Dies ist ein Beitrag zum Thema Gewaltandrohung durch Betreuten im Unterforum Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Hallo liebes Forum!
Seit Anfang 2005 betreue ich ein Familienmitglied in den Dingen Gesundheitsfürsorge und Aufenthaltsrecht. Bei dem Betreuten handelt ...
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03.02.2008, 21:07 | #1 |
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Beiträge: 1
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Gewaltandrohung durch Betreuten
Hallo liebes Forum!
Seit Anfang 2005 betreue ich ein Familienmitglied in den Dingen Gesundheitsfürsorge und Aufenthaltsrecht. Bei dem Betreuten handelt es sich um meinem Onkel. Mittlerweile bin ich soweit, das ich die Betreuung für ihn aufgeben möchte. Er droht mir mehr und mehr mit Gewalt. Ebenso hat er seiner Schwester (meiner Mutter), teilweise seinen Arbeitskollegen und auch einer Krankenpflegerin in einer Psychatrie mit Gewalt gedroht. Er hat sich selbst (also auf eigenen Wunsch) 2 Monate stationär behandeln lassen, weil er fürchtet, einem Menschen etwas anzutun. Dabei kam es auch zu oben genannten Vorfall mit der Krankenpflegerin. Sein behandelnder Arzt hat ihm betreutes Wohnen nahegelegt, was er auch wünscht. Die Wohnheime allerdings sind nicht gewillt ihn aufzunehmen, weil er das Gewaltproblem hat und auch Geld stiehlt (Er hat gleichzeitig einen 2. Betreuer, einen Anwalt, für geldliche Dinge und Erbschaftsangelegenheiten). Mir geht es aber mehr und mehr darum, das man einfach Angst um sich und seine Gesundheit haben muss. Daher möchte ich diese Betreuung abgeben. Allerdings kann man meinem Onkel nichts sagen, ohne das (wer auch immer) mit einer Drohung gerechnet werden muss. Aus Kindheitstagen meines Onkels ist bekannt, das er wirklich Gewalt anwenden würde, weil er meinem Urgroßvater mit einem Hammer den Kopf einschlagen wollte. Ich bin gerade sehr ratlos. Mit freundlichen Grüßen |
04.02.2008, 08:29 | #2 | |
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Beiträge: 2,294
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Hallo,
Du hast geschrieben Zitat:
Ich kann Dir nur raten die Betreuung an einen Berufsbetreuer abzugeben, wenn Du Angst vor Deinem Onkel hast. Oftmals hat man es als Familienangehöriger ohnehin schwerer,als jemand der neutral von außen dazu kommt. Es liest sich so, als wenn schon einige Entscheidungen, auch gegen den Willen Deines Onkels anstehen könnten. Sich da durchzusetzen ist mit einer Ladung Angst im Nacken sicherlich nicht so förderlich. D.h. nicht, dass ein Berufsbetreuer frei von Angst wäre, aber er würde evtl. unbefangener eine schnelle Entscheidung treffen. Du musst bei einem Antrag auf Betreuerwechsel auch nicht Deinen Onkel fragen, Du stellst ihn und fertig. Dann kann geschaut werden welcher Betreuer in Frage käme und evtl. kennt der dann noch mehr Einrichtungen, die Deinen Onkel aufnehmen könnten. Manchmal sind die auch etwas außerhalb gelagert... |
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angehörige, betreuerwechsel, gewalt |
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