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Pflicht des Arztes zum Hausbesuch

Dies ist ein Beitrag zum Thema Pflicht des Arztes zum Hausbesuch im Unterforum Gesundheitssorge - Arzteinwilligungen - Krankenkasse , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Ah, okay. Bei meiner Betoffenen alles etwas anders: vermögend aber nicht liquide (Immob.), Soz.hilfeträger leistet deshalb nicht, Pflegegrad gibt es ...


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Alt 24.07.2018, 23:50   #11
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 16.09.2011
Beiträge: 203
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Ah, okay. Bei meiner Betoffenen alles etwas anders: vermögend aber nicht liquide (Immob.), Soz.hilfeträger leistet deshalb nicht, Pflegegrad gibt es nicht und bereits beginnend Korsakow. Zwei Zwangsunterbringungsanträge sind bisher fehl geschlagen. Es ist bereits ein kleiner Fahrradunfall passiert.
Aber wie Du sagst "Wer aber weiter trinken will und sich der Konsequenzen irgendwie bewusst ist - bitte, der soll trinken." (O-Ton: "Ich trinke schon lange nichts mehr" und "die 2,8 Promille sind ausnahmsweise von gestern")
Geranie ist offline  
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Alt 25.07.2018, 22:15   #12
Admin/Berufsbetreuer
 
Benutzerbild von Imre Holocher
 
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,593
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Moin moin

Zitat:
Zitat von VSchmidt Beitrag anzeigen
Zum Thema Alkohol + Medis würde ich das Gespräch mit dem (Fach)Arzt suchen. Heikel ist das allemal.
Diese Idee ist grundsätzlich gut, weil man da jede Menge lernen kann undnicht selber ausprobieren muss.

Was aber mindestens genauso gut ist: Wenn man einen Betreuten hat, der schon lange Suchti ist, Medikamente nimmt und trotzdem seine Sinne immer noch einigermaßen beisammen hat. Der kann Dir weitaus mehr Sachen über die Kombinationen von Suchtmitteln und Medikamenten berichten als jeder Arzt es könnte.

Beides zusammen ist das Beste.

MfG

Imre
__________________
Fehler sind dazu da, um sie zu machen
und daraus zu lernen.
Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen.
Imre Holocher ist offline  
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Alt 26.07.2018, 08:51   #13
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Zitat:
Wenn dann noch weitere gesundheitliche Risiken dazu kommen - bitte.
Ne, eben nicht bitte. In dem Bereich ist der Betreuer deutlich gefragt und sollte das auch ernst nehmen im Rahmen seiner Gesundheitssorge.
In solchen Fällen trage ich das Problem schriftlich dem Arzt vor der die Medis verordnet und stelle somit ganz klar dass kein Arzt hinterher, wenn es schief gegangen ist sagen kann: dass er sooo viel trinkt war mir nicht klar bzw. dazu hatte ich nicht die entsprechenden Infos.

U.U könnte das genau der casus knaxus sein wenn es um Unterbringungen geht- abhängig vom jeweiligen Medi und dem dazugehörigen Trinkverhalten.


Zitat:
Oder kommt ein Pflegedienst auch nur, um nachzuschauen?
Ne aber das könnte Aufgabe des BeWo sein.
__________________
diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 27.07.2018, 00:12   #14
Routinier
 
Registriert seit: 17.01.2015
Beiträge: 1,882
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Zum Thema "Pflicht des Arztes Hausbesuche zu machen "

Ich habe eine beatmete Wachkoma-Patientin mit appalischem Syndrom in einer ambulanten 24 Stunden WG. Sie benötigt zwingend Hausbesuche, kann ja selbstverständlich in keine Praxis gebracht werden. Für die jährlichen Routinen (Zahnarzt, Gym, Urologie ....) müssen wir sie einmal im Jahr ins Krankenhaus einweisen lassen. Dort wird sie dann durchgecheckt. Geht nicht anders, da sich keine Fachärzte hierfür finden. Auch Hausarzt war schwierig , da dieses Krankheitsbild nicht zum Standart für Hausärzte gehört. Im Moment haben wir den Dritten.

Den Neurologen aber braucht sie alle 8 Wochen regelmäßig und ggf noch bei Bedarf . Jeder Transport ins Krankenhaus ist Stress pur für sie. Das können wir ihr nicht ständig antun. Sie reagiert auf Stress mit epileptischen Anfällen und zunehmender Spastik.

Nach ungefähr 20 erfolglosen Anfragen habe ich die Krankenkasse und die Kassenärztliche Vereinigung zu Hilfe gebeten. Es kann ja nicht sein, dass ein solcher Patient unversorgt bleibt. Kurz darauf rief die Praxis eines Neurologen an (der bei mir auch abgelehnt hatte): sie machen es. Wie die das geschafft .... keine Ahnung. Aber seither kommt der Neurologe regelmäßig und bei Bedarf ohne Murren.
__________________
Die meisten Probleme lösen sich von selbst - man darf sie nur nicht dabei stören
Boomer ist offline  
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Alt 27.07.2018, 01:05   #15
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 16.09.2011
Beiträge: 203
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Zitat:
Zitat von michaela mohr Beitrag anzeigen
Ne aber das könnte Aufgabe des BeWo sein.

Das zahlt die KV aber nicht, sie ist ja vermögend, aber nicht liquide, da Immobilie, aber nur beschränktes Einkommen. Deshalb wäre es mein Ziel, einen PD zur Medi-Gabe zu finden, der auch bleibt und nicht sagt, dass ihm das Risiko zu hoch ist.



Die Idee, dem Arzt das schriftlich vorzutragen und die Medis - sie braucht eigentlich Antidepressiva - entsprechend zu wählen, ist gut.
Geranie ist offline  
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Alt 27.07.2018, 01:06   #16
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 16.09.2011
Beiträge: 203
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Zitat:
Zitat von michaela mohr Beitrag anzeigen

U.U könnte das genau der casus knaxus sein wenn es um Unterbringungen geht- abhängig vom jeweiligen Medi und dem dazugehörigen Trinkverhalten.

Da steh ich jetzt auf dem Schlauch...Was meinst Du damit?
Geranie ist offline  
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