige Richtung läuft und zwar sollte meine Tochter, wenn er es nicht selber tut, erwähnen,daß er zur Zeit nicht in der Lage ist, zu arbeiten usw.usw.Dann würde der Arge -Mann ihn zur Untersuchung schicken und somit würde er dort landen, wo genau diese Frau, mit der ich immer telefoniere, Einsicht in die ganze Sache hat. Gleichzeitig soll ich allerdings dem Amtsgericht schreiben, daß eine Betreuung von nöten wäre, denn man kann ja hier nicht von Einsicht oder Vernunft reden und es würde immer und immer so weitergehen. Gut, ich denke, daß die Sache sich dadurch ein wenig entspannt hat und somit aus dem Eilbetreuungsantrag ein "fast" normaler Antrag wird.Natürlich ist weiterhin Handlungsbedarf, denn er kümmert sich ja auch nicht um eine neue Wohnung usw.....
__________________
.................................................. ...... Achtung verdient, wer erfüllt was er vermag |
![]() |
![]() |
![]() |
#8 |
Gesperrt
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
|
![]()
halo taxi,
schön zu lesen, dass Du etwas entspannter bist ![]() Deinen Optimismus wegen der Nicht- eile teile ich nicht so ganz, ich halts trotzdem immer noch für eine Eilsache denn dein Sohn ist nicht krankenversichert solange er bei der Arge keinen Antrag gestellt hat. Manchmal zickt sie, die Arge, und deshalb bzw. damit wenigstens die grundliegenden Dinge auf den weg gebracht werden können ist schon Eile geboten. Bei der beschriebenen Konstallation ist es für den, der die Arbeit mit Deinem Sohn dann übernimmt besser wenn das Chaos bis dahin nicht endlos gross geworden ist. Schönen abend, Grüsse. Michaela |
![]() |
![]() |
![]() |
#9 |
Einsteiger
Registriert seit: 15.04.2010
Beiträge: 23
|
![]()
huhuu
![]() ich wollte nochmal Rückmeldung geben und hätte dann noch ne Frage.. Also mein Sohn war mit seiner Schwester bei der Arge. Der Mitarbeiter hat gut reagiert und fragte ihn bei einigen Sachen ob er sich das zutrauen würde, also z.B. nach einer neuen Wohnung suchen usw. Da er stehts bejahte, wies ihn meine Tochter lieb darauf hin, daß das nicht der Fall wäre. Hinterher hat er ihr gesagt, daß er da nur raus wollte.. nur Geld bekommen und raus... Gar nicht überlegen, wie es weitergeht.. Dann fragte der Mitarbeiter, ob er arbeitsfähig wäre.Seine Antwort:"Zur Zeit nicht". Das war dann der Satz an dem er anknüpfen konnte und bat ihn, sich beim sozialen Dienst einen Termin geben zu lassen wo ihm auf alle Fälle geholfen würde bei Wohnungssuche usw., und wo festgestellt würde, inwieweit er nun nicht arbeitsfähig wäre usw usw. Auch fragte er, ob mein Sohn irgendwelche Probleme hätte. Ja, die hätte er,würde aber nicht darüber reden wollen. Als der Termin zu Ende war, hat er sofort gesagt, daß er sich da nicht meldet. Meine Tochter sagte ihm dann nur, daß sie dann nichts mehr für ihn tun könnte, allerdings würde sie ihn begleiten, wenn er sich entschliessen würde, doch dort hinzugehen. Und er stimmte zu !!!!!!!!!!! Er meinte nur noch, daß er aber sofort aufhören würde, wenn sie wieder mit dem Seelenkram kämen. Jetzt heisst es abwarten, ob der Termin zustande kommt. Eine Woche ist Zeit, dann werden ihm mal wieder die Leistungen gekürzt. Übrigens waren sie danach einkaufen und er hat wieder nur Cola und Zigaretten besorgt. Also ist weiterhin Handlungsbedarf (und nicht nur deswegen!) was den Betreuungsantrag angeht. Meine klitzekleine Hoffnung ist, daß er dort bei dem Sozialdienst Hilfe annimmt ![]() Eine Frage zu dem Betreuungsantrag: ist es in Ordnung, daß ich soviel schreibe, wie ich weiß und ein paar Situationen schildere oder sollte man sich eher kurz halten und das wesentliche aufschreiben? Danke mal wieder ![]()
__________________
.................................................. ...... Achtung verdient, wer erfüllt was er vermag |
![]() |
![]() |
![]() |
#10 |
Gesperrt
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
|
![]()
Hallo taxi,
schreib alles was Du weisst. Da Dein Sohn nicht besonders zugänglich scheint ist das gericht und die Betreuungsstelle auf jede Info angewiesen. Gruss Michaela |
![]() |
![]() |
![]() |
Lesezeichen |
Stichworte |
angehörige, betreuung, einrichtung der betreuung |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|