Dies ist ein Beitrag zum Thema Mal was anderes zu Corona im Unterforum Off Topic Bereich , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Zitat:
Zitat von Imre Holocher
Wer jetzt sagt, dass die Zahlen der Infizierten oder der Verstorbenen auf die Einwohnerzahlen bezogen ...
|
Registrieren | Hilfe | Benutzerliste | Kalender | Heutige Beiträge | Suchen |
04.06.2020, 03:27 | #11 | |
Stammgastanwärter
Registriert seit: 05.03.2018
Ort: Nürnberg
Beiträge: 486
|
Zitat:
Code:
Todesfälle je 1 Mio. Einwohner, 20.-26.5. und 27.5.-2.6.2020 Sweden 37,82 33,96 Denmark 2,07 2,93 Norway 0,37 0,37 Finland 1,99 1,44 Germany 3,47 2,28 Italy 13,00 9,51 Belgium 19,50 14,75 Austria 1,22 2,89 United Kingdom 25,15 34,19 |
|
04.06.2020, 08:20 | #12 | |
Routinier
Registriert seit: 17.07.2015
Ort: RLP
Beiträge: 1,057
|
Zitat:
Da fällt mir gerade die Katja Suding ein: "Katja Suding, stellvertretende FDP-Vorsitzende, hat ihre Gedanken zur Corona-Krise auf Twitter geteilt: „Was ist das Leben wert, wenn wir uns die Freiheit zu leben nehmen lassen?“ Damit bezog sich die 44-Jährige auf die derzeit in ganz Deutschland herrschenden Ausgangsbeschränkungen. Eine Allgemeinärztin, die jahrelang hauptberuflich als Notfallmedizinerin tätig war, antwortete prompt: „Hier die gute Nachricht: Wenn Sie tot sind, plagen Sie derlei Gedanken nicht mehr.“ (Merkur) Ich bin weder Pandemie-Expertin noch Virologin, daher folge ich grundsätzlich deinem Rat, eher zuzuhören statt zu belehren und ich höre von meinen Freunden im Ausland wo auch immer: Wir wären so gern jetzt in Deutschland. |
|
04.06.2020, 08:54 | #13 |
Forums-Azubi
Registriert seit: 07.12.2018
Ort: Bayern
Beiträge: 50
|
Hier gibt es ein Interview mit einem deutschen Arzt, der in Schweden arbeitet:
https://www.merkur.de/politik/corona...-13754990.html |
04.06.2020, 11:08 | #14 |
Routinier
Registriert seit: 29.10.2018
Beiträge: 1,249
|
Ich sag es jetzt mal so:
Es gibt auch in deutschen Altenheimen genug Menschen, die keine Angehörigen mehr haben, keine sozialen Kontakte, einfach nur vor sich hin vegetieren und vielleicht einmal alle Jubeljahre mal den Pfleger sehen. Für viele von ihnen ist ein schneller Tod durch Corona tatsächlich erstrebenswerter als noch jahrelang in sozialer Isolation auszuharren oder, schlimmer noch, einen langen und qualvollen Leidensweg zu erleiden. Ich hatte selbst mal einen Angehörigen der an Prostatakrebs gestorben und man hat wirklich gesehen wie der über die Jahre gelitten hat. Meine Erfahrung sagt: Die, die noch Angehörige haben, werden in der Regel in der häuslichen Umgebung gepflegt und sind dort vor Corona relativ sicher. Wer bei uns im Altenheim lebt, hat entweder völlig zerstrittene Angehörige (so nach dem Motto: "wenn man so eine Familie hat, braucht man keine Feinde mehr") oder eben keine mehr. Größere Sorgen mache ich mir derzeit um den massiven Anstieg der häuslichen Gewalt während der Corona-Krise. Da wird in den nächsten Jahren eine ganze Generation traumatisierter Kinder heranwachsen die dann auch ihr ganzes Leben leiden werden. Ob das wirklich eine sinnvolle Abwägung ist, das Leben der Alten retten und dafür das der Jungen zerstören? |
04.06.2020, 19:13 | #15 | |||||
Forums-Geselle
Registriert seit: 11.03.2019
Ort: BaWü
Beiträge: 192
|
Zitat:
Für mich eine verstörende Aussage. Du schließt aus deiner persönlichen Annahme, dass das gefühlte Fehlen von sozialen Kontakten oder von Dir als ungenügend empfundenen Lebensumständen so schlimm ist, dass sterben die bessere Lösung ist? Wäre es nicht angemessen, wenn die Betroffenen das selber entscheiden dürfen? Zitat:
An einer Lungenerkrankung zu sterben ist weder schnell noch sanft oder in sonst irgendeiner Weise gnädig oder einfach für den Betroffenen. Zitat:
Und was genau hat das mit allen anderen alten Menschen zu tun? Weder hat jeder Krebs noch ist deine eigene Erfahrung und vor allem deine Wahrnehmung der Situation auf andere Menschen anwendbar. Zitat:
Meine Erfahrung sagt: Das Versorgen von Schwerpflegebedürftigen zermürbt Angehörige bis diese selbst krank werden (meist Frauen) und belastet Familien über Gebühr. Die Grundannahme, dass Familie=gut und Leben ohne Familie= nicht lebenswert, ist schon stark verallgemeinert. Zitat:
Corona ist doch nicht ursächlich für häusliche Gewalt. Nur weil das Problem verstärkt sichtbar wird, heißt das weder, dass es für die Gewaltopfer vorher besser war, noch dass es ohne Coronamassnahmen auf Dauer für sie besser verlaufen wäre. |
|||||
04.06.2020, 21:49 | #16 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
|
Zitat:
Durch die Corona Einschränkungen geschieht genau das Gegenteil. Misshandung wird "unsichtbar" statt sichtbar und die Eingriffsmöglichkeiten schwinden. Lies dazu mal die statements der Familienbildungsstätten, Frauenzentren und übrigen "Verdächtigen".
__________________
diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
|
04.06.2020, 22:07 | #17 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 11.03.2019
Ort: BaWü
Beiträge: 192
|
Zitat:
Sichtbar im Sinne von verstärkt in den Medien. Vorher war´s nur ein Thema von vielen. Jetzt ist es plötzlich präsent. Geändert von hanns (04.06.2020 um 22:25 Uhr) |
|
05.06.2020, 15:49 | #18 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 21.12.2018
Ort: Nördliches Niedersachsen
Beiträge: 280
|
|
11.06.2020, 10:20 | #19 | |
Routinier
Registriert seit: 17.07.2015
Ort: RLP
Beiträge: 1,057
|
Zitat:
Um der Ausgewogenheit willen: Allen Veröffentlichungen - hier in der Region - ist zu entnehmen, dass in den immer wieder zitierten Bereichen Gewalt gegen Frauen/Kindeswohlgefährdungen etc kein Anstieg aufgrund der Corona-Einschränkungen zu verzeichnen sei. Tatsächlich gebe es aber deutlich mehr Probleme bei Trennungsfamilien, in denen schon vorher - überwiegend von Frauen - versucht worden sei, Besuchsregelungen zu unterlaufen. Hier werde verstärkt das Virus vorgeschoben, um Treffen von Kindern mit dem getrennt lebenden Elternteil zu verhindern. Nicht zu vergessen sind - aber leider immer noch der Fall - die von Frauen misshandelten Männer. |
|
11.06.2020, 10:30 | #20 |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
|
Naja, die Zahlen sagen dazu etwas anderes:
https://www.fr.de/meinung/corona-kri...-13757365.html https://www.zeit.de/gesellschaft/202...enleben-studie https://www.ndr.de/nachrichten/niede...gewalt110.html An einem Wettbewerb wegen der vorgeblich ach so benachteiligten Männner möchte ich mich nicht beteiligen. Solche "Gegenüberstellungen" halte ich inhatlich für unsinnig.
__________________
diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation. |
Lesezeichen |
|
|