Dies ist ein Beitrag zum Thema Falschdiagnose des Arztes im Unterforum Off Topic Bereich , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo,
folgender Sachverhalt: der Hausarzt diagnostiziert nach einer Ultraschalluntersuchung eine beidseitigen Leistenbruch. Überweisung zum Chirurgen erfolgt. Die Diagnose des Hausarztes ...
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11.12.2016, 11:30 | #1 |
Ehrenamtlicher Betreuer
Registriert seit: 23.02.2004
Ort: im Norden
Beiträge: 1,688
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Falschdiagnose des Arztes
Hallo,
folgender Sachverhalt: der Hausarzt diagnostiziert nach einer Ultraschalluntersuchung eine beidseitigen Leistenbruch. Überweisung zum Chirurgen erfolgt. Die Diagnose des Hausarztes stellt sich als eindeutige Fehldiagnose heraus, ein Leistenbruch hat nie vorgelegen, auf dem Ultraschall ist davon nichts erkennbar. Frage: sollte man hier die Ärztekammer verständigen? Bei der heutigen Apparatemedizin muss ein Arzt doch in der Lage sein, ein Ultraschallbild richtig zu beurteilen. Was, wenn es sich um Gallen- oder Nierensteine handelt, die nicht erkannt werden? Von anderen Krankheiten ganz zu schweigen. Da ist einer Falschbehandlung ja Tür und Tor geöffnet. Viele Grüße Andreas |
11.12.2016, 12:20 | #2 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 14.02.2016
Beiträge: 264
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Besser so als umgekehrt.... Also ich denke, dass so ein Fehler nicht schön ist, aber passieren kann. Ich würde es auf sich beruhen lassen und das nächste Mal evtl. einen anderen Hausarzt aufsuchen.
Was Du aber auf jeden Fall machen solltest: dem Arzt mitteilen, dass die Diagnose falsch war. Vielleicht schafft er sich dann ja ein neues Ultraschallgerät an? Schönen 3. Advent! Sonnyblue3 |
11.12.2016, 13:42 | #3 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,576
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Moin moin
Vier Ärzte - fünf Diagnosen. Mindestens. Das ein Arzt eine völlig falsche Diagnose stellt kommt häufig vor. Deshalb sollte man noch mindestens eine zweite oder ggf. dritte Meinung einholen, zumindest bevor irgendwelche schwerbiegenden Behandlungen vorgenommen werden. Dem Arzt würde ich schon (und schonend) mitteilen, dass bei einer genaueren Untersuchung ein anderes Ergebnis herausgekommen ist. Ärzte sind ebenfalls nur Menschen, die sich irren können - auch wenn es ihnen aus Gründen des Berufssgtandes manchmal schwerer fällt, dies einzugestehen. Sie sind aber auch Menschen, die gerne dazulernen. Und das geht entschieden leichter, wenn das Lernfeld nicht als Vorwurf angeboten wird. MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
11.12.2016, 19:10 | #4 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 03.11.2015
Ort: Hessen
Beiträge: 42
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Falsche Diagnose?
Mein Mann (Hirntumor)wurde ins Krankenhaus wegen Bauchschmerzen eingeliefert.Es wurde nichts gefunden.Die Arzte haben mich angerüfen ,er musste sofort nach hause geschickt werden.Der Grund dafür war er könte sich mit MRSA anstecken.Noch dieser Abend haben die Ihn Sanitäter mitgebracht.Noch diesen Abend musste ich erneut Notarzt wegen schlimme Bauchschmerzen anrufen.Er wurde in anderes Krankenhaus eingeliefert wo er auch verstarb.Er war auf eine Einzelzimmer.Der Arzt sagte mir,in Nebenzimmer war ein Notfall.Ihr Mann kommt jetzt ins Keller.Was kann man da machen?
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08.01.2017, 06:26 | #5 |
Forumsikone
Registriert seit: 30.06.2005
Ort: Hilden (bei Düsseldorf, NRW)
Beiträge: 3,281
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Hallo Estee,
mein aufrichtiges Beileid! Da die Ärzte womöglich Fehler ("Kunstfehler") begangen haben, ist das eine Angelegenheit für einen Fachanwalt. Ich kenne mich damit nicht aus, im Internet wirst du (kostenlose) Beratungsangebote und Hilfe finden. Herzlichst Jörg
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17.03.2017, 16:02 | #6 |
Neuer Gast
Registriert seit: 03.02.2017
Beiträge: 1
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Hallo, kenne einen solchen Fall aus meiner Familie, dabei ging es um Krebs, wo der Arzt alles runtergespielt hatte. Aber ein Hausarzt sollte schon ein Ultraschall auswerten können, dass sollte die minimale Anforderung sein. Da liegt es natürlich an dir ob du so etwas "melden" möchtest oder nicht.
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