Dies ist ein Beitrag zum Thema Muss man für Betreuung selbst zahlen??? im Unterforum Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Hallo,
ich hab gerade einen anderen Beitrag gelesen, dass jemand für die
Betreuung eine Rechnung bekommen hat.
Muss ich für ...
|
Registrieren | Hilfe | Benutzerliste | Kalender | Heutige Beiträge | Suchen |
09.12.2008, 16:46 | #1 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 05.06.2007
Ort: NRW
Beiträge: 62
|
Muss man für Betreuung selbst zahlen???
Hallo,
ich hab gerade einen anderen Beitrag gelesen, dass jemand für die Betreuung eine Rechnung bekommen hat. Muss ich für die Kosten der Betreuung selbst aufkommen? Ich hab kein Vermögen und derzeit ein Einkommen von ca. 1200 EUR, ab Januar wahrscheinlich aber maximal noch 1000 EUR
__________________
Mein Fotoblog |
09.12.2008, 20:49 | #2 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,593
|
Selber zahlen oder was?
Moin Moin
>Muss ich für die Kosten der Betreuung selbst aufkommen? Ich hab kein Vermögen und derzeit ein Einkommen von ca. 1200 EUR, ab Januar wahrscheinlich aber maximal noch 1000 EUR< Bei so wenig vermögen zahlt die Staatskasse die Betreuung. Die Vermögensgrenze liegt wie bei der Sozialhilfe oder dem ALG 2 bei 2600,00 €. Beim Einkommen ist die Grenze etwa die Pfändungsfreigrenze von ca. 900,00 €, je nach der Höhe der Mietkosten und dem, was sonst noch so zum Leben benötigt wird. Väterchen Staat hat allerdings noch 10 Jahre lang ein Rückgriffsrecht, sofern der oder die Betreute zu Geld kommen sollte. Und das auch nach Beendigung der Betreuung. Ein toller Job oder ein feiner Lottogewinn freut dann also auch die Staatskasse noch nachträglich... Aber mal ehrlich: Als Berufsbetreuer gehe ich davon aus, dass BetreuerInnen nicht dazu da sind, die Betreuten abzuzocken oder ihnen das Leben schwer zu machen. Viel mehr ist unsere Aufgabe den Betreuten einen Haufen Probleme vom Hals zu halten und ein halbwegs erträgliches Leben zu ermöglichen. Egal, ob das nun Ämtergeschichten sind oder Schuldensachen. In vielen Betreuungen geht es darum überhaupt ein Überleben zu ermöglichen. Da fände ich es schon gut, wenn man sich überlebt, welchen Wert man dieser Arbeit zubilligt. Apropos billig: Dieser Staat gibt pro Jahr so viel Geld für Betreuungen aus, dass jeder Bundesbürger vom Säugling bis zum höchstbetagten Rentner etwa so viel wie eine Kinokarte dafür bezahlen muss, um diese Summe aufzubringen. Die Cola und das Popcorn sind da noch nicht einmal im Preis drin. MfG Imre
__________________
Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
09.12.2008, 21:03 | #3 | |
Gast
Beiträge: n/a
|
hallo sorry nochaml,
Zitat:
gruss strnfee |
|
09.12.2008, 21:10 | #4 | |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,593
|
Zitat:
Das gilt grundsätzlich für alle und damit auch für die nicht freiwilligen Betreuungen. Das belastet das Vertrauensverhältnis zwischen Betreuten und Betreuern ganz tüchtig und für die einen die Arbeit und für die anderen das Aushalten der Situation viel schwerer. Leider. MfG Imre
__________________
Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
|
09.12.2008, 21:11 | #5 | |
Gast
Beiträge: n/a
|
Zitat:
hm |
|
Lesezeichen |
Stichworte |
kosten, kosten der betreuung |
|
|