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Der Sohn streikt

Dies ist ein Beitrag zum Thema Der Sohn streikt im Unterforum Beiträge zu Rechtsfragen bis 2015 , Teil der Rechtsfragen im Rahmen des Betreuungsrechts
Hallo Josef, das berührt sehr und es ist schön mitzuerleben, dass ihr einen gemeinsamen Weg, einen Anfang, gefunden habt. Es ...


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Alt 31.01.2010, 23:30   #51
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.04.2004
Ort: NRW
Beiträge: 2,294
Standard

Hallo Josef,

das berührt sehr und es ist schön mitzuerleben, dass ihr einen gemeinsamen Weg, einen Anfang, gefunden habt.

Es gibt nämlich kein Konzept, was für alle Menschen gleichermaßen funktioniert.

Du hast meinen tiefsten Respekt, dass Du nicht aufgegeben hast. Die Liebe zu Deinem Sohn springt einem hier regelrecht aus allen Ecken entgegen.

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und vielleicht magst Du uns ja trotzdem weiter ab und zu berichten.
Tina L. ist offline  
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Alt 05.02.2010, 19:58   #52
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 08.10.2008
Beiträge: 30
Standard Mein Sohn hat eine Freundin in der W. f. B.

Hallo Tina L.,

herzlichen Dank für deine guten Worte und Glückwünsche.

Sowas von einer erfahrenen Berufsbetreuerin zu hören, ist sehr beeindruckend. Dass du einen tieferen Ein- und Durchblick in Punkto Betreuung Behinderter Menschen hast als ich, gestehe ich neidlos ein.

Danke, dass auch du in diesem Forum Betroffenen mit Rat und Tat beistehst und ihnen deine wertvolle Zeit opferst; auch das ist nicht selbstverständlich sondern verdient großes Lob.

Also heute ging mein Sohn so bereitwillig in seine W. f. B., dass ich Mühe hatte, mit ihm mitzuhalten; er konnte es kaum erwarten, in seine Werkstatt zu kommen.

Die Gruppenleiterin berichte mir, dass er in der W. f. B. seit kurzem eine behinderte Verehrerin hat, die ihn hin und wieder mit Küssen auf die Wangen eindeckt, was er offensichtlich genießt.

Vielleicht ist das der Grund für seinen neuen „Arbeitseifer“!?

Gerne werde ich auch in Zukunft ab und zu einen Kurzbericht liefern.

Nochmals vielen Dank für deine guten Ratschläge – sie haben uns sehr geholfen.

Mit freundlichem Gruß aus dem Bayerwald


Josef Kroiß
Josef Kroiß ist offline  
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Alt 06.02.2010, 01:12   #53
Gesperrt
 
Registriert seit: 04.04.2004
Ort: NRW
Beiträge: 2,294
Standard

Hallo Josef,

danke für Deine lieben Worte.

Es ist sehr gut möglich, dass ihn seine Verehrerin nun antreibt. Würde uns doch auch nicht anders ergehen.

Das ist wirklich schön zu lesen. Dein Sohn lernt, dass er so akzeptiert wird wie er ist und das ist eine ganz wichtige Erfahrung.

Bis bald mal
Tina L. ist offline  
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Alt 06.02.2010, 06:47   #54
Gehört zum Inventar
 
Benutzerbild von thomzim
 
Registriert seit: 14.10.2009
Ort: Region Hannover
Beiträge: 2,345
Standard

Hallo Josef,
ich glaube jeder Mensch braucht etwas Zuneigung und kleine Aufmerksamkeiten, die die kleine Verehrerin Deinen Sohn zukommen lässt. Das erfreut nicht nur Behinderte.

Ich hoffe für Dich und Deinen Sohn, dass diese Aufmerksamkeiten noch lange anhalten.

Ein schönes Wochenende wünsche ich Euch,
aus Gehrden bei Hannover,

thomzim
thomzim ist offline  
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Alt 19.02.2010, 00:07   #55
Gesperrt
 
Registriert seit: 18.08.2005
Ort: im Baumhaus
Beiträge: 624
Rotes Gesicht

Josef, gibst denn nix schöneres als Liebe am Arbeitsplatz. Mögen die Küsse eine langanhaltende Wirkung entfalten.

Gruss mary
mary ist offline  
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Alt 20.02.2010, 22:44   #56
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 08.10.2008
Beiträge: 30
Standard Liebe ist eine Himmelsmacht

Hallo Tina L.,
hallo thomzim,
hallo mary,

ganz herzlichen Dank für eure freundlichen Beiträge, welche alle um das Generalthema „Liebe am Arbeitsplatz” kreisen.
Ihr habt alle drei ins Schwarze getroffen, denn ohne Liebe geht gar nichts, und seit mein behinderter Sohn in der W.f.B. eine Freundin hat, geht er doppelt so gerne in seine Arbeit.
An einem einzigen Arbeitstag in diesem Jahr ließen wir ihn zu Hause, weil wir meterhoch eingeschneit waren, aber an allen anderen Tagen war er in seiner Werkstatt und hielt auch immer durch bis zum Schluss.
Er kam stets regulär mit dem Behinderten-Bus heim, und nach mehreren Rücksprachen mit seinem Gruppenleiter gab es zu keiner Zeit Probleme dort.
Freilich musste ich ihn jeden Morgen mit meinem Privatauto zur W.f.B. fahren, das ist aber kein Problem für mich.
Das Streikproblem scheint gelöst – Gott sei Dank!

Schöne Grüße an alle aus dem Bayerwald

Josef Kroiß
Josef Kroiß ist offline  
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Alt 21.02.2010, 07:19   #57
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Hallo Josef,

mir ging mal wieder so richtig das Herz auf beim Lesen, einfach wunderschön.
Für Deinen Sohn, die neue Freundin und für Euch wünsche ich Euch, dass es sich immer so positiv weiterentwickeln kann. Ich glaube es ist für jeden Menschen eine wunderbare Erfahrung einen Partner zu haben mit dem man sich gut versteht und wo man akzeptiert wird. Für die Werkstatt- Teilnahme ist das sicher auch sehr förderlich.

Bitte berichte immer wieder mal wie sich das weiter entwickelt.

Eine schöne Zeit für Euch, viele Grüsse.
Michaela
__________________
diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 23.02.2010, 22:24   #58
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 08.10.2008
Beiträge: 30
Standard Junge Liebe

Von Josef Kroiß am Di., 23. Febr. 2010

Hallo Michaela,

herzlichen Dank für deine schönen Worte und die Glückwünsche.
Ja, ein guter Freund bzw. eine gute Freundin fürs Leben sind unendlich kostbar und es ist so, wie du sagst, dass das auch für die Werkstatt-Teilnahme sehr förderlich ist.
Aber heute eröffnete mir der Gruppenleiter, dass mein Sohn ab März 2010 turnusgemäß in eine andere Gruppe kommen werde, um seine besonderen Begabungen herauszufinden.
Ob auch seine Freundin mitkommen wird, und ob die alte und neue Gruppe räumlich getrennt sein werden, weiß ich noch nicht – hoffentlich bedeutet das nicht das Ende der jungen Freundschaft!
Jedenfalls besteht weiterhin die Möglichkeit des Zusammenseins in den Pausen, in Freistunden und bei gemeinsamen Veranstaltungen.
Es wird schon gut gehen.

Schöne Grüße aus dem Bayerwald sendet

Josef Kroiß
Josef Kroiß ist offline  
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Alt 10.03.2010, 22:57   #59
Forums-Azubi
 
Registriert seit: 08.10.2008
Beiträge: 30
Standard Wohnheim-Aufnahme

Hallo beisammen!
Nach reiflicher Überlegung haben wir einen schweren aber notwendigen Schritt getan und unseren 22-jährigen behinderten Sohn in ein neu erbautes Lebenshilfe-Wohnheim vollstationär gebracht, das ca. 30 km von uns entfernt liegt.
Wir konnten unserem Sohn zu Hause das nicht mehr bieten, was er brauchte: Sein eigenes Leben zu leben.
Meine Frau und ich sind zwar schon alt aber noch nicht zu alt, um unserem Sohn beim Aufbau einer zweiten Heimat zu helfen.
Über kurz oder lang musste das Loslassen des behinderten Kindes doch sein.
Wir glauben, dass der Zeitpunkt günstig war, weil das Heim erst zum 01. März 2010 eröffnet wurde und dort bis heute erst sechs (leichter) Behinderte wohnen, weshalb man sich um jeden einzelnen noch besser kümmern kann.
Wir haben unseren Sohn bisher zweimal dort besucht und den Eindruck gewonnen, dass er „gerne“ dort wohnt, was uns auch die Heimleiterin bescheinigte.
Heute besuchte ich ihn in der W.f.B. und blieb ca. 90 min. bei ihm.
Er wirkte ruhig und zufrieden und sein Abteilungsleiter sagte, dass es keinerlei Probleme mit ihm gäbe – er sei ausgeglichen. Am verg. Montag habe er allerdings versucht, nach der Arbeit in den Bus nach Haus zu steigen und konnte erst nach einigem Zureden dazu bewogen werden, in den Bus zum Lebenshilfe-Wohnheim umzusteigen.

Herzliche Grüße aus dem Bayerwald

Josef Kroiß
Josef Kroiß ist offline  
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Alt 11.03.2010, 07:15   #60
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
Standard

Hallo Josef,

schön wieder von Dir zu lesen.
Das war sicher ein langer, und für Euch sicher auch steiniger, Weg bis zu diesem Entschluss. Ich finde es prima, dass Euer Sohn jetzt noch ein "eigenes", anderes Zu- Hause - ausserhalb von Euch -hat. Als Eltern eines behinderten Kind muss man leider noch viel genauer "weiter" denken.

So hat Dein Sohn jetzt die Möglichkeit sich irgendwo ohne Not einleben zu können und von Euch dabei liebevoll unterstützt zu werden. Man muss ja auch an später denken, wenn es Euch z.B. einmal nicht mehr gibt.

Das mit dem falschen Bus wird sicher noch öfter passieren, weitere geänderte Verhaltensweisen wahrrscheinlich auch. Das ist aber normal, so eine Unmstellung erfordert wieder viel Geduld und auch viel Zeit. Und zum Glück habt ihr zum jetzigen Zeitpunkt ja beides.

Ich drücke Euch fest die Daumen, dass Euer Sohn die Veränderung weiterhin so positiv aufnimmt.

Viele Grüsse
Michaela
__________________
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michaela mohr ist offline  
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behinderung, krankenversicherung, sgb12, sozialhilfe, wfb


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