Dies ist ein Beitrag zum Thema Ärztliche Gutachten im Unterforum Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
hi michaela,
anderer leute erleben als plattheit abzuwerten, hilft sicher weiter....
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30.09.2009, 15:32 | #11 |
"Räuberbraut"
Registriert seit: 17.07.2009
Beiträge: 779
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hi michaela,
anderer leute erleben als plattheit abzuwerten, hilft sicher weiter. |
01.10.2009, 00:57 | #12 | ||||||||||||||||
Gesperrt
Registriert seit: 04.04.2004
Ort: NRW
Beiträge: 2,294
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Ich habe übrigens nicht 50 % dieser Klienten, die so gar keine Arbeit machen sollen.. Zitat:
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08.10.2009, 10:54 | #13 | ||||||||||
Behördenmitarbeiterin
Registriert seit: 25.07.2008
Beiträge: 224
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Hallo an alle,
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Stimmt auch! Bedeutet letztlich nichts anderes, als das der Staat, wie auch in anderen Bereichen (zB Beratungshilfe, Prozeßkostenhilfe) zwar eintritt, aber nicht die volle Belastung trägt, sondern ein anderer (hier der Betreuer) eben die Zeche mitträgt, indem auf ein Teil der Vergütung unfreiwillig verzichtet wird. Finde ich grundsätzlich auch oK, da der Sozialstaat anders wahrscheinlich kaum finanzierbar wäre. Im übrigen hat TinaL ja bereiots darauf hingewiesen, dass Vermögen in der Regel auch mehr Arbeit macht. Sind bei mittellosen Betreuten die notwendigen Anträge erst einmal durch, die Bezahlung der Fixkosten läuft und es ist geklärt, wer, wann und wie über das dann nioch vorhandene Geld verfügt, läuft die finanzielle Seite in vielen Fällen erst einmal "von alleine" weiter, solange nichts unvorhergesehenes passiert. Ist nicht immer so, aber doch häufig. Zitat:
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Jedenfalls bei mir: die wenigsten. Zitat:
Teilweise mE dennoch richtig, wenn alles finanzielle geregelt ist, der Betreute gut untergebracht und versorgt ist und im Idealfall auch noch Angehörige hat, die ihn regelmäßig besuchen, ist der Zeitaufwand, solange nichts ungewöhnliches passiert, durchaus geringer als bei anderen. Dafür gibt es auch Betreute, für die man deutlich mehr Zeit benötigt, als die pauschalen Vorgaben vorsehen. Wenn die Vergütung pauschaliert ist, funktioniert es eben nur über solche Mischkalkulationen. Zitat:
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Sicher gibt es, wie in jedem System, Menschen die Macht mißbrauchen und auch solche, die sich damit skrupellos (und häufig nicht im Rahmen der Legalität) eine goldene Nase verdienen. Damit ist aber nicht gleich das System schlecht. Klar verdienen Berufsbetreuer Geld mit den Betreuungen, es ist mir vollkommen unklar, warum bei Berufen mit sozialen Bezügen so oft erwartet wird, dass diese fast unentgeltlich ausgeführt werden. Man kann von niemandem erwarten, dass er ohne Bezahlung arbeitet, auch Betreuer und ihre Familien müssen schließlich von irgend etwas leben. Reich werden dürfte als Betreuer aber sehr schwer sein, wenn man sich, wie es sicherlich der allergrößte Teil praktiziert, an Recht und Gesetz hält und sich darüber hinaus bemüht, wirklich für die Betreuten da zu sein. Zitat:
Diese ständige Schelte auf dem Hintergrund, wir würden viel zu viel verdienen, hat wirklich Stammtischniveau. In vielen Betrieben, am Fließband oder wo auch immer, wäre sicherlich mehr verdient und außerdem ein sehr viel geregelteres Leben möglich. Viele Grüße rorikae Geändert von rorikae (08.10.2009 um 11:00 Uhr) |
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08.10.2009, 23:44 | #14 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,598
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Zitat von tine09
Schönen Sonntag - und gebt auf euch acht (!!) egal welche Seite ihr vertretet - gebt acht nicht eure Menschlichkeit zu verlieren! Bedenkt: Alle Menschen - auch ihr selbst - seid Einzelstücke - Persönlichkeiten mit Grundrechten und wert menschenwürdig behandelt zu werden ! Hallo Tine Ich geh' mal als Berufsbetreuer davon aus, dass ich die Seite meiner Betreuten zu vertreten habe - und auch tue. So einfach ist das. Meine Arbeit besteht gerade daraus, dafür zu sorgen, dass meine Betreuten menschenwürdig behadelt werden und ihre Grundrechte (und ehrlich nicht nur diese) gewahrt werden. In vielen Fällen ist meine Aufgabe für diese Menschen ein l(i)ebenswertes Leben überhaupt erst zu ermöglichen. Das gilt für alle Betreuten, egal ob vermögend oder nicht. Und wenn Betreute vermögend sind, dann finde ich es auch völlig OK, wenn sie diese Leistung auch bezahlen. Klar kommt es vor, dass meine Vergütung das kleine Vermögen aufbraucht - aber ist ein lebenswertes Leben das nicht auch wert? Oder ist es besser ein kleines Vermögen zu haben, aber trotzdem nicht lebenswert leben zu können? Mittlere Vermögen werden von der Vergütung schon nicht mehr groß angekratzt. Die Überlegung, dass Betreuungsarbeit eine wertvolle Arbeit ist - und damit auch ihren (mit 44,00 € pro Stunde eigentlich zu geringen) Preis hat, sollte sich eigentlich auch mal in den Hirnen etablieren - und im allgemeinen erheblich offensiver vertreten werden. Liebe Grüße Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
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