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Der Sohn streikt

Dies ist ein Beitrag zum Thema Der Sohn streikt im Unterforum Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Hallo Sternenhimmel, vielen Dank für deinen aufrichtigen Brief. Respekt vor deinen erreichten Abschlüssen! Dein und mein Lebensweg zeigen gewisse Parallelen ...


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Alt 28.11.2009, 20:21   #21
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 08.10.2008
Beiträge: 30
Standard

Hallo Sternenhimmel,
vielen Dank für deinen aufrichtigen Brief.
Respekt vor deinen erreichten Abschlüssen!
Dein und mein Lebensweg zeigen gewisse Parallelen auf, denn auch ich war über 5 Jahre lang Koch bevor ich Berufsschullehrer (=“Ausbilder“) wurde.
Ich brachte es aber nur zum Gehilfen nicht zum Küchenmeister.

Wenn du willst, beschreibe mir bitte, wie du „Ungarisches Gulasch“ herstellst, denn bei diesem Gericht gibt es viele Varianten.
Und Rentner bin ich jetzt auch.

Die Deutsche Schrift beherrsche ich auch noch ein wenig.
Dein Gedicht übersetze ich wie folgt in die lateinische Schrift:
„Mein Herz von Sehnsucht verwirrt,
hat sich wohl aufs Neue geirrt.
Mein Geist, von Schmerz durchtränkt,
hat sich mit der falschen Hoffnung erhängt.
Meine Seele, von Einsamkeit erfroren,
hat die Leere als besten Freund erkoren.
Das Gefühl, von Gedanken zertrümmert geblieben,
weigert sich erneut irgendjemanden zu lieben.
Unerfülltes Verlangen, ewiges Warten,
der Leib geschwächt, der Glaube gebrochen,
zu misstrauisch durch vergangene Taten
ist mein Wille mich auf Liebe einzulassen
für immer zerbrochen …“

Dieses Gedicht erlaubt mir einen tiefen Blick in deine vom Leben enttäuschte Seele.
Hätte ich meinen unerschütterlichen Glauben an den Gott der Bibel nicht, würde dein Gedicht auch auf mein Leben passen.
Aus deinen Zeilen geht hervor, dass du aus der ehemaligen DDR kommst, wo meines Wissens Religion nicht großgeschrieben wurde.

Wenn du Fragen bezüglich der Bibel hast, werde ich gerne versuchen, sie dir zu beantworten – überkonfessionell und ohne jeden Druck!

Gestern arbeitete ich mit meinem behinderten Sohn wieder 2 Stunden in der W.f.B.
Wir hatten Kartonaschen auszubrechen, was meinem Sohn keinerlei Probleme bereitete; folglich war er auch gut drauf und hätte gut und gerne noch 2 Stunden weitergearbeitet – leider war um 12 Uhr Schluss.
An diesem Freitag führte ich auch ein längeres positives Gespräch mit der Leitung der W.f.B., bei dem ich auch meine bisherigen Beobachtungen vortrug.

Einen schönen Gruß aus dem Bayerwald sendet dir und allen Mitgliedern des Forums „Betreuung“

Josef Kroiß

Geändert von Josef Kroiß (28.11.2009 um 20:24 Uhr)
Josef Kroiß ist offline  
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Alt 28.11.2009, 23:11   #22
Forums-Geselle
 
Benutzerbild von Giesela
 
Registriert seit: 05.08.2009
Ort: Siegburg
Beiträge: 64
Standard

Hallo lieber Josef Kroiß,

ich habe Ihre verschiedenen Beiträge gelesen und bin ganz beeindruckt von Ihrer Vielseitigkeit und Weisheit.

Zu Ihrem Sohn habe ich eine Frage: ich verstehe nicht, welchen Sinn es haben soll, dass Ihr Sohn arbeitsunfähig geschrieben wird, sich dann aber (mit Ihnen) einige Zeit in der WfB aufhalten soll, um sich an die Umgebung zu gewöhnen - wer ist auf die Idee gekommen, welcher Zweck wird damit verfolgt und welche Schlüsse könnte Ihr Sohn daraus ziehen?

Ihnen einen schönen Sonntag, Giesela
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Alles was man über das Leben
lernen kann,
ist in drei Worte zu fassen:
Es geht weiter!
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Geändert von Giesela (28.11.2009 um 23:13 Uhr)
Giesela ist offline  
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Alt 28.11.2009, 23:17   #23
"Räuberbraut"
 
Registriert seit: 17.07.2009
Beiträge: 779
Standard

Zitat:
Zitat von Giesela Beitrag anzeigen
ich habe Ihre verschiedenen Beiträge gelesen...
*maldummzwischenfrag*: was hat das neuerdings mit dem gesieze hier auf sich? is mir was entgangen?
zeiten ist offline  
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Alt 29.11.2009, 02:34   #24
"Viele Sterne in einem Körper"
 
Benutzerbild von Sternenhimmel
 
Registriert seit: 23.11.2009
Beiträge: 184
Standard

Hallo Josef,

Klasse, mein Gedicht hast du korrekt richtig geschrieben. Alle Achtung, dass hätte ich mir früher von den Behörden mal so gewünscht. Aber na ja, die Zeit ist nun auch um, wo ich mich mit denen ständig rumärgern musste, wegen meiner Handschrift. Heute machen dies alles meine Kinder, die ja auch mit meiner Schrift aufgewachsen sind. :-)

Deine Vermutung ist richtig, ich bin aus der ehemaligen DDR.
Was das Thema Kirche betrifft, stimmt, ich bin nicht gläubig. Aber einmal im jahr suchen wir mit meinen Kindern auch die Kirche auf, wenn es um die Adventstage geht. Mich intressiert eher die Orgelmusik daran, wogegen meine Kinder die Beleuchtung und das Krippenspiel immer wieder fasziniert.

Schön, dass dein Sohn sich jetzt so gut in der W.f.B. macht. Finde ich voll Klasse. Ich hoffe, es wird so bleiben.

LG Sternenhimmel
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Es ist besser dafür gehasst zu werden, was man ist,
als geliebt für das, was man nicht ist.


Sternenhimmel ist offline  
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Alt 29.11.2009, 10:44   #25
Forums-Geselle
 
Benutzerbild von Giesela
 
Registriert seit: 05.08.2009
Ort: Siegburg
Beiträge: 64
Standard

Hallo zeiten,

nein, Dir ist nichts entgangen;
Ich wollte nicht förmlich oder unpersönlich werden;
ich bin eher (unbemerkt) als Ausdruck meiner Wertschätzung Josef gegenüber ins "Sie" gerutscht.
Trotz des Fehlens an Vertrautheit halte ich selbstverständlich auch im "Du" Riesenstücke auf ihn.
Schönen Sonntag, Giesela
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lernen kann,
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Alt 29.11.2009, 22:03   #26
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 08.10.2008
Beiträge: 30
Standard Der Sohn streikt

Hallo Giesela,
hallo zeiten,
hallo Sternenhimmel,

vielen Dank für eure neuen Beiträge.
Mit meiner „Vielseitigkeit und Weisheit“ ist es nicht weit her; davon musst du dich nicht beeindrucken lassen.

Auf den ersten Blick ist es tatsächlich etwas widersinnig, mit einem Arbeitsunfähigen zur Arbeit zu fahren.
Der Grund ist folgender:
Unser behinderter Sohn weigerte sich am Mo., 02.11.09 hartnäckig zum Bus zu gehen, um in die W.f.B. zur Arbeit zu fahren.
Er spricht aber nicht über seine Probleme, so dass wir selbst herausfinden mussten, was ihn belastet.
Es konnte die Situation im Bus sein, oder die Arbeitssituation in der W.f.B. oder aber beides.

Einmal wollte ich ihn mit meinem Pkw selbst in seine Werkstatt fahren, aber er stieg mir nicht ein; folglich konnte es nicht nur am Busfahren liegen.
Wir besprachen die Situation mit unserem Hausarzt, und dieser diagnostizierte eine Art „Panikattacken“, die von seiner Arbeitssituation ausgelöst werden.
Die konkreten Ursachen kannten wir aber noch nicht.
Der Arzt schrieb den Sohn bis Anfang Dez. 09 arbeitsunfähig und gab uns den Rat, den streikenden Sohn bis dahin wieder für seine Arbeit zu motivieren.
Mir kam dann die Idee, zusammen mit meinem Sohn einige Stunden in der W.f.B. zu verbringen, um die Arbeitssituation kennen zu lernen, Gespräche mit der Leitung zu führen und damit die Ursachen für die Arbeitsunlust herauszufinden.
Ich muss sagen, dass ich der Lösung des Problems schon ein schönes Stück näher gekommen bin.
Wenn ich am Ziel bin, werde ich auch hier darüber berichten.

Mein Sohn selbst zieht daraus keine nennenswerten Schlüsse sondern „genießt“ nur seine väterliche Begleitung.

Hallo zeiten,
deine Frage ist mehr als berechtigt.
Schuld am „Gesieze“ bin ich, denn ich habe mich in diesem Forum erst am 08. Nov. 2009 vorgestellt und wusste noch nicht, ob man sich hier normalerweise „duzt“ oder „Siezt“.
Wenn ich dich richtig verstehe, „duzt“ man sich allgemein in diesem Forum – mir gefällt das auch besser.
Wenn mir jetzt niemand widerspricht, werde ich künftig alle mit „du“ anreden, und ich selbst möchte genau so angesprochen werden.
Sollte jemand von mir „gesiezt“ werden wollen, bin ich dazu gerne bereit.
Danke für den Hinweis!

Hallo Sternenhimmel,
Die altdeutsche Schrift habe ich über meine Mutter kennengelernt; eine Zeitlang führten wir unseren Schriftverkehr ausschließlich über diese Schrift, so dass ich darin etwas Übung gewann.
Wenn du mir ein weiteres deiner Gedichte zukommen lassen könntest, würde ich mich darüber freuen.
Als ehemaligen Berufsschullehrer würde mich auch deine Einschätzung der Situation in der damaligen DDR interessieren. Gibt es etwas aus dem „anderen Deutschland“, dem du heute nachtrauerst?

Mit freundlichem Gruß

Josef Kroiß
Josef Kroiß ist offline  
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Alt 30.11.2009, 01:47   #27
"Viele Sterne in einem Körper"
 
Benutzerbild von Sternenhimmel
 
Registriert seit: 23.11.2009
Beiträge: 184
Standard

Hallo Josef,

den einen Gefallen kann ich dir gleich tun, da ich noch beim rauchen meiner letzten Zigarette bin, bevor ich mich nun auch erst einmal lang mache. Schließlich muss ich ja dafür sorgen, dass auch die anderen noch auf ihre Außenzeitkosten kommen, bevor morgen der Körper wieder aufsteht.
Der zweite Teil ist leider nicht so groß auf der anderen Plattform hoch geladen worden, so dass jetzt die Schrift dort kleiner erscheinen wird. Hoffe, dass du es dennoch lesen kannst. Wenn nicht sage einfach bescheid, da auch J. ab Morgen wieder im Außen ist. Sie kann dir dann die Übersetzung per PN senden, so das du dann nicht mehr rum rätzeln musst, was dort steht.






Was deine Frage betrifft, hm, es gibt so einiges, was ich sehr vermisse, wie z.b. die Bürgernähe in der eigenen Hausgemeinschaft. Früher kannte jeder jeden... man traf sich sogar draußen auf dem Hof zu Partys und schwaffelte über dies und jenes. Heute jedoch ist die Gesellschaft kühl und leer von Anteilnahme. Im Gegenteil, wenn heute jung und alt in einer Hausgemeinschaft wohnen, muss man als älterer noch dankbar sein, wenn diese ein grüßen.
Dann trauere ich natürlich meiner Arbeit nach, denn zu DDR Zeiten galt ja noch die Diagnose "Depressionen" und mit dieser war ich nicht ungeeignet zum arbeiten gehen. Dann natürlich der Liebe zu Kindern, auch dieser trauere ich nach, denn heute werden nicht mehr die Kinder aus Liebe "unbedingt" in die Welt gesetzt, sondern des Geldes wegen, dass ist etwas, was mich total an der neuen Gesellschaft stört.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich immer noch am sammeln einiger eigenen Infos bin, denn ich habe 1989 den Mauerbruch nicht selbst miterlebt, da ich zu diesem Zeitpunkt, schon in meinem eigenen Körper verloren gegangen bin. Ich bin erst wieder ins außen gekommen, als unser Körper damals schon in Therapie war. War eher ein Zufallstreffer seitens der Therapeutin das sie mich wieder aus dem innern holen konnte. Schwer für mich zu erklären. Na ja, ich muss halt hier noch ganze arbeit leisten (sofern ich Zeit finde in meinem Altag) und noch sehr viele TGB´s lesen, bis ich auch darüber bescheid weiß. Sorry, wenn ich dir leider im Moment nicht mehr darauf schreiben kann. Aber es gab auch viel, was mich durch die Wende fazinierte, keine Sorge.

LG Sternenhimmel
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als geliebt für das, was man nicht ist.



Geändert von Sternenhimmel (30.11.2009 um 01:49 Uhr)
Sternenhimmel ist offline  
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Alt 30.11.2009, 21:55   #28
Gesperrt
 
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: im Baumhaus
Beiträge: 624
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Liebe Sternenhimmel, wie doch Josef und ihr miteinander umgeht, ist ganz rührend. Und der Josef ist ein ganz Feiner!

Aber Josef ist kein Innie von dir, Sternenhimmel? Gewisse Parallelen sind ja da oder habt ihr zwei euch hier gesucht und gefunden unter Millionen?

Gruss mary
mary ist offline  
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Alt 01.12.2009, 00:21   #29
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 08.10.2008
Beiträge: 30
Standard Der Sohn streikt

Hallo Sternenhimmel,
hallo mary,

vielen Dank für eure heutigen Beiträge.
Ich konnte deinen Brief, den du in deutscher Schrift an deine „falsche Betreuerin“ geschrieben hast, durchaus lesen; du hast ja eine sehr schöne Handschrift – was man bei mir nicht sagen kann.
Den Inhalt des Briefes wollen wir aber besser für uns behalten.
Deine Trauer über das „verlorene Positive“ in der ehemaligen DDR kann ich gut nachempfinden, denn auch ich bin der Meinung, dass unsere Gesellschaft ständig kälter wird – das ist aber weltweit zu beobachten.
Da hilft mir mein Glaube an den Gott der Bibel weiter.
Dass du aber trotzdem realistisch geblieben bist, zeigt dein letzter Satz:
„Aber es gab auch viel, was mich durch die Wende faszinierte, keine Sorge.“
Ja, ja, „die Liebe zu den (eigenen) Kindern …“ ist weithin verloren gegangen, wofür meiner Meinung nach in erster Linie der Egoismus verantwortlich ist, denn Kinder Kosten Zeit, Geld und bedeuten viele Sorgen, doch die erlebten Elternfreuden wiegen das bei weitem auf und geben einen tragfähigen Lebenssinn.

Ich selbst habe 9 eigene Kinder – darunter einen behinderten Sohn - , und ich habe zu meinen Schülern öfters gesagt:
„Es gibt nichts Schöneres als ein eigenes Kind.“

Hallo mary,
deine Zeilen „schmeicheln“ Sternenhimmel und mir. Wir sehen in unserem gegenseitigen Umgangston aber eigentlich nichts Besonderes, denn Menschen sollen doch menschlich miteinander umgehen – mehr ist das nicht.
Viele Grüße aus dem Bayerwald

Josef Kroiß
Josef Kroiß ist offline  
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Alt 01.12.2009, 05:52   #30
"Viele Sterne in einem Körper"
 
Benutzerbild von Sternenhimmel
 
Registriert seit: 23.11.2009
Beiträge: 184
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Hallo mary,

Huch, habe ich irgendwo diesen Anschein erweckt, dass ich und Josef aus ein und dem gleichen Körper stammen könnten?
Also ich kann dir nur das gleiche sagen, wie Josef, dass ich ihn auch nur so kennen gelernt habe, wie ihr anderen hier. Ich kenne ihn wirklich nicht persönlich, denn wäre es andem, würde ich nicht hier surfen und schreiben, sondern auf unserer eigenen HP, wo wir auch unser TGB führen, wenn einer von uns mit dem anderen dringend Kontakt aufnehmen muss.
Ich kann dich also trösten, hier hat wahrscheinlich das bline Huhn (trifft zwar eher taubes Huhn zu ) auch mal ein Korn gefunden.
Wie du schon sagtest, einen Fund gemacht unter Millionen. Der UNO fand einen Multi mit dem er dennoch genauso reden kann, wie mit jedem anderen Menschen auch nur. ;-)



Huhu Josef,

ja, die Erfahrungen aus dem Gedicht bleiben unter uns. Bin froh, dass solche Gedichte seid 2004 hier nur noch selten geschrieben wurden und seid 2007 gar nicht mehr. Du siehst, dann muss sich etwas bewegt haben, womit auch wir umgehen konnten und besonders auch annehmen, egal wie alt der Innie gerade ist, der im Außen ist.

Zitat:
„Es gibt nichts Schöneres als ein eigenes Kind.“
Diesen Satz kann ich nur für uns alle hier mitunterschreiben, denn auch wir haben 5 eigene Außenkinder und würden nicht eins hergeben wollen, auch nicht unsere behinderte Außentochter.
Es ist einfach zu schön, wenn ich mich an jene Zeit erinnere, wo ich sie zuletzt wahrnehmen konnte, und dann plötzlich mit dem heute vergleiche. Da kann ich nur noch sagen, dass ich auf jeden in mir stolz bin, egal wer gerade meine "Mutterrolle" in mir übernommen hat, denn aus ihnen sind wirklich gute Menschen geworden. Bin oft über mich selbst erstaunt, dass ich sogar zu so etwas stehen kann, auch wenn hin und wieder etwas Traurigkeit und Wut hochkommt, dass ich nicht selbst all die Jahre, miterleben durfte. Aber gut, dass geht nicht zu ändern, denn dann müsste ich jenen Tag zurückdrehen, wo dieser Körper 1 Jahr alt war, und das ist schier unmöglich. Ich kann damit nur umgehen lernen, wozu ich jeden Tag aufs neue bereit bin.

LG Sternenhimmel
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Geändert von Sternenhimmel (01.12.2009 um 05:55 Uhr)
Sternenhimmel ist offline  
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