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Probleme bei der Betreuung meines Sohnes (ehemals Hallo)

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hallo,ich weis zwar noch nicht ,ob ich hier richtig bin,aber vielleicht kann mir einer die beweggründe unserer betreuerin erörtern. mein ...


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Alt 04.09.2010, 00:17   #1
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 03.09.2010
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Beiträge: 65
Standard Probleme bei der Betreuung meines Sohnes (ehemals Hallo)

hallo,ich weis zwar noch nicht ,ob ich hier richtig bin,aber vielleicht kann mir einer die beweggründe unserer betreuerin erörtern.

mein sohn ist 21,hat eine psychose und nimmt gras.was jetzt zuerst da war mag niemand beurteilen,da man es nicht mehr feststellen kann.er war einmal für ein monat im krankenhaus und 14 tage später für 3 monate.

da ich den ganzen tag am arbeiten war mußte ich die gesetzliche betreuung in anspruch nehmen-denn es hieß,entweder mach ich es oder es wird einer gestellt-die betreuung hat sich 2 tage vor der 2.entlassung telefonisch gemeldet und sich so bei mir vorgestellt.sie wollte meinen sohn vorrübergehend in ein obdachlosenheim stecken,bis alle formalitäten für eine stationäre betreuung erledigt sind.ich hab vorsichtshalber schon mal seine papiere abgeheftet,falls sie die haben möchte-hat sie aber nie abgeholt,oder danach gefragt-nach einer woche wollte er aber nicht mehr da bleiben,da das zimmer 7qm hatte und seine schule die er nach den ferien besuchen wollte 2 stunden entfernt ist.also hat er mich gefragt ob er nicht wieder nach hause kann und bei mir wohnen kann.
die betreuerin hat mir klar zu verstehen gegeben,sie hat das aufenthaltsbestimmungsrecht,ihre kinder seien schon älter als meine und ich soll ihn auf keinen fall aufnehmen,damit er wieder anfängt klar zu denken und verantwortung übernimmt.

da ich meinen sohn etwas länger kenne,sieht der fall so aus-als er noch gesund war hat er sich trotz seiner sehbehinderung(er sieht nur 10%)deutschlandweit um eine ausbildungsstelle beworben.jetzt glaubt er man habe ihm millionen unterschlagen,er habe aids im endstadion,bzw.seine eltern seien tot,um nur einiges von seinem krankheitsbild zu nennen.ich hab ihn bei mir schlafen lassen,denn so ein junge kann man ja nicht sich selbst überlassen.dann kamen mein sohn und seine betreuerin auf die idee,er soll sich wohnungslos melden,sich eine whg.suchen,danach würde sie beim amt geld für ihn beantragen und schauen das die die whg.finanzieren,ich hab mich zurückgehalten und beobachtet,denn ich hab ja keine rechte mehr.sie fragt nicht ob es briefe von ihm gibt,ob er schulden oder vermögen hat,sie weiß,er muß zum psychater und auch medikamente nehmen,kümmert sich aber nicht darum,

dann wollte er freiwillig in einer klinik seiner wahl-wo er die stationäre betreuung auf dem klinikgelände hat und dort gleichzeitig arbeiten und später evt.wohnen kann.die betreuerin hält davon gar nichts,mit der begründung,die kochen auch nur mit wasser.in der klinik wo er schon mal 3 monate war,kam keine besserung,im gegenteil.sie ist der meinung dorthin und nirgendwo anders.er hat ihr schonmal von der klinik erzählt wo er hin möchte-von der krankenkasse aus wär das kein problem.
daraufhin hat sie den richter dazu geholt und wollte ihn per gerichtsbeschluß sofort in die klinik einweisen wo es nichts half.da der richter sich mit meinem sohn unterhalten hat,mußte dieser der betreuerin erklären das mein sohn genau weis was er sagt und was er tut und auf grund dessen kam es nicht zu einer einweisung.

jetzt ist mein sohn hingegangen und hat sich einfach selbst erkundigt ob er nicht freiwillig in die von ihm gewünschte klinik gehen kann und hat auch einen termin für den nächsten tag bekommen,man sagte dort telefonisch ein bett ist am nächsten tag frei und er kann direkt auf die station kommen.da er eine überweisung vom arzt braucht-welche er sofort bekommen hat-hat die betreuerin das sofort erfahren und einen richterlichen beschluß bekommen und ihn wieder in die klinik einweisen lassen,welche nichts brachte.

beim arzt hat sie sich über mich beschwerd,ich sei nicht kooperativ.dabei hab ich doch gar nichts gemacht,außer das er bei mir wohnt,denn ich kann einen kranken jugendlichen ja schlecht wie sie meint auf der straße lassen ohne geld und ohne essen.oder seh ich das wirklich so falsch,nur weil ich die mutter bin.wär nett wenn mir jemand einen kommentar dazu abgibt,denn momentan weiß ich in der situation wirklich nicht was richtig oder falsch ist.

in meinem bekannten-/verwandtenkreis,sowie die ärzte meinen ebenfalls eine whg.ist absolut falsch und draußen auf sich allein gestellt geht in seiner situation gar nicht.im nachhinein hab ich auch erfahren,sie hat die stationäre betreuung bis heute nicht beantragt,obwohl das krankenhaus dies damals empfohlen hat.

Hab Absätze eingefügt weil es sich sonst wirklich sehr schlecht lesen lässt. M. Mohr
heike@ ist offline  
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Alt 04.09.2010, 00:56   #2
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Registriert seit: 18.08.2005
Ort: im Baumhaus
Beiträge: 624
Standard

Heike, das mit der Obdachlosenunterkunft ist hart. Aber dein Sohn ist wegen der Sehschwäche schwerbehindert und einen Seh-Schwerbehinderten steckt man nicht in eine Obdachlosenunterkunft.

Ich nehme an, die Betreuerin glaubt, er suche die sich für ihn günstigste Klinik aus und steht nicht voll dahinter und wird weiter kiffen. Durch Kiffen kann nachweislich ne Psychose entstehen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, so lange man die Kinder aufnimmt, regelt sich nix zu ihren Gunsten. Er ist unter der Haube der Mutter, macht weiter so. Ich glaube, sie will eher einen erzieherischen Aspekt da reinbringen. Dann soll sie schnellstens dafür sorgen, dass er ne Langzeittherapie nicht unter 9 Monaten macht.

Er sollte aber auch wirklich dahinterstehen. sonst ist das alles umsonst. Die Betreuerin mag endlich ihren Hintern hochkriegen für die entsprechende Therapieform und Unterkunft des sehbehinderten Sohnes. Psychiatrie war als Krisenintervention gedacht. In unserem Staat gibts keine Einrichtungen, die solche akuten Psychosen (bei ihm wohl ausgelöst durch Cannabis?) anders abfangen, leider.

Die Betreuerin wird sich schon gegen dich durchsetzen oder der Sohn muss sie absetzen lassen.

Ganztagsarbeit hindert einem nicht, trotz allem die rechtliche Betreuung zu übernehmen. Du wurdest bestimmt schriftlich angefragt vom Gericht und hast wohl nicht dementsprechend geantwortet. Oder man meinte, du wärest nicht in der Lage, weil du rückfällig würdest wegen Aufnahme des Sohnes in deiner Wohnung.

Man kann nur hoffen, dass dein Sohn mit ihr irgendwann klar kommt. Obdachlosenasyl ist natürlich keine gute Idee von der Betreuerin, sondern schädigt ihn. Erkundige dich bei einem Anwalt.

Gruss mary

P.S. Obdachlosenasyl kostet etwa 30 €/Tag und Du bist unterhaltspflichtig!

Geändert von mary (04.09.2010 um 00:59 Uhr)
mary ist offline  
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Alt 04.09.2010, 01:23   #3
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 03.09.2010
Ort: NRW
Beiträge: 65
Standard Hallo

im krankenhaus sagte man mir,entweder übernehm ich die betreuung oder ich beantrage eine gerichtliche betreuung.da ich aber den ganzen tag auf der arbeit war und mit den ärzten nur im telefonischen kontakt war mußte ich mir überlegen ob ich das mache.im ersten moment hab ich mir gesagt,ich hab ihn die ganzen jahre betreut und selbstbewußt erzogen.er bügelte seine sachen selbst,hatte seine aufgaben im haushalt.nur jetzt dachte ich mir,die kinder sind groß,jetzt kümmer ich mich um meinen job-zuvor war ich ja nur in teilzeit.das heißt-ich bin umgezogen,bekam den job,mein anderer sohn hat die umstellung das ich nur noch abends zu hause bin und mittendrin erfahr ich das mein sohn merkwürdige gedanken hat.ich war wahrscheinlich zu dem zeitpunt einfach überfordert und hab im Krhs.gesagt,die sollen einen gesetzlichen betreuer beantragen.kann ich von mir aus auch die betreuung beantragen oder kann das nur mein sohn.
die rechnung über das obdachlosenheim hab ich schon bekommen.
heike@ ist offline  
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Alt 04.09.2010, 08:27   #4
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Hallo Heike,

mir ist einiges noch nicht klar geworden: einmal hat der Richter eine Einweisung per Beschluss abgelehnt und jetzt doch gemacht? Was ist in der Zwischenzeit geschehen, das er seine Meinung änderte?

Ich weiss auch nicht wie man hier einen Kommentar abgeben kann. Man müsste zuerst etwas mehr über die Daignose und vor allem über die jeweiligen Kliniken wissen.

Ganz grundsätzlich aber erscheint es mir sehr seltsam, dass eine Betreuerin die Aufnahme ihres Klienten in einer Klinik die er sich selbst gesucht hat verhindert? Wenn klienten sich derart gut um sich selbst kümmern ist das erst mal ein gutes zeichen- und kein Grund dazwischen zu gehen.

Stutzig allerdings macht mich die Tatsache, dass das Gericht den Beschluss erlassen hat. Dafür muss es Gründe gebeben haben, zumal der Richter anfangs doch auch einen"guten" Eindruck von Deinem Sohn hatte.

Jemand in einer Obdachlosenunterkunft erhält trotzdem SGB XII Leistungen, kann sich also normalerweise selbst etwas zu essen usw. kaufen. Wieso ist das bei Deinem Sohn anders? Sind da überhaupt Leistungen beantragt? Wobei ich das Unterkommen in einer Obdachlosenunterkunft wirklich auch für einen schlechten Paltz für jemanden halte der sich eigentlich in ststionätre Behandlung begeben möchte und schon einen Platz hat.

Du siehst, es tauchen noch viele Fragen auf um etwas sagen zu können. versuch diese mal zu beantworten so gut es geht bitte.

Gruss Michaela

PS: Las Dich von Mary eigener Lebensgeschichte nicht irritieren, die hat keine Allgemeingültigkeit und hier nichts zu suchen.

Und bitte mache unbedingt wenigstens irgendwie Absätze beim Schreiben, wenn man sich so durchquälen muss fallen Antworten immer spärlich aus
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michaela mohr ist offline  
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Alt 04.09.2010, 14:39   #5
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 03.09.2010
Ort: NRW
Beiträge: 65
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Zitat:
Zitat von heike@ Beitrag anzeigen
hallo,ich weis zwar noch nicht ,ob ich hier richtig bin,aber vielleicht kann mir einer die beweggründe unserer betreuerin erörtern.

mein sohn ist 21,hat eine psychose und nimmt gras.was jetzt zuerst da war mag niemand beurteilen,da man es nicht mehr feststellen kann.er war einmal für ein monat im krankenhaus und 14 tage später für 3 monate.

da ich den ganzen tag am arbeiten war mußte ich die gesetzliche betreuung in anspruch nehmen-denn es hieß,entweder mach ich es oder es wird einer gestellt-die betreuung hat sich 2 tage vor der 2.entlassung telefonisch gemeldet und sich so bei mir vorgestellt.sie wollte meinen sohn vorrübergehend in ein obdachlosenheim stecken,bis alle formalitäten für eine stationäre betreuung erledigt sind.ich hab vorsichtshalber schon mal seine papiere abgeheftet,falls sie die haben möchte-hat sie aber nie abgeholt,oder danach gefragt-nach einer woche wollte er aber nicht mehr da bleiben,da das zimmer 7qm hatte und seine schule die er nach den ferien besuchen wollte 2 stunden entfernt ist.also hat er mich gefragt ob er nicht wieder nach hause kann und bei mir wohnen kann.
die betreuerin hat mir klar zu verstehen gegeben,sie hat das aufenthaltsbestimmungsrecht,ihre kinder seien schon älter als meine und ich soll ihn auf keinen fall aufnehmen,damit er wieder anfängt klar zu denken und verantwortung übernimmt.

da ich meinen sohn etwas länger kenne,sieht der fall so aus-als er noch gesund war hat er sich trotz seiner sehbehinderung(er sieht nur 10%)deutschlandweit um eine ausbildungsstelle beworben.jetzt glaubt er man habe ihm millionen unterschlagen,er habe aids im endstadion,bzw.seine eltern seien tot,um nur einiges von seinem krankheitsbild zu nennen.ich hab ihn bei mir schlafen lassen,denn so ein junge kann man ja nicht sich selbst überlassen.dann kamen mein sohn und seine betreuerin auf die idee,er soll sich wohnungslos melden,sich eine whg.suchen,danach würde sie beim amt geld für ihn beantragen und schauen das die die whg.finanzieren,ich hab mich zurückgehalten und beobachtet,denn ich hab ja keine rechte mehr.sie fragt nicht ob es briefe von ihm gibt,ob er schulden oder vermögen hat,sie weiß,er muß zum psychater und auch medikamente nehmen,kümmert sich aber nicht darum,

dann wollte er freiwillig in einer klinik seiner wahl-wo er die stationäre betreuung auf dem klinikgelände hat und dort gleichzeitig arbeiten und später evt.wohnen kann.die betreuerin hält davon gar nichts,mit der begründung,die kochen auch nur mit wasser.in der klinik wo er schon mal 3 monate war,kam keine besserung,im gegenteil.sie ist der meinung dorthin und nirgendwo anders.er hat ihr schonmal von der klinik erzählt wo er hin möchte-von der krankenkasse aus wär das kein problem.
daraufhin hat sie den richter dazu geholt und wollte ihn per gerichtsbeschluß sofort in die klinik einweisen wo es nichts half.da der richter sich mit meinem sohn unterhalten hat,mußte dieser der betreuerin erklären das mein sohn genau weis was er sagt und was er tut und auf grund dessen kam es nicht zu einer einweisung.

jetzt ist mein sohn hingegangen und hat sich einfach selbst erkundigt ob er nicht freiwillig in die von ihm gewünschte klinik gehen kann und hat auch einen termin für den nächsten tag bekommen,man sagte dort telefonisch ein bett ist am nächsten tag frei und er kann direkt auf die station kommen.da er eine überweisung vom arzt braucht-welche er sofort bekommen hat-hat die betreuerin das sofort erfahren und einen richterlichen beschluß bekommen und ihn wieder in die klinik einweisen lassen,welche nichts brachte.

beim arzt hat sie sich über mich beschwerd,ich sei nicht kooperativ.dabei hab ich doch gar nichts gemacht,außer das er bei mir wohnt,denn ich kann einen kranken jugendlichen ja schlecht wie sie meint auf der straße lassen ohne geld und ohne essen.oder seh ich das wirklich so falsch,nur weil ich die mutter bin.wär nett wenn mir jemand einen kommentar dazu abgibt,denn momentan weiß ich in der situation wirklich nicht was richtig oder falsch ist.

in meinem bekannten-/verwandtenkreis,sowie die ärzte meinen ebenfalls eine whg.ist absolut falsch und draußen auf sich allein gestellt geht in seiner situation gar nicht.im nachhinein hab ich auch erfahren,sie hat die stationäre betreuung bis heute nicht beantragt,obwohl das krankenhaus dies damals empfohlen hat.

Hab Absätze eingefügt weil es sich sonst wirklich sehr schlecht lesen lässt. M. Mohr
o.k. danke
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Alt 04.09.2010, 15:08   #6
Forums-Geselle
 
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Beiträge: 65
Standard Hallo

hallo michaela,
bei meinem Sohn sieht das so aus,der Arzt sagt dazu-eine zweite Buchführung.Wenn der Junge ganz normal spricht,z.b.über belangloses,dann glaubt jeder er sei gesund.

Er hat dem Richter beim ersten mal ganz klar gesagt"ich habe keine Psychose,ihr wollt mir das alles nur einreden",bzw.wenn der richter ihn einsperren will,dann soll er das machen,er nimmt freiwillig keine Medikamente und wird auch an jeglicher Therapie nicht mitmachen und nach 6 Wochen würde man ihn dann wieder Entlassen und er wäre genau da wo er jetzt auch sei.Es würde sich nichts ändern.

Beim zweiten Mal wollte er sich freiwillig in seine Wunschklinik Einweisen lassen,dafür musste er sagen was für wirre Gedanken er hat.Dies wurde alles Protokolliert,dadurch war es dann ganz einfach für den Richter,er hatte es ja jetzt schwarz auf weiss.

Was das finanzielle angeht,man hat ihm erklärt,das er in dem Obdachlosenheim ein Taschengeld im Monat von 95 € bekommt.Wöchentlich könnte er sich 20€ bei einem Mitarbeiter abholen.Vollpension,es gab dort Früh-/Mittag-und Abendessen.Die Rechnung hab ich anschliessend bekommen.280€für eine Woche.

Mittlerweile weis ich,die Betreuerin hätte auch Eingliederungshilfe
beantragen können.Dann bräuchte ich die ganzen Kosten nicht aufbringen.

Was das derzeitige Krhs beanlangt--darüber schreib ich gleich,hab gerade besuch beklommen,sorry
heike@ ist offline  
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Alt 04.09.2010, 15:18   #7
"Räuberbraut"
 
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Beiträge: 779
Standard

Zitat:
Zitat von heike@ Beitrag anzeigen
Beim zweiten Mal wollte er sich freiwillig in seine Wunschklinik Einweisen lassen,dafür musste er sagen was für wirre Gedanken er hat.Dies wurde alles Protokolliert,dadurch war es dann ganz einfach für den Richter,er hatte es ja jetzt schwarz auf weiss.
hallo heike,
also da läuft aber irgendwas richtig schief. der richter darf auf grund von "wirren gedanken" keinen beschluss ausstellen. es sei denn, da wären suizidabsichten oder massive selbstgefährdung erkennbar gewesen. nach dem, was du so geschrieben hast, sieht es danach aber gar nicht aus. ansonsten is es durchaus erlaubt eine psychose zu haben, ohne deswegen eingesperrt zu werden.

gegen einen solchen beschluss kann man widerspruch einlegen. also das muss dein sohn machen.

wirkt völlig unsinnig das ganze. will mir nicht in den kopf, jemanden der freiwillig in eine klinik will, was die klinik offenbar auch zugesagt hat, dann zwangsweise in eine andere klinik zu stecken.... das ist schon ein echter hammer.

gruß,zeiten
__________________
10.11.2010: meiner bitte auf löschung meines accounts wurde leider nicht entsprochen.

zeiten ist offline  
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Alt 04.09.2010, 16:58   #8
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 03.09.2010
Ort: NRW
Beiträge: 65
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Hallo Zeiten,

ja,ich finde as auch alles sehr merkwürdig.Das er Ärztliche Hilfe braucht,ist mir durchaus bewußt.Er sagte selbst,er kann nicht mehr,er will sich freiwillig einliefern lassen,darum hat er auch alle Hebel in bewegung gesetzt,um in seine Wunschklinik zu kommen.Seine Psychose läßt im noch mehr merkwürdige Gedanken entstehen,dies war nur ein kleiner Teil,den ich erstmal aufgeschrieben habe.

Ich geh mal davon aus,wenn ich gestern alles aufgeschrieben hätte,dann würde der Text ja noch länger,als er ohnehin schon ist.Bei der 2.Einlieferung hab ich angefangen Tagebuch darüber zu führen,da jeden Tag eine neue Geschichte hinzu kam.

Es fing im März diesen Jahres an,das er mir die ersten 14 Tage nach und nach erzählt hat,er habe Hiv,dann Aids im Endstadion,auf grund dessen da er sich schon mit 6 Jahren unbeabsichtigt angesteckt hat,da er nicht darauf behandelt wurde habe er nur noch kurze Zeit zu Leben.Ich soll ihm in Kindheitstagen beigebracht haben immer Handschuhe anzuziehen damit er niemanden ansteckt und ich soll jedesmal hinter ihm hergewischt haben und seine Handschuhe soll ich ihm jeden Tag im Topf ausgekocht und neben dem Herd gelegt haben.

Um ihm eine Sicherheit zu geben,das dies alles Unfug ist und er auch kein Hiv bzw.Aids hat,bin ich mit ihm zum Gesundheitsamt gegangen,nach dem Gespräch meinte man zu ihm,er kan definitiv keins von beiden haben.Insbesondere weil er seit drei Jahren Blutspender ist und wenn man Blut spendet wird es erst mal zur Seite gelegt,bis zur nächsten Spende,dann wird die vorige Spende untersucht,sollte sich irgendetwas in der Richtung Zeigen ist es nicht mehr Anonym,sondern man Meldet sich sofort bei ihm.
Ich hab darauf bestanden,das trotzdem ein Test gemacht wird,um seine Zweifel endlich aus dem Weg zu Räumen,der Test ergab sich wie gacht als Negativ,er hat nichts.
Ich hab ihm auch noch mal versucht,zu verdeutlichen,das das mit den Handschuhen,dem hinterher Wischen oder die Sache mit dem auskochen nie gegeben hat.Die Zeit hätte ich gar nicht gehabt,da wir früher in einer Patchwork-Familie waren.Bei uns sprangen 4 Kinder herum,jeweils 2 im selben Alter,da hatte ich weis gott andere Sachen zu tun,als hinter einem her zu wischen.

Dann war er der Meinung,es gibt ein Buch mit mit seinem Namen-eine Biographie über ihn ,welches er in Auftrag gab.Dafür soll er mehrere Millionen bekommen haben,welche ich und sein Vater ihm unterschlagen haben sollen.Desweiteren sollen wir jeden Umgebracht haben,der von dem Buch weiß.In einem Einkaufsladen soll ein Junge gesagt haben-ist das nicht die Familie mit dem Buch-darauf hin sollen wir mit den Fingern geschnippt haben,die Türen gingen zu und wir sollen ebenfalls alle Umgebracht haben.Natürlich totaler Blödsinn.

In den Straßenbahnen hat er Wasser auf dem Boden geschüttet,damit jeder weis,hier saß ein Ansteckender und wenn er mit der Wasserflasche auf sich und anschließend auf die Bahn zeigt,dann wüßte der Fahrer bescheid-die Bahn ist dann sofort leer und er wird dann,wenn er möchte zur weißen Tür gefahren wo eine akute Sterbehilfe für Aidskranke sei.Wenn man einmal da drin ist,würde man nicht mehr lebend rauskommen.

und noch vieles andere.....

nach 14 Tagen Horrorgeschichten bin ich erstmal allein zu meinem Arzt gegangen und hab mit ihm darüber gesprochen,ich dachte mein Sohn ist Schizophren,da kam mir zum ersten mal der Gedanke,der muß in die Geschlossene mindestens für ein halbes Jahr,ich konnte mir nicht vorstellen,das sowas nach einigen Wochen geheilt ist.Mein Arzt hat mich dann aufgeklärt,das dies Wahrnehmungsstörungen sind und der naheliegende Verdacht auf eine Psychose besteht.Vor allem weil mein Sohn bis heute auch der Meinung ist,das habe er alles erlebt,das sei alles real.

Das war der beginn seiner ersten Einlieferung.

Ich bin nach dem Gespräch,mit meinem Sohn zusammen nochmals zum Arzt,dort wurde er gefragt ob er denn Beschwerden habe,da er meinte,er habe in der letzten Woche sehr viel Abgenommen und fühlt sich schlapp und kann kaum Gewichte heben(er hat ja nichts mehr gegessen und von seinem Geld sich nur Gras reingepfiffen).
Dann hieß es er möchte sich mal im Krhs freiwillig Untersuchen lassen,warum er so schlapp ist und eh er sich versah war er auch schon Eingeliefert.

Für ihn war es das Ende.Er dachte echt,ich bring ihn jetzt zum Sterben dahin,die würden ihm eine Spritze geben und er wacht nicht mehr auf.

Er war auch fest der Überzeugung,man verfolgt ihn,man beobachtet ihn.Alles Männer mit langen weißen Mänteln und wenn er mit gehen würde,dann käm er sofort in die akute Sterbehilfe für Aidskranke.


Die Gedanken hat er heute noch immer,nur mit dem Unterschied das noch sehr viel mehr hinzu gekommen ist.

Wenn er nicht darüber redet,glaubt jeder er sei Gesund
heike@ ist offline  
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Alt 04.09.2010, 17:11   #9
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Standard Hallo

hallo Michaela,
da bin ich wieder

Ich geh mal davon aus,der Junge möchte nicht in das Krhs,da er ja glaubt,dort gibt es die weiße Türe,welche ihn zur aktiven Sterbehilfe für Aidskranke bringt und er ja fest davon überzeugt ist,die Ärzte komunizieren übers Internet und niemand soll ihm sagen das er Aids habe,da man ihm sowieso nicht mehr helfen könnte.Desweiteren hat er nach den 3 monatigen Aufenthalt festgestellt,das alles nicht half.

Er hat nach anfänglichen Schwierigkeiten (ca.2 Wochen) dann jede Therapie mitgemacht,alle Medikamente genommen,um den Ärzten -in seinen Augen-zu beweisen,das nichts weggeht,da er dies ja alles selbst erlebt habe.

Votsetztung folgt...
heike@ ist offline  
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Alt 04.09.2010, 17:34   #10
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
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Standard

Zitat:
Zitat von heike@ Beitrag anzeigen
dabei hab ich doch gar nichts gemacht,außer das er bei mir wohnt,denn ich kann einen kranken jugendlichen ja schlecht wie sie meint auf der straße lassen ohne geld und ohne essen.
Hallo Heike,

ich will Dir nicht zu nahe treten aber obiges ist ein gutes Beispiel dafür, dass da wohl doch alles durcheinander geht.
Er hätte in der Obdachlosenunterkunft Essen und einen Barbetrag bekommen, es kann also keine Rede davon sein dass er so völlig verloren gewesen wäre ohne Dich.
Auch die Richter und Krankenhausgeschichte ist mir nach wie vor unverständlich.Mal will und wollte er rein, dann wieder nicht, ich blicke einfach nicht durch.

Du bist wahrscheinlich aufgeregt aber versuch doch wirklich mal Dich hinzusetzen und das so zu schildern dass es verständlich und nicht so wiedersprüchlich ist.
Kann allerdings auch sein, dass ich ne Denkblokade habe, sorry dann. Und vielleicht verstehen ja andere doch noch was besser wie ich.

Gruss Michaela
__________________
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michaela mohr ist offline  
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