Dies ist ein Beitrag zum Thema Umgang mit Betreuer im Unterforum Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Nachricht Wenn ich selbstsicher und schlagfertig wäre, hätte ich in meiner sonst üblichen Art sofort und unmittelbar folgendes geantwortet:
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22.12.2008, 06:58 | #1 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 20.04.2008
Beiträge: 136
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Umgang mit Betreuer
NachrichtWenn ich selbstsicher und schlagfertig wäre, hätte ich in meiner sonst üblichen Art sofort und unmittelbar folgendes geantwortet:
a) Eben weil Sie auf die teuerste Art und Weise mit meinem Geld umgehen, habe ich halt eben massenweise Anlass zu Beschwerden bei Ihnen und der Stelle, die Rechnungslegungen überprüft. I.d.R. habe ich dies versucht, bevor Katastrophen eintreten. Da das nichts nützt, muss ich es halt eben im Katastrophenfall mit Schadensaufrechnungen versuchen. Das das zu meinem grossen Entsetzen keinerlei Erfolg hat, wissen Sie. b) Wenn ich dann regelmässig k.o. bin, wird dafür gesorgt, dass ich deswegen für geisteskrank in verschiedenen Variationen erklärt werde. Und zwar wegen der Beschwerden. Wenn ich vernünftig sein will, bin ich halt eben für Sie verrückt. Wieviele Jahre werde ich jetzt noch brauchen, um Ihnen das Ganze so beizubringen, dass Sie auch Konsequenzen daraus ziehen? ----- Original Message -----
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22.12.2008, 08:00 | #2 |
Ehrenamtlicher Betreuer
Registriert seit: 23.02.2004
Ort: im Norden
Beiträge: 1,691
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Hallo,
mein Tip: da Ihr Guthaben auf Ihrem Dynamik-Sparbuch für eine neue Therme nicht mehr ausreicht, sollten Sie eines der Prämien-Sparbücher auflösen. Die Sparbücher befinden sich eh in Ihren Händen. Also, bewegen Sie sich einfach und endlich zur Bank und holen Sie das Geld, dann klappt es auch mit der Betreuerin. Gruss Andreas |
22.12.2008, 08:28 | #3 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 20.04.2008
Beiträge: 136
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Das habe ich schon längst gemacht, und habe sogar noch in unserer Kleinstadt einen Handwerker gefunden, der mir überhaupt etwas erledigt hat. Das ist nämlich auch schwierig gewesen, überhaupt jemanden zu finden.
Auf solche "Ratschläge" kann ich liebend gerne verzichten !!!!!!!!!!!!
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22.12.2008, 11:33 | #4 |
Berufsbetreuerin / Diplom-Sozialpädagogin
Registriert seit: 02.06.2008
Beiträge: 149
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Hallo Hundeline,
ich finde es nicht in Ordnung persönliche Mails in einem Forum zu veröffentlichen, auch nicht die des Betreuers. Inhaltlich möchte ich deshalb nicht antworten. Gruß Karla |
22.12.2008, 11:46 | #5 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 20.04.2008
Beiträge: 136
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Hallo Karla,
ich habe mindestens 5 Krankenhausaufenthalte und viele ambulante Therapieversuche hinter mir, in denen ich lediglich erzählt habe, dass ich Schwierigkeiten mit meinem Betreuer habe. Sofort wurde mir lediglich empfohlen, Neuroleptika gegen meine "Halluzinationen" zu nehmen. Ich bin mittlerweile hochempfindlich geworden, und habe auch an dem ersten Beitrag erlebt (und auch vor ein paar Monaten bereits einmal), dass meine Probleme nirgendwo ernstgenommen werden. Auch hier nicht. Ich fürchte, dass weiterhin Zeit meines Lebensnicht über geurteilt wird, sondern dass ich - wenn ich überhaupt einmal etwas erzähle - nur Vorverurteilungen erleben werde. Wenn ich das nicht erlebt hätte, hätte ich meinen Beitrag anders geschrieben.
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22.12.2008, 11:55 | #6 |
Ehrenamtlicher Betreuer
Registriert seit: 28.03.2008
Ort: NRW
Beiträge: 2,086
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Hallo,
habe die Namen und Daten einmal unkenntlich gemacht. Bitte in Zukunft selber darauf achten. Das ist hier kein Pranger. Schöne Grüße Kohlenklau
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Ich trinke nur an Tagen, die auf 'g' enden, und mittwochs They tried to make me go to rehab, but I say no - no - no (Amy Winehouse) |
22.12.2008, 12:45 | #7 |
Angehörige mit Vorsorgevollmacht
Registriert seit: 12.11.2008
Beiträge: 327
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Hallo Hundeline,
warum bezahlst Du denn die Rechnungen nicht von Deinen Sparbüchern. Wenn da noch Geld ist, und Du selber dran kommst, wäre es doch das einfachste. Es ist immer schwer, aus der Ferne Probleme zu lösen. Gruß Lisa |
22.12.2008, 13:41 | #8 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 20.04.2008
Beiträge: 136
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Danke, kohlenklau. Ich will wirklich nicht Gleiches mit Gleichem vergelten.
Lisa, das sind Sparverträge, die ich angelegt habe und monatlich anspare, damit ich mir auch in 20 Jahren die Instandhaltung dieser Wohnung und des Gemeinschaftseigentums leisten kann. Die mache ich mir bestimmt nicht wegen solchen Niggeligkeiten dauernd selber kaputt. Und zu dem Zeitpunkt, als die Rechnungen fällig waren, hätte auch das frei verfügbare Guthaben nicht für alles ausgereicht. Es hätte nur für die Rechnungen gereicht, die waren aber von ihm gepfändet. Last, not least: Mein Betreuer ist für Vermögensangelegenheiten zuständig. Ich wehre mich dagegen, dass er sich für seine Forderungen selber bedient, meine Angelegenheiten aber monatelang schlabbern lässt, mir sämtliche Mehrkosten aufbrummt, und sich nicht im mindesten darum kümmert. Nur um seine Sachen. Ich kann nie im Leben so viel sparen, wie Verluste entstehen.
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22.12.2008, 18:59 | #9 |
Gast
Beiträge: n/a
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Hallo hundeline,
ich find es schwierig dir zu antworten, weil mir nicht ganz klar ist, worum es eigentlich geht. Wenn ich es richtig verstanden habe, denkst du, dass dein Betreuer dein Vermögen nicht so verwaltet, wie es sinnvoll wäre. Du meinst, er sorgt nicht ausreichend dafür, dass du genug Geld hast um deine Wohnung zu heizen und in Stand zu halten, und du sagst, du bezahlst seine Betreuertätigkeit von deinem Vermögen. Demnach hast du also ein gewisses Vermögen (?) und möchtest es von guten Händen gewissenhaft verwaltet sehen. Das ist dein Recht, das sehe ich auch so. Aber wieso hat dein Betreuer dein frei verfügbares Guthaben gepfändet? Hast du ihn danach gefragt? Was ist da passiert? Wie steht es insgesamt mit eurer Kommunikation? Für mich ist der Eindruck entstanden, dass ihr kein gutes Verhältnis zueinander habt, dein Vertrauen ihm gegenüber wohl nicht mehr gegeben ist. Sicherlich hat dies eine lange Geschichte, trotzdem wäre es gut, wenn ihr miteinander in einer entspannten Athmosphäre evtl noch mit einer Person deines Vertrauens sprechen könntet. Ich würde es in deiner Situation als äußerst wichtig erachten mal zu schauen, ob es noch einen Weg zueinander gibt, ob ihr noch miteinander sprechen könnt und Mißverständnisse ausräumen könnt oder ob es völlig unmöglich ist, und du einen Wechsel der Betreuung beantragen solltest. Vielleicht macht es sogar dein Betreuer, wenn sich euer Verhältnis als hoffnungslos verfahren und nur noch konfliktträchtig erweist. Ich hoffe, dass sich für dich ein guter Weg findet, mit neuem oder jetzigem Betreuer. Liebe Grüße, Ursula |
23.12.2008, 07:53 | #10 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 20.04.2008
Beiträge: 136
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Danke, Ursula, für Deine lieben Worte. Genau diesen Tonfall hat vor mehr als 20 Jahren meine Therapeutin in einer psychosomatischen Klinik zuerst 6 Monate stationär, dann fast 4 Jahre ambulant, angewandt, um mir einen wirksamen Gegensatz zu meiner Kindheit in einer Alkoholikerfamilie zu liefern, und mich zu heilen, nachdem meine Fähigkeit zum Programmieren nach einem belastenden Lebensereignis einfach futsch war und ich mich irgendwie wieder in eine dreizehnjährige verwandelt habe.
Genau diesen Schutz brauche ich auch von einem Betreuer, wenn wie damals, als ich die Betreuung beantragt hatte, doch wieder ein Stück Kindheit auftaucht. Und natürlich auch eine entsprechende Begleittherapie. Was ich aber bekomme, sind die obligatorischen puren Massregelungen wie bei einem Kleinkind, die volle Haftung eines Erwachsenen, und noch nicht einmal simplen Unterricht, wie mans besser machen kann. Wie jeder Lehrer weiss, kann man nur das lehren, was man selber beherrscht - aber man muss es auch lehren und nicht als "Herrschaftswissen" für sich behalten und darauf vertrauen, dass die "doofen, asozialen" Betreuten schon raten können, was verlangt wird (wie im ersten Beitrag). Das war mir erst einmal sehr wichtig zu schreiben. Deine Sachfragen sortiere und bantworte ich später, ok? Dir auch alles Liebe
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betreuer, betreueraufgaben, betreuung, kaufsucht, vermögensangelegenheiten, vermögenssorge |
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