Dies ist ein Beitrag zum Thema Sachkundenachweis ab 2023 im Unterforum Sachkundenachweis und Registrierung ab 2023 , Teil der Situation der Betreuer/innen
Ja. Für Bestandsbetreuer. Aber haben denn hier alle nur Angst vor einer Pille-Palle-Prüfung? Meine Güte.
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#31 |
Moderator
Registriert seit: 24.03.2005
Ort: Duisburg, Ruhrgebiet, NRW
Beiträge: 5,435
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Ja. Für Bestandsbetreuer. Aber haben denn hier alle nur Angst vor einer Pille-Palle-Prüfung? Meine Güte.
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#32 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Allenthalben- auch bei uns im Forum- erscheinen untentwegt Meldungen und Hinweise zu der Situation ab `23. Ob das jetzt immer sinnvoll ist sei mal dahingestellt. Du und ich und andere "Langjährige" z.B. sind schon lange im "Geschäft". Wir wissen, dass alles was erst mal aufregend und unübersichtlich erscheint sich inhaltlich mit der Zeit lichten wird. Die Hilfen dazu werden auch an Übersichtlichkeit und Klarheit gewinnen. Woher sollen das aber die "Neuen" wissen? Die stehen doch erst am Anfang. Erst mal fiel bei einigen zunächst die doch grosse Entscheidung sich in diesem Tätigkeitsfeld zukünftig zu erproben und dann gleich die Änderungen....... Das ist schon schwer zu schlucken. Die Reform soll insgesamt für mehr Qualität im Betreuungsrecht sorgen, auch bei der Betreuerauswahl. Da sollte man evtl. auch vorsichtiger mit Begriffen wie PillePalle Tests umgehen. Damit werden letztlich die Qualitätsbestrebungen herabgewürdigt. Bitte also etwas mehr Langmut mit den vorgeblich (über)ängstlichen Fragern. ![]()
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#33 |
Moderator
Registriert seit: 24.03.2005
Ort: Duisburg, Ruhrgebiet, NRW
Beiträge: 5,435
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Also sagen wir es mal so: es gibt Bereiche, da werden die Aspiranten systematisch „weggeprüft“. Bei einigen Studiengängen ist das so, wo regelmäßig kaum 10 % die Prüfung schaffen. Das hat was damit zu tun, dass einige Professoren meinen, sie bräuchten nur die Besten um sich herum und nicht die Masse der Halbgebildeten. In einer Folge der Serie „Big Bang Theory“ wird das überspitzt dargestellt, als Dr. Sheldon Cooper in den Kurs tritt und die Teilnehmer durch ständige Beleidigungen ihrer Intelligenz vergrault.
Was ich sagen wollte: so ist es hier nicht. Es werden dringend interessierte Leute gebraucht. Die Lehrgänge dienen nicht dem Aussieben, sondern schlicht dazu, die Anwendungssicherheit zu erhöhen (ala „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir“). Und von daher sind die Modulprüfungen nur dazu da, zu schauen, ob die Teilnehmer interessiert dabei waren - und sich nicht nur in das Onlineseminar eingeloggt und dann die ganze Zeit CandyCrush oder so gespielt haben. Also: wer Interesse hat, hat nichts zu befürchten. Wenn das mit Pillepalle zu ironisch war, will ich mich entschuldigen.
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#34 |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Vielen Dank für die Klarstellung die jetzt hoffentlich den "Neulingen" hier doch wieder Mut und Zuversicht geben kann.
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#35 |
Routinier
Registriert seit: 25.01.2016
Ort: Niederrhein
Beiträge: 1,075
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Naja, als einer der Geschädigten des "wegprüfens" und am Ende zu den nur 10 % gehörenden meines Studienganges (ich hatte noch 10 Jahre nach Abschluss Alpträume, ich hätte eine Klausur noch nicht geschafft und gar kein Diplom in der Tasche), bekomme ich bei Begrifflichkeiten wie "Prüfung, Klausur" Schnappatmung und hätte daher nun nach all den vielen Prüfungen die ich im Leben absolviert habe, keinerlei Bock mehr, mich einer solchen Prüfung zu stellen.
Wenn ich mich an meinen holprigen Start in die Berufsbetreuer-Liga, trotz m.E. TOP Voraussetzungen (Diplom, 6 Jahre ehrenamtliche Betreuung, Berufsbetreuer(hochschul-)zertifikat, etc.), erinnere und wie schwierig der Start im allgemeinen war (persönliche Abneigung einer Mitarbeiterin der BB "Du kommst hier nicht rein", finanzielle Einbusse der ersten Monate, usw.), dann frage ich mich schon, wie jetzt überhaupt vernünftiger Nachwuchs gefunden werden soll? Die Guten drehen hier m.M. nach auf der Hacke um. Mal ernsthaft gefragt: welche Prüfungen müssen den Dozenten ablegen, um überhaupt auf die Berufsbetreuer losgelassen zu werden? Derzeit scheint es ja auszureichen, sich einen Satz Visitenkarten zu drucken, einen Schwung Powerpointfolien aus Gesetzestexten zusammenzukloppen. Gibt es da keine Zugangsbeschränkungen?
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"SIE sind doch der Betreuer? SIE machen das jetzt!" |
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#36 |
Moderator
Registriert seit: 24.03.2005
Ort: Duisburg, Ruhrgebiet, NRW
Beiträge: 5,435
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Für die zukünftigen Sachkundelehrgänge müssen die Anbieter eine Anerkennung bei einer zentralen Stelle im Bundesland beantragen, wo auch die Qualifikation der Dozenten nachgewiesen werden muss. Ich schätze, die meisten werden eh an Hochschulen oä. unterrichten.
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#37 | |
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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![]() Zitat:
![]() Zugelassenen Bildungsinstitute aus jedem Bereich suchen sich nach den jeweiligen Vorgaben die Dozenten aus. Kein ernsthafter Bildungsträger wird in der von dir beschriebenen Art agieren da er sonst schlicht nur einmal auf dem Markt tätig war/wurde.Die vorgebenen Qualifikationen werden natürlich überprüft. Die Tricksereien in diesem Bereich finden dabei ganz woanders statt. Kannst du mir ruhig glauben, in meinem ersten Leben war ich 10 Jahre lang selbst Bildungsträger für die Arbeitsagentur.
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#38 | |
Forums-Geselle
Registriert seit: 22.02.2022
Ort: Bayern
Beiträge: 102
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![]() Zitat:
ich mache gerade den "Curator de Jure" und muss sagen - es sind ausschließlich hochqualifizierte Dozenten. Also ich fühle mich da wirklich gut unterrichtet und kann nur sagen - da hat es kein Dozent nötig, Visitenkarten zu verteilen. LG Sabine |
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#39 | |
Routinier
Registriert seit: 25.01.2016
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Beiträge: 1,075
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![]() Zitat:
Meine Kritik/Bedenken bezogen sich u.a. auf den Umstand, das nicht unbedingt die reine Qualifikation ausreichend ist, um einen guten Dozenten auszumachen. "Dozent" ist ja kein geschützter Beruf. Deswegen muss ich auch nicht halblang machen .... Mal als gutes Beispiel: Ralph Chauvistré (ja ich bin ein Fan von ihm und habe schon Veranstaltungen von ihm besucht!), ehm. berufsbetreuer, ehm. Rechtspfleger, Qualifikation jede Menge vorhanden, aber was viel wichtiger ist: das Wissen wird hervorragent übermittelt! Einer der Besten Erwachsenenfortbildungen die ich bisher besucht habe. Anderes Beispiel: diesen Fernlehrgang Be****, Dozent im Bereich "Recht" (jau ist Jura, könnte man trotzdem besser vermitteln) sicherlich fachlich 100 % Top, aber der Teil war .... anstrengend. Oder: habe mal eine Fortbildung zum Personalmanager gemacht. Großes Institut, alles mega professionell .... aber die Dozenten waren echt ein Haufen zusammengewürfelter Experten, mein lieber Scholli. Daher meine Frage, ob Dozenten für Berufsbetreuung ähnlich wie dann der Berufsbetreuer einen Sachkundenachweis führen müssen ...
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#40 | |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,464
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Moin moin
Zitat:
Diese Frage finde ich auch sehr interessant. Bei R.C. habe ich auch eine ganze Reihe von Fortbildungen gemacht und kann ihn ebenfalls wärmstens empfehlen. MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
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