Versicherungen/Vernichtungen
Welche Versicherungen der Betreuten sind denn noch relevant(gut betreut in einem Heim für Demenzkranke, gelegentliche Spaziergänge "ums Haus" mit Mitbewohnerin)
Es bestehen: Private Rechtsschutzvers./Haftpflichtvers./Hausrat, auf die werden wir künftig wohl verzichten können. ABER DIE BEIDEN ANDEREN? Wie vernichtet man Unmengen von Dias und Fotos, überwiegend Landschaften |
Hallo Frankonian,
also ich würde sagen, dass die private Haftpflichtversicherung auf jeden Fall weiterhin sinnvoll ist. Das Vernichten von Fotos und Dias ist ja grundsätzlich erst einmal nicht schwer (Schredder, verbrennen, Müllpresse?). Allerdings würde ich das nur tun, wenn sicher ist, dass niemand mehr etwas damit anfangen kann. Gibt es denn keine Angehörigen, Freunde o.ä., die die Bilder aufbewahren wollen? Oder vielleicht können auch die Mitarbeiter der Sozialen Betreuung in der Einrichtung das für ihre Arbeit mit dem Betreuten brauchen (Biographiearbeit). Viele Grüße Kathrin |
Zitat:
Wenn Versicherungen bereits bestehen und weiterhin bezahlt werden können, kündige ich nur wirklich überflüssige - und da ssind eigentlich recht wenige Versicherungen. Meines Erachtens nach sollte jeder Mensch (unter Betreuung stehend oder nicht) eine angemessene Haftpflichtversicherung haben (ggf. inkl. Haustier-, Hausbesitzer-, Öltank- und sonstigen Haftungseinschlüssen soweit zutreffend). Natürlich ist eine Brand- und Elementarschadenversicherung für Eigenheime genauso wichtig und unumgänglich... und auch eine sinnige Kranken- und Pflegeversicherung - aber das sollte ja klar sein. Diese Versicherungen schließe ich grundsätzlich für Betreute ab, sofern noch nicht bestehend. Ansonsten gibt es m. E. keine Versicherung, die zwingend notwendig wäre - was natürlich nicht heißt, dass alle anderen unsinnig wären. Allerdings schließe ich andere Versicherungen eben nicht grundsätzlich ab. Krankenhaustagegeldversicherungen sind nett, wenn schon bestehend - manche meiner püsychisch kranken Betreuten kassieren da jährlich ein halbes Vermögen. :wink3: Eine Unfallversicherung bei Senioren mit Rentenbezug ist ähnlich fragwürdig, wie eine Hausratversicherung für Heimbewohner... Aber da muss man eben auf den Einzelfall gucken. Übrigens: Bei der Betreuungsanzeige gegenüber Versicherungen unbedingt die mögliche Gefahrenerhöhung aufgrund der psychischen Erkrankung / Behinderung / usw. der betreuten Person mitteilen und sich von der Versicherung die Kenntnisnahme schriftlich bestätigen lassen. Das beugt bösen Überraschungen im Schadensfall vor... Zitat:
Und: Warum sollte man das tun? |
Vielen Dank. Zur privaten Rechtsschutzversicherung gibt es k e i n e Meinungen?
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Zitat:
Jetzt hat der gute Mensch einen Betreuer :clapping2:und der, wenn das Geld knapp ist holt sich Beratungshilfe und macht`s über PKH. Grüsse Michaela |
Hallo Frankonian!
Mein Vater hatte schon eine private Rechtsschutzversicherung, als ich seine Betreuung übernommen habe. Die Versicherung bestand zu diesem Zeitpunkt auch schon viele Jahre. Da es offensichtlich sein ursprünglicher, freier Wille war, eine solche Versicherung zu besitzen, habe ich sie denn auch beibehalten - und siehe da, ich habe sie prompt auch schon für ihn benötigt. Viele Grüße Elinor |
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