Dies ist ein Beitrag zum Thema Gespräche im Unterforum Off Topic Bereich , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallo Momo,
letztlich ist Reden leben. Ich finde es beachtlich, wie kommunikativ du bist und bin mir fast sicher, dass ...
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15.06.2005, 09:28 | #11 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Momo,
letztlich ist Reden leben. Ich finde es beachtlich, wie kommunikativ du bist und bin mir fast sicher, dass du dich immer wieder stabilisierst. Wichtig ist, dass du dich nicht auf bestimmte Personen festlegst. Auch deine Betreuerin ist nicht dein Leben. Dein Leben ist mehr als Café, Betreutes Wohnen, Betreuung und dgl. Und wenn du dir deine Frust von der Seele reden kannst, bist du auch wieder bei dir selbst. Andererseits darfst du dich auch nicht wie ein Fähnchen vom Wind hin und her flattern lassen. Du brauchst auch die Muße, das Erlebte und Gehörte zu verarbeiten und zu sortieren, was für dich wichtig und nützlich ist. Entscheidend ist, dass du die Regie für dein Leben behälst. Alle anderen können und wollen dich höchstens ein Stück deines Lebens begleiten, können dir hilfreich sein, Schwierigkeiten zu meistern. Aber wer du bist und wie du sein willst und mit wem und wie lange, das entscheidest allein du. In diesem Sinne, Kopf hoch Heinz |
15.06.2005, 19:12 | #12 |
"Betreuerschreck"
Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 3,058
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Hi Heinz
Ja das mit dem hin und her flattern das passt schon was auf mich.Und sicher sind diese leute auch nicht mein Leben. Aber trotzdem schwer sich aus solchen Verstrickungen zu lösen..vor allem dann wenn mann glaubt auf die angewiesen zu sein. Aber vielleicht auch eine gute wenn auch zugegebenrmassen sehr harte Schule zu lernen was mir selber gut tut und was nicht. Aber es fühlt sich verdammt mies an...... Aber das gehört wohl auch zum Leben.. LG MOMO |
16.06.2005, 15:08 | #13 |
Gast
Beiträge: n/a
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was dir gut tut
Hallo Momo,
vielleicht hast du schon von dem Streit der Gelehrten gehört zwischen den Vertretern der Dickbrett-Bohrer und den Dünnbrett-Bohrern. Kurz soviel: die Vertreter der Dickbrettbohrer meinen, je schwieriger die Arbeit, das Lernen und erwerben von Fähigkeiten und Fertigkeiten ist, desto besser, weil der Erfolg hart und schweißtreibend erkämpft wurde, und diejenigen den Erfolg dann erst recht zu schätzen wissen. Die Dünnbrettbohrer meinen, bei der schweißtreibenden Arbeit geht die Lust und die Freude verloren, mitunter entstünde Hass, weil der mitunter mäßige oder vergängliche Erfolg den Aufwand nicht lohnt. Nun, entscheide du, ob es dir wert ist, dich mit Leuten rumzuquälen, die dich nicht mögen, die dir quer kommen und was du auch tust und sagst, dir zum Nachteil gereichen lassen und dich wohl per se missverstehen wollen. Wenn du meinst, du brauchst den Stress, ok. Meinst du, du hast was Besseres verdient, zieh die Konsequenzen. Auch wenn du meinst, auf sie angewiesen zu sein. Die Arbeit derer, die dich und die Arbeit für dich als lästig empfinden, machen andere allemale besser. Und jetzt sag nicht, du brauchst zum Wechsel deine Betreuerin oder das Gericht oder den Neurologen oder wen auch immer. Diese Diskussion hatten wir bereits. Es kann aber auch sein, dass du ja nur jammern willst, dass es dir so schlecht geht. Auch ok. Warum nicht. Jeder darf soviel jammern, wie er will. Nur kannst du auf Dauer nicht damit rechnen, dass mehr passiert, als wie bisher. Ich denke, du solltest dir noch über einiges klarer werden. Wohl denn. Heinz |
18.06.2005, 19:11 | #14 |
"Betreuerschreck"
Registriert seit: 24.09.2004
Beiträge: 3,058
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was dir gut tut
Hi Heinz
Nun jetzt bin ich aber über deine MAil ein wenig ins schleudern geraten.Ja das ich was besseres verdient habe, glaube ich auch.Auch der Vergelcih mit den Dünnbrett und dickbrettbohrern ist sehr eindrucksvoll. Wahrscheinlich ist es auch dei eigene Angst so alleine mit dem Leben nicht fertig zu werden, das mich lange an an und für sich schädlichen Situationen festhalten lässt.Das alte Muster dei anderen werden wohl schon irgendwie recht haben........... Nein ich brauche die anderen wirklich nicht dafür um meine eigenen Entscheidungen zu treffen.Liegt wohl am Sicherheitsbedürfnis des Menschen das er sich immer absichern will. Aber wenn ich so zurückdenke hab ich in meinem Leben sehr viel alleine(oder mit wirklichen Freunden) auf die Reihe gekriegt.Es liegt wohl auch daran das ich so lange an schädlichen Situationen festhalte weil das Gefühl des "verlassenseins" eben sehr sehr schlimm ist. Aber in Wahrheit ist wohl neimand nur verlassen. Und es gibt auch nicht nur die auf der Welt auch wenn es mir manchmal so vorkommt. Manchmal möcht ich einfach nur wieder in deren "schoß" zurückkriechen sagen ja ihr habzt ja so recht,nur um wieder dises Gefühl des nicht alleine seins nicht zu fühlen.Aber dann kommt wieder diese Wut hoch..dieses nein das kann es nicht sein..du bist auch wer..und du hast das recht das es dir gut geht.Und du wirst nicht dran sterben nur weil es die nicht mehr gibt für dich. Mit dem Wort "jammern" hab ich ein wenig meine Schwierigkeiten.HAt so den Nebengeschmack des "das darf mann nicht".Aber vielleicht jammern wir viel zu wenig bzw wir sollten schon "jammern" aber dann irgendwann sehen ich muß es auch verändern.Kommt wohl leider keine "gute Fee" mehr:O((((( Na denn........ Lg MOMO |
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