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Wohnung gekündigt - Probleme beim Umzug

Dies ist ein Beitrag zum Thema Wohnung gekündigt - Probleme beim Umzug im Unterforum Forum für Angehörige und betreute Menschen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
@ Michaela Mohr, Zitat: Und vielleicht könnte man(n) mit den Schwierigkeiten anderer Menschen auch etwas nachsichtiger umgehen. Ich glaube überhaupt ...


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Alt 26.06.2010, 13:52   #11
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 12.04.2008
Ort: NRW
Beiträge: 71
Standard Nachsichtig mit den Schwierigkeiten anderer umgehen

@ Michaela Mohr,

Zitat:
Und vielleicht könnte man(n) mit den Schwierigkeiten anderer Menschen auch etwas nachsichtiger umgehen.
Ich glaube überhaupt gerade DARIN liegt das Problem....

Ich habe beispielsweise meinen Betreuer gebeten zu warten mit der Kündigung.
Weil ich wusste das ich langsam bin, aber ich hatte damals keine Worte dafür, uch wusste nur ich werde mehr Zeit brauchen. Drum ärgete es mich doppelt das die Kündigung erfolgte, während ich im Krankenhaus auf unbestimmte Zeit abwesend war.
Da ich keine Worte hatte bzw keine Argumente, hiess es, wenn ich keinen Grund habe die Wohnung zu halten gibts auch keinen Grund sie nicht zu kündigen.

Das Problem war nur damals hatte ich keine Worte dafür.

Jetzt wo ich drin stecke und mich auch wieder an meine alten Umzüge erinner ( ich hatte diese Erfahrung eben "wortlos" gespeichert, das ich mehr Zeit brauche ohne den Grund, dachte ja damals NIE das ich das mal später jemand anderem gegenüber begründen müsste. Hätte ich gesagt mein Grund ist meine ERfahrung - eigentlich sagte ich das ja auch, war das nicht ausreichend, da ich es nicht näher erläutern konnte)

Auf meine speziellen Schwierigkeiten wurde also Seitens des Betreuers keine Rücksicht genommen.

Das Wort Betreuung scheint mir schon wiedersinnig in dem Zusammenhang. Wenn meine Unterlagen bzw Angelegenheiten verwaltet werden finde ich den Ausdruck passender.

Eigentlich kein unbekanntes Phänomen, es gibt auch Krankenschwestern die rabiat sind und Ärzte die sich unmenschlich verhalten, warum sollte es nicht Betreuer geben, die keine Rücksicht auf die Schwierigkeiten ihrer "Schützlinge" nehmen.

Vielleiccht hab ich einfach zu viel erwartet.

Vielleicht habe ich auch von diesem Forum zu viel erwartet.

Danke jedenfalls für die Hinweise.

lg
Mützi

Geändert von Schlafmuetze (26.06.2010 um 14:02 Uhr)
Schlafmuetze ist offline  
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Alt 26.06.2010, 17:12   #12
Berufsbetreuer / Verfahrenspfleger
 
Registriert seit: 24.10.2009
Beiträge: 911
Standard

Zitat:
Zitat von Schlafmuetze Beitrag anzeigen
Vielleicht sagst dus einfach mal direkt?
Gerne.
Ich neige zu gelegentlichem Zynismus, von dem ich immer glaube, dass er unmissverständlich wäre - aber da irre ich mich ab und an offenbar...
Insofern: Mea culpa.

Mir ging's zum Einen um Deine grundsätzliche Ablehnung von rechtlicher Betreuung - die Du zwischenzeitlich ja ein wenig relativiert hast.
Allerdings finde ich die noch immer bestehende Verallgemeinerung schade: Du hast - zumindest subjektiv - schlechte Erfahrungen mit 2 Betreuern gemacht, verdammst aber großzügig letztlich immer noch das ganze System. Das ist vor allem schade für Dich selbst, weil vielleicht gerade in Deiner Situation rechtliche Betreuung eine große Unterstützung sein könnte.
Wenn Du schlechte Brötchen bei 2 Bäckern gekauft hast - hältst Du dann automatisch alle Bäcker oder das Bäckereiwesen an sich für ungeeignet oder schlecht...? Vermutlich doch nicht.

Zum Anderen - und da war ich eben wohl tatsächlich ein wenig zu bissig - fühlen sich viele Menschen mit Betreuung eben nicht "psychisch krank" (mit immerkehrender Betonung auf die psychische Erkrankung, ohne Berücksichtigung dass sich die Anspruchsgrundlage für rechtliche Betreuung ja eben nicht nur in psychischer Erkrankung erschöpft) und führen alles auf eine (zumindest subjektiv nicht empfundene) psychische Erkrankung zurück, um gebetsmühelanartig zu wiederholen, nicht psychisch krank zu sein - auch wenn das die Betroffenen selbst am allerwenigsten weiterbringt und Rat schwer macht.
Das empfinde ich - bei allem Respekt für die individuellen Notlagen der Betroffenen und persönlichen Ängste - als reichlich frustrierend... schließlich ist rechtliche Betreuung eben tatsächlich ein Anspruch (den man in vielen Fällen durchaus auch ablehnen kann) und keine Bestrafung, die sich der Staat übrigens eine Menge Geld kosten lässt.

In der Schilderung Deiner persönlichen Situation gibt es desweiteren mehrere Widersprüche, die trotz Nachfrage anderer Forenteilnehmer nicht entzerrt worden sind und Dein Schimpfen zusätzlich unverständlich und ungerechtfertigt erscheinen lassen:
  • Eine Wohnungskündigung durch den Betreuer ist eben nur mit gerichtlicher Genehmigung rechtens und rechtskräftig - und an diese Genehmigung werden hohe Anforderungen gestellt.
  • Ein Krankenhausaufenthalt an sich bzw. alleine rechtfertigt in keiner Weise die Kündigung einer Wohnung durch den Betreuer und wird vom Gericht so auch sicherlich nicht genehmigt. Dabei sollte es dem Grunde nach ziemlich egal sein, wieviele "Heimatwohnungen" Du hast, solange sie finanzierbar sind.
  • Sofern Du nicht für geschäftsunfähig erklärt worden bist (was sich Deiner Beschreibung nicht entnehmen lässt), kann der Betreuer die Kündigung gegen Deinen Willen nicht vornehmen.
  • Deine schriftliche (oder anderweitige) Erklärung Deines Einverständnisses zur Kündigung sollte erforderlich sein, um Rechtskraft herzustellen. Da muss also irgendetwas gelaufen sein diesbezüglich.
  • Die Kündigung ist nur dann gültig, wenn sie nach oben genannten Maßstäben korrekt und rechtskräftig vorgenommen worden ist - daran muss sich auch Dein Vermieter halten.
  • Es ist höchst irritierend, dass Du schreibst, eine Wohnung weit weg und in einem anderen Bundesland zu haben - die Gründe bleiben dem Außenstehenden rätselhaft.
  • Du scheinst mir weder auf den Kopf, noch auf den Mund gefallen zu sein - nimmst aber Deiner Beschreibung nach diese für Dich verheerende Situation mehr oder minder wehrlos hin... Schreibst zwar entrüstet hier im Forum, wendest Dich aber scheinbar weder an das Betreuungsgericht, noch an einen Anwalt oder die Betreuungsbehörde - obwohl das doch wesentlich effektiver und naheliegender wäre, oder?
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hab nicht alle Deine Beiträge hier im Forum gelesen - das in diesem Thread Geschilderte passt aber irgendwie alles nicht so recht zusammen. Es ist anhand Deiner Schilderung mir persönlich (vielleicht aber auch anderen Lesern hier) nicht möglich, Deine rechtliche Situation (und um die geht es hier ja letztlich) auch nur ansatzweise zu erfassen. Es wird auf den Betreuer geschimpft, der habe alles schlimmer gemacht etc. pp. - aber um das irgendwie nachvollziehen zu können, fehlen definitiv wichtige Angaben.
Hauptsache, mal wieder über Betreuung und das Betreuerpack an sich geschimpft... Und das finde ich - bei allem Respekt - nicht in Ordnung, da mag Frau Mohr so verständnisvoll sein, wie sie mag.

Ich bin mir sicher, dass viele Schreiber hier im Forum Dir gerne sachdienliche Ratschläge und Tipps geben würden (meinereiner inklusive), würdest Du Deine Situation vielleicht etwas weniger schmähend und den Betreuern gegenüber abwertend formulieren. Denn just von diesen - also den Betreuern hier im Forum - möchtest Du doch Rat, oder...?
Verständnis und Fairness sind keine "Einbahnstraßen" - sondern sollten (wenn sie gefordert werden) schon auch beidseitig aufgebracht werden.

Vielleicht möchtest Du also etwas genauer und sachlicher schildern, was Du über die Abläufe hinsichtlich dieser ominösen Kündigung weißt. Dann ist der Austausch hier deutlich einfacher und für Dich vor allem gewinnbringender.
__________________

Chesterfield ist offline  
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Alt 27.06.2010, 07:12   #13
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 12.04.2008
Ort: NRW
Beiträge: 71
Standard Betreuungssituation

ok
soweit ich kann will ich mal genauer werden.

Dazu muss ich sagen mir war nicht klar, wie viele Umstände mit Umständen verknüpft sind oder sein können, weshalb es wohl wichtig gewesen wäre wenn ich hier deutlicher gewesen wäre an einigen Stellen.

Mir ist der Umstand bekannt das psychisch kranke Menschen sich gelegentlich nicht als "Krank" ( vor allem oder auch psychisch) "sehen" das ist in manchen Fällen Teil der Erkrankung bzw ein Symptom und wird auch mit fehlender Krankheitseinsicht bezeichnet.

zynismus ist schon direkt. Es ist die direkteste Form der Andeutung ;-)

Ich habe jetzt also verstanden, das ich eine Menge falsch gemacht habe, wenn ich hier Rat hätte bekommen wollen.

Aber auch ICH hatte ja Rückfragen, die waren für mich auch wichtig um das gesagte besser einordnen zu können und DANN auf die Lücken in der Information entsprechend eingehen zu können.

Sonst nämlich antworte ich sehr ausführlich und wie du schon sagtest du konntest nicht alle meine Beiträge lesen....das würde ja noch länger.... aber bitte

Wie die Sache abgelaufen ist:

Der Krankenhausaufenthalt war nicht der Kündigungsgrund. Das war zufall, das ich im Krankenhaus lag. Wobei es eigentlich nicht SO ein Zufall war. Es handelte sich um einen geplanten Termin, der nur eine Woche dauern sollte (doch ich wusste aus Erfahrung, das das meist nicht stimmte und im ganzen letzten Jahr traf das nur EINMAL zu). Mein BEtreuer wollte die Wohnung kündigen zu einem vereinbarten Termin, wo ich aber die Aufnahme in die Klinik hatte und ich bat darum damit noch zu warten, (denn es könnte ja sein das der Aufenthalt länger dauert, was dann leider auch der FAll war) es wurde gewartet, jedoch lediglich ein paar Tage ( statt bis zu einer Prognose, oder Diagnose oder etwas das deutlich gemacht hättem oder berechenbarer wie lange ich noch weg sein würde). Nach ein paar Tagen erhielt ich den Anruf das dieWohnung nun gekündigt worden sei.
Im Vorfeld sprach ich immer wieder an, das ich "noch nicht so weit sei" ich kann nicht Auto fahren, ich habe keine Helfer - das muss alles vorher organisiert werden. ISt aber auch schwieriger wenn man immer wieder ins Krankenhaus muss (ich hatte letztes Jahr einen Unfall und kämpfe noch mit den Folgen)
MIR selbst ist diese Situation seit Jahren bekannt ( also wie meine Umstände sind, das ich nicht Auto fahre und keine Helfer für Umzüge habe - ich kenne viele Leute aber die meisten sind behindert die kann man nich gut fragen) daher vergess ich da auch öfter in die Details zu gehen und mein BEtreuer war zu dem Zeitpunkt immer noch nicht über allle meine Umstände voll informiert. Es hiess jedenfalls immmer:" wie lange willst du denn da noch warten,,,?" und so sachen wie, "Du kannst doch nicht ewig zwei Wohnungen mieten" das jedenfalls machte mir deutlich irgendwann kommt der Zeitpunkt da wird die Wohnung gekündigt EGAL welche Einwände ich habe.
So kam es dann auch, denn ich konnte nicht deutlich genug machen, das ich noch nicht so weit war.
Im Krankenhaus also wurde mir das mitgeteilt, noch dazu zu einem Zeitpunkt wo dort noch nicht klar war wie lange alles dauern würde. Und auch DAS bat ich abzuwarten.

Geschah aber eben nicht...

und nu musss ich halt sehn wie ich klar komm...

mom - muss mal eben unter brechen.
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Alt 27.06.2010, 07:29   #14
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Hallo Schlafmütze,

jetzt mach Dich nicht verrückt- und mach mal Pause
Hier kann man nicht viel "falsch" machen als Forumsteilnehmer. Manchmal ist es so, dass nicht auf den ersten Anhieb verstanden wird was man meint, aber- und das siehst Du völlig richtig- da kann ja nachgefragt werden.
Die deillierten Einzelheiten deines Lebens gehen uns hier auch alle gar nichts an.

Es gibt überhaupt keinen Grund das Du Dir jetzt noch mehr Zeit klauen lässt. Im Prinzip ist dein Problem verständlich geworden, den meisten auf jeden Fall.

Die einzige Sache die tatsächich offen ist ist die:
zur Wohnungskündigung braucht der Betreuer die gerichtliche Genehmigung. Ausnahmen davon gibt es nur wenn der Betreute selbst kündigt. Wie kann sich das bei Dir abgespielt haben?

Grüsse und schönen Sonntag- soweit möglich.
Michaela
__________________
diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 27.06.2010, 11:37   #15
Berufsbetreuer / Verfahrenspfleger
 
Registriert seit: 24.10.2009
Beiträge: 911
Standard

Zitat:
Zitat von Schlafmuetze Beitrag anzeigen
Mir ist der Umstand bekannt das psychisch kranke Menschen sich gelegentlich nicht als "Krank" ( vor allem oder auch psychisch) "sehen" das ist in manchen Fällen Teil der Erkrankung bzw ein Symptom und wird auch mit fehlender Krankheitseinsicht bezeichnet.
Ja, genau. Das hast Du sehr treffend formuliert - genau das ist ja einer der besonder "fiesen" Aspekte psychischer Erkrankung.
Es macht es aber sehr schwer, Menschen in Betreuungssituationen Rat und Tipps oder Erklärungen zu geben, wenn eine wie auch immer geartete Krankheitseinsicht in keiner Weise vorhanden ist.
Aber da habe ich Dich offenbar falsch eingeschätzt.


Zitat:
zynismus ist schon direkt. Es ist die direkteste Form der Andeutung ;-)
Deswegen mag ich ihn auch.

Zitat:
Ich habe jetzt also verstanden, das ich eine Menge falsch gemacht habe, wenn ich hier Rat hätte bekommen wollen.
Ich hoffe, Du kannst das nachvollziehen - ich verstehe ja durchaus Deine Emotionalität und kann auch verstehen, dass Du Dich in einer extrem schwierigen und belastenden Situation befindest. Nur wenn Du eben schon vorab klar den Schuldigen festlegst (den Betreuer nämlich), ist es kaum möglich, Dir mögliche andere Perspektiven und Wege aus der Situation anzubieten.


Zitat:
Mein BEtreuer wollte die Wohnung kündigen zu einem vereinbarten Termin, wo ich aber die Aufnahme in die Klinik hatte und ich bat darum damit noch zu warten
Sehe ich das richtig, dass Du eigentlich mit der Kündigung einverstanden warst - sie aber einfach zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt durchgeführt worden ist?
Das ändert die Sachlage erheblich - bislang klang es eher so, als wärst Du mit der Kündigung an sich nicht einverstanden.


Zitat:
"Du kannst doch nicht ewig zwei Wohnungen mieten" das jedenfalls machte mir deutlich irgendwann kommt der Zeitpunkt da wird die Wohnung gekündigt EGAL welche Einwände ich habe.
Aus betreungsrechtlicher Sicht kannst Du auch 5 Wohnungen mieten, solange Du das kraft freien Willens möchtest und es Dir irgendwie finanziell leisten kannst.
Nur weil es vielleicht unüblich ist, dass man mehr als eine Wohnung hat, stellt das (unter o. g. Voraussetzungen) keinen Grund dar, gegen Deinen ausdrücklichen Willen zu verstoßen.


Zitat:
So kam es dann auch, denn ich konnte nicht deutlich genug machen, das ich noch nicht so weit war.
Es ist tatsächlich die Frage, ob Du das überhaupt hättest machen müssen - oder ob der der Betreuer nicht hätte warten müssen, bis er von Dir quasi den "Auftrag" zur Kündigung erhalten hätte.


Zitat:
und nu musss ich halt sehn wie ich klar komm...
Hm, sieht so aus, als wäre das Kind tatsächlich in den Brunnen gefallen nun.
Was ich aus der Beschreibung heraus in jedem Fall sonderbar finde ist, dass Dich der Betreuer mit dem Umzug scheinbar so völlig alleine lässt. Hat er Dir tatsächlich keinerlei Form von Hilfe angeboten...?


Zitat:
mom - muss mal eben unter brechen.
Keine Hektik.
__________________

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Alt 27.06.2010, 22:11   #16
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 12.04.2008
Ort: NRW
Beiträge: 71
Standard Umstände und Lebenssituationen

hm ja jetzt wird mir auch einiges klar....

Zitat:
Sehe ich das richtig, dass Du eigentlich mit der Kündigung einverstanden warst - sie aber einfach zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt durchgeführt worden ist?
GENAU!

Es muss aber der Eindruck entstanden sein, als wäre ich wohl so ein Mensch dem das NIE recht wäre, so das mir irgendwann klar gemacht wurde, egal was ich sage und möchte - das spielt keine Rolle, ein wenig Aufschub bekomme ich noch, aber irgendwann nicht mehr und das spielte sich dann eben von Januar bis April ab.

Mir gings bei der "Hilfe" um Kontakte zu Behörden und fomalen Schriftverkehr.
Ich war einverstanden damit das mir im Prinzip abgenommen wird, mich auch noch damit befassen zu müssen die Kündigung zu schreiben und abzuschicken ( hab nich ma einen Drucker gehabt oder so) aber im prinzip ist mir im gleichen Augenblick damit auch die BEstimmung darüber abhanden gekommen genau sagen zu können WANN ich es gern hätte und WARUM.

ICh hatte in der Zeit wo wir darüber "verhandelten" noch zwei Krankenhausaufenthalte. mit Verhandeln meine ich, es wurde zum Thema die wohnung MUSS in absehbarer Zeit gekündigt werden, weil das ja so nich ginge und mir blieb lediglich die Situation immer zu sagen :" jetzt noch nicht" .weil sich ja ein Krankenhausaufenthalt an den anderen Reihte und irgendwann hiess es ."egal das muss jetzt mal in Angriff genommen werden."

Wobei ich ds schwierig finde und fand.

WIe gesagt ich war noch im Krankenhaus - was wäte gewesen das hätte 6 Wochen gedauert statt 4 oder so - meine Anschlussheilbehandlung musste ich diesmal wieder zurück stellen nur diesmal nicht wegen eines erneuten Krankenhausaufenthaltes sondern weil ich erfuhr die Wohnung ist bereits gekündigt und ich wusste nun hab ich für nichts anderes mehr Zeit, denn davon schon zu wenig und die muss ausgiebigst genutzt werden.

Meine Helfer waren heute entsetzt das die Betreuung sogar die Wohnung mal gesehen hat bevor sie gekündigt wurde. Anscheinend meinten die wohl auch das das ein Ding der Unmöglichkeit sei.

Da ich diesmal nicht wegen eines erneuten Krankenhausaufenthaltes sondern aus persönlichen Gründen die bereits beantragte Reha nicht angetreten habe, ist mein Anspruch nun verfallen. Ein neuer Antrag müsste gestellt werden und das dauert ein halbes Jahr ( wenn nicht vorher ein Krankenhausaufenthalt war der Vorraussetzung ist das Verfahren zu beschleunugen, dann nennt es sich AHB und muss innerhalb von 2 - 4 Wochen erfolgen. Da ich nicht angetreten bin nach der Entlassung muss nun wieder alles regulär beantragt werden und dann dauert das schon mal 6 Monate bis 1 Jahr).
Das ist ungünstig für meine Prognose.

hm na ja jetzt hab ich wahrscheinlich schon wieder lauter sachen gesagt die unrelevant sind aber so war es eben

ich frag mich halt - ich konnte es ja nicht vorher wissen, was wäre denn auch gewesen wenn die AU geendet hätte, ich kann mich ja nicht so einfach "entfernen" bzw. wie soll ich erklären:" bitte ändern sie an meinem Status momentan nichts ( zB dem Arzt gegenüber) denn ich brauche die Zeit um meine Wohnung zu räumen und umzuziehen."

Also ich glaube der würde mir nen Vogel zeigen....

aber nun ist es so, das man mir zwar meine Krankheit nicht ansieht, aber sie ist dennoch da und macht mich unfähig zu arbeiten. Da brauchte ich selbst eine Weile dafür um das zu verstehen.
Ich glaube aber andere lassen sich da auch leicht vom "Schein trügen" wenn sie nich grad FAchleute sind und so hat wohl auch mein Betreuer gedacht:" das geht schon"

ausser das die Kündigung geschrieben wurde hatte ich von Betreuer Seite keine Hilfe.

Das Angebot lautete aber tatsächlich das Auto zu mieten und notfalls damit runter zu fahren....

Da hätt ich aber trotzdem alles alleine Packen und räumen müssen so wie es jetzt war, nur das hier die Helfer bemerkt haben das ich auch nicht immer alles so gut schaffe vorzubereiten und ich dann spontan sagen konnte;" bitte kommt, ich kann nicht mehr es müssen mal eben 3 sessel auf die Seite um den Teppich aufzurollen etc." nur mal als Beispiel
ICh schätze sowas hätte ich von meinem Betreuer gar nicht verlangen können. Noch dazu muss der ja auch Zeit haben und ich merke ja das schon die Zeit für Besprechungen fehlt...

ICh hatte Glück Leute gefunden zu haben die mir helfen, aber wegen der ungünstigen "Vorgeschichte" ist die wohnung nun nicht ganz leer und der Dachboden und der Keller schon gar nicht.

ich fahre jetzt morgen um 6 Uhr wieder da hin ( bin ja heute im Möbeltransporter wieder mit zurück gefahren) um in 2 Tagen das restliche Chaos noch zu bändigen, aber NOCH mal könnten meine Helfer nicht kommen die konnten nur gestern und heute. Darum wurde der Transport der grossen Möbel so gelegt. da ich aber mit packen nich fertig war, habe ich einfach alles ausgeräumt, damit sie die dann doch leer mitnehmen können und der Rest ist aber jetzt noch da....damit muss ich nun selber klar kommen anscheinend. Ich habe schon anfragen lassen ob ich nich den Dachboden länger mieten könnte ( da sind noch welche frei sogar) aber mir wurde vom Betreuer gesagt die zieren sich und ich soll lieber einfach sehen das ich es schaffe und bei der Übergabe eben sagen, den Dachboden hab ich nicht geschafft in der Hoffnung sie drücken ein Auge zu und es kostet mich etwas anstatt das richtig zu regeln...

so ich hör auf - sorry ich wollte keinen Roman schreiben
lg
Mützi
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Alt 28.06.2010, 10:38   #17
Berufsbetreuer / Verfahrenspfleger
 
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Standard

Zitat:
Zitat von Schlafmuetze Beitrag anzeigen
hm ja jetzt wird mir auch einiges klar....
Na siehst'e mal!
Klappt doch!


Zitat:
Wobei ich ds schwierig finde und fand.
Kann mir gut vorstellen, dass da einfach einiges schief gelaufen ist - vielleicht auch in Form von Missverständnissen oder so.


Zitat:
hm na ja jetzt hab ich wahrscheinlich schon wieder lauter sachen gesagt die unrelevant sind aber so war es eben
Naja, da ist ja schon ein Unterschied: Durch das "Irrelevante" hier im letzten Posting wurde Deine Situation einfach etwas ausführlicher als vielleicht notwendig gewesen wäre erzählt (was ja kein Problem ist); durch das "Irrelevante" in den vorigen Postings wurde Deine Erzählung aber eben verzerrt und unverständlich gemacht - so empfinde ich das zumindest.
Kannst Du den Unterschied auch erkennen?


Zitat:
ausser das die Kündigung geschrieben wurde hatte ich von Betreuer Seite keine Hilfe.
Das ist bedauerlich bis sogar erschreckend und sicherlich kein "Gütesiegel" für den Betreuer.


Zitat:
Das Angebot lautete aber tatsächlich das Auto zu mieten und notfalls damit runter zu fahren....
Das macht's auch nicht besser....


Zitat:
ICh schätze sowas hätte ich von meinem Betreuer gar nicht verlangen können. Noch dazu muss der ja auch Zeit haben und ich merke ja das schon die Zeit für Besprechungen fehlt...
Zeit darf eigentlich kein Argument sein. Wenn ein Betreuter sich mit mir besprechen möchte, habe ich mir die Zeit zu nehmen. Punkt.
Das gilt natürlich nicht, wenn der Betreute irgendwie gerne jeden Tag und das Wetter, sowie die allgemeine Weltpolitik mit mir besprechen möchte....
Allerdings ist es tatsächlich nicht Job des Betreuers, "den Teppich aufzurollen" oder sowas - sein Job ist es vielmehr dafür zu sorgen, dass Du angemessene Hilfe bekommst... Dir also z. B. die notwendigen Umzugshelfer zu organisieren.


Zitat:
so ich hör auf - sorry ich wollte keinen Roman schreiben
Nachdem ich selber dazu neige, eeeetwas längere Postings zu verfassen: Kein Problem...

Ich wünsch Dir ganz viel Kraft und einen guten "Neustart" in Bayern.
__________________

Chesterfield ist offline  
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Alt 28.06.2010, 12:43   #18
Forums-Geselle
 
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Standard kurze und lange Berichte

ums noch ma kurz zusammenzufasse, die Kündigung erfolgte nach meiner Einschätzung zu früh und während meiner Abwesehnheit ( deren Länge auch nicht absehbar war).
Das ich mit meiner Einschätzung richtig lag, bestätigt sich jetzt.

Schade ist auch, das ich die "Verhandlung" bei der Schlüsselübergabe alleine führen muss.
Da hätte ich schon gern einen Betreuer dabei gehabt, vor allem weil diese ganzen "Misstände" ( das ich nicht fertig bin etc.) ja unerfreuliche Überraschungen geben die ich ja vermeiden wollte und die ich nicht so verursacht habe.
Die Konsequenz muss ich aber alleine dafür tragen.

Ich werde wohl einen großen Teil meiner Kaution einbüssen müssen.

Mein Betreuer ist Jurist, ich dachte sowas bewahrt mich vor solchen schrecklichen Verhandlungssituationen...
statt dessen bekomme ich ne telefonische Anweisung was ich machen soll und das ich spekulieren soll, das die das mir vielleicht nicht übel nehmen...
und es mich nicht allzuviel kostet.

Ich fürchte am Ende bekomme ich gar nichts wieder .

Da ich JETZT noch zusätzlich den Umstand habe, ich musste ja ein LKW leihen und Leute besorgen und die konnten eben nur am 26./27 um die "großen Sachen" zu holen.

Da nun kein Transport mehr zur Verfügung steht, weiss ich nicht wie ich die restlichen Sachen die ich jetzt noch 2 Tage lang verpacken kann, nach HAuse bekomme.
Schätze ich benötige einen erneuten Transport und das kostet wieder.
Hätte sich alles echt sparen lassen können, wenn ich mehr Hilfe bei der Organisation gehabt hätte.

Ich habe nur Glück das ich zu einer Gemeinde gehöre, wo einige bereit waren mir spontan zu helfen.
Da musste ich das unter deren Bedingungen annehmen ( wie o. g. gings eben nur am 26.)

Inzwischen weiss ich ich habe ein viel zu teures und viel zu großes Auto gemietet. ( bzw meine Bekannten haben das so lange vorgestreckt) Da ich nicht Auto fahre hab ich keine Ahnung von solchen Sachen und bin da auch sehr auf andere angewiesen...

Wer zahlt mir nun den restlichen Transport von den Dingen die noch nicht verpackt waren als der Großtransporter da war??

Die Folgen trage ich.

Das ist es was ich meine, wo ich da die Hilfe und hätte das nicht anders gehen können, und warum nicht ( mehr rethorische Fragen, denn ich meine es hätte auch anders gehen können, hätte mich weniger gekostet, wenn man mir mehr Zeit gelassen hätte)

Das dumme ist das ich FOlgen trage für etwas das ich NICHT verursacht habe.

Vor meiner Betreuung hatte ich wenigstens "nur" mit DEN Umständen zu tun die ICH verursacht habe.

lg
Mützi
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Alt 28.06.2010, 20:35   #19
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Standard ganz praktisch gesehen

Hallo - ich noch mal

tut mir leid ich bin schon wieder ins "Wettern" entglitten...

aber im praktischen siehts so aus das ich nun gestern mal angefragt habe, was ich denn nun machen soll, wenn ich nicht alles draussen habe. Da es gestern natürlich spät war, habe ich die Anfrage per email geschickt.

Ich habe noch keine Antwort.

Normalerweise war das nie ein Problem. Selbst wenns mal den ganzen Tag Gerichtstermine anderweitig gab, also im Büro keiner war, es war immer jemand da der die mails wenigstens gelesen hat und mich hat wissen lassen, das "heute" nix geht, oder eben momentane Abwesenheit oder bis wann ich mich gedulden müsste...

ich kann nur sagen - ich bin und bleibe "gespannt" im wahrsten Sinne des Wortes.

lg
Mützi
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Alt 30.06.2010, 22:08   #20
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Standard Wohnungesübergabetermin abgesagt

vorgestern dachte ich noch, ich schaffs vielleicht...

gestern dachte ich - ok, wird knapp.

gestern nacht war dann klar ich brauche bis zum Übergabetermin und das wäre dann ein Rekord.

Als dann gestern abend meine Bandscheibe schlapp machte - musste heute der Übergabetermin abgesagt werden.

Ich liege flach und bin von "Medis" völlig bedröhnt.
Sellbst wenn ich nun keine Schmerzen mehr habe, kann ich mich kaum bewegen, denn ich kann auch kaum stehen, bin völlig platt.

das betrifft sowohl die LWS, als auch die schon angeschlagene HWS ( von meinem Unfall) denn nun macht auch mein Arm schlapp...

Gestern hatte ich noch Hilfe vom Autismuszentrum, nachdem ich mich da gemeldet hatte und meine Schwierigkeiten erklärte. Die kamen abends noch (nach der ARbeit, hätte ich echt nicht mit gerechnet) und halfen mit packen und Sachen tragen - drum dachte ich auch, ich schaffs vielleicht doch noch....

Aber dann gings irgendwann doch nich mehr und wir mussten abbrechen abends um 22:30. Ich hab die anderen nach Hause gescchickt, aber selber noch bis um 1 die leichteren Sachen gemacht.

Heute morgen nach dem ersten GAng auf den Dachboden um 7:00 (später isses da zu heiss) war dann klar das das mein "letzter Gang" war und nix ging mehr.

Mit dem Vermieter ist jetzt eine Nachfrist vereinbart.

Ich muss jetzt für die übrigen gepackten Sachen noch mal einen Transporter organisieren.

Morgen dann erst mal Arzttermin, weil selbst das hab ich nicht mehr geschafft heute und mich erst mal an der Hausapotheke bedient.

so - siehts aus.

lg
Mützi
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genehmigung, umzug, wohnungskündigung


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