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Betreuung meiner Oma mit extrem schwieriger Familie übernommen. Brauche Hilfe!!

Dies ist ein Beitrag zum Thema Betreuung meiner Oma mit extrem schwieriger Familie übernommen. Brauche Hilfe!! im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hallöchen, würde mich über jegliche Unterstützung von Euch freuen, da es mir im Moment echt schlecht geht, obwohl ich sehr ...


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Alt 05.02.2015, 11:20   #1
Forums-Azubi-Anwärter
 
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Frage Betreuung meiner Oma mit extrem schwieriger Familie übernommen. Brauche Hilfe!!

Hallöchen,
würde mich über jegliche Unterstützung von Euch freuen, da es mir im Moment echt schlecht geht, obwohl ich sehr belastbar bin. Möchte aber das Amt nicht gleich hinschmeissen, da es meiner Oma auch immer schlechter geht und länger als jetzt noch 5 Monate, wird es eh nicht mehr dauern. Zudem hatte ich schon einige Vorsorgevollmachten und es gab nie Probleme. Mit der gerichtlich bestellten Betreuerin gestaltet sich alles schwerer.

Die Geschichte ist leider extrem lang. Werde versuchen nur die Fakten zu schreiben:
Oma 84 seit einer Woche leider in KZP dann VHP und anschließend Dauerpflege. Sie hatte einen Schlaganfall und kann nicht mehr richtig reden, ist aber klar bei Verstand.
Meine Oma hat drei Kinder, von denen zwei schon seit Jahren auf ihr Erbe warten. Seit Jahren versuche ich meine Oma und ihr Erbe zu schützen um es jetzt endlich für sie auszugeben. Betreuerin bin ich seit dem 01.08. und kümmere mich um alles. Nur die Finanzen wollte meine Oma trotz meiner Rechte selbst machen. Das tat sie auch bis letzter Woche. Sie sagte mir immer, sie holt 600 Euro ihrer Rente ab (von 1.300). Leider stellt sich jetzt heraus, dass sie immer 1.100 Euro am Schalter persönlich abgeholt hat und das Konto überzogen ist. Vermögen gibt es aber leider nicht alles offiziell. D.h. Ein Sparbuch von 1700 Euro, Schmuck im Wert von ca. 2.500 Euro und ihr Schließfach in dem sich ca. 20.000 Euro befanden.

Als meine Oma jetzt ins Heim kam und ihre Wohnung verwahrlost ist, beauftragte ich vorab eine Firma die in ca. einem Monat die Wohnung entrümpelt und streicht. Leider war ich ein wenig naiv und schaute nicht noch einmal ins Schließfach, weil meine Oma mich erst nicht dran ließ. Das konnte ich erst jetzt seit sie im Heim ist. Ich gehe also mit einem Bankbeamten letzte Woche an ihr Schließfach und mich trifft der Schlag. Das Fach ist bis auf wenig Schmuck, fast leer. Sie besaß Goldbarren. Davon haben wir letztes Jahr um ihre Beerdigung anzuzahlen zwei gemeinsam entnommen. Es waren aber noch min. drei Stck. drin und viel Schmuck. Alles weg und ich war die Einzige mit Vollmacht.
Man konnte mir allerdings nichts, da ich bis vor kurzem keinen Schlüssel hatte.

Ich sprach meine Oma an und sie wusste wohl alles, will mir aber nichts sagen und lacht mich nur aus. Die Situation belastete mich so sehr, das ich begann zu recherchieren. Dabei kam heraus, dass meine Oma für 14 Tage im letzten Jahr meiner Tante (die immer nach dem Erbe fragte) eine Schließfachvollmacht gegeben hat und das Fach in genau dieser Zeit zwei Mal vor meiner Öffnung letzte Woche geöffnet wurde. Anschließend versuchten wohl meine Tante und Oma diese Vollmacht zu vertuschen. Das gelang wohl nicht. D.h. im April 2014 wurde das Fach fast komplett entleert und meine Oma besitzt nur noch Schmuck im Wert von fast 3000 Euro und ein Sparbuch von 1700 Euro. Die Beerdigung ist nur halb bezahlt und die Rechnung vom Heim liegt bei 800 Euro. Ich sage meiner Oma, dass sie mir sagen muss, wo ihre Barren sind aber sie lacht nur und sagt, ja ja ich bin eine arme Frau.
Da der Handwerker ein Bekannter von mir ist und mir einen guten Preis gemacht hat, möchte ich nicht wortbrüchig werden. Ich könnte ihn auch bezahlen, dann aber vieles andere nicht.

Der Rechtspfleger hilft mir nicht viel, er will immer für alles einen Antrag und will den Vermieter (den wir eh prellen) hinten anstellen. Ich weiß nicht ob ich den privaten Schmuck zu Gunsten ihrer Kosten einfach verkaufen darf? Vielleicht will sie ihn wieder tragen oder die Kinder (die eh alles leer geräumt haben) wollen ihn als Andenken? Nur eine Tochter meiner Oma (die auch für alles aufkommen müsste, weil die anderen vom Jobcenter leben) unterstützt mich sehr. Der Betreuungsverein sagte nur, ich solle alles hinschmeissen. Meine Oma hat eine Swarovski Sammlung, darf ich die verkaufen? Was muss ich archivieren und muss ich den Kindern überhaupt die Möglichkeit geben, sich Dinge auszusuchen?

Zu allem Übel ziehe ich in 5 Wochen selbst um und wollte alles rasch über die Bühne bringen. Ich bin täglich bei meiner Oma und wasche ihre Wäsche. Mir war klar, dass ich niemals etwas bekomme. Ich bin eher selbstlos und wollte nur, dass es ihr gut geht. Aber sie hat mich nur betrogen und verarscht mit meinem Vater und meiner Tante. Es ist den dreien völlig egal ob es für mich schlimme Konsequenzen haben könnte. Leider war dies schon immer so. Meine Oma hat sich Reichtum und ihr Leben völlig erlogen, weil sie der Meinung war, dass man sich sonst nicht für sie interessieren könnte. Jetzt ist sie eine arme Frau und ich weiß nicht weiter.

Bitte helft mir!!! Gerne auch telefonisch auf Nachfrage.
Vielen lieben Dank
Gaby37 ist offline  
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Alt 05.02.2015, 11:29   #2
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Schön, wenn man Familie hat, gell?


Also, im Vermögensverzeichnis musst Du alle vorhandenen Gegenstände von Wert angeben. Kommt später was dazu, muss das Verzeichnis ergänzt werden.
Wenn Oma alles selbst gemacht hat / selbst machen will, soll sie eine Eigenverwaltungserklärung unterschreiben. D. h., sie erklärt, dass und was sie an Vermögen selbst verwaltet hat (z. B. ihr Konto).


Dass Deine Tante eine Vollmacht für das Schließfach hatte, sollte Dich nicht weiter tangieren. Das war vor Deiner Zeit als rechtliche Betreuerin. Dafür kann Dir niemand an den Karren fahren.
Wenn Oma nichts sagt / sagen kann zum Verbleib der Goldbarren, dann schreib das so auf. Vielleicht hat sie sie auch verkauft und das Geld auf den Kopp gehauen. Was nicht da ist, ist nicht da, auch wenn es mal gewesen war. Und da nur Sterben Erben bringt ...


Bei verkorksten Familienverhältnissen rate ich immer dazu, wenigstens das erste, vielleicht auch die ersten zwei Jahre einen Berufsbetreuer (oder einen Ehrenamtler, Hauptsache fremd) an die Sache zu lassen.
Wenn die Wogen geglättet sind, kann man überlegen, ob man das Amt selbst übernimmt. Dann ist das meiste an Unsicherheiten oder Schwierigkeiten weg und man kann sich mit den Folgeanträgen etc. pp. herumschlagen (was auch schon nicht zu verachten ist).
Und, ja, Rechtspfleger wollen für alles einen Antrag haben. Für alles, was genehmigungspflichtig ist. Aber Du als Enkeltochter brauchst zur Schließfachkündigung keine Genehmigung. Zur Wohnungsentrümpelung auch nicht. Nur zur Kündigung. Und zu einigen anderen Dingen, aber das ist ein anderes Thema.


Also: Schreib nüchtern und sachlich einen kurzen Bericht ans Amtsgericht, warum Du das Amt abgeben möchtest.
Deine Oma - so Du sie denn magst und gerne besuchst - bleibt Dir ja.
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Fara ist offline  
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Alt 05.02.2015, 13:08   #3
Ehrenamtlicher Betreuer
 
Registriert seit: 23.02.2004
Ort: im Norden
Beiträge: 1,688
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Hallo,

es kommt darauf an, welche Aufgabenkreise in der Bestellung genannt werden. Um die muss man sich kümmern, der Rest ist nicht Aufgabe der Betreuerin.

Natürlich kann man sich als Betreuerin zurücklehnen und mit dem "Argument", "das war alles vor meiner Zeit als Betreuerin" alles abbügeln.

Ich sehe es aber als meine Pflicht als Betreuer an, Schaden von den Betreuten abzuwenden, und das geht auch schon mal zeitlich gesehen weiter zurück.

Rechtlich ist das aber problematisch. Wenn die alte Dame zum Zeitpunkt der Schenkung noch geschäftsfähig war, kann sie auch einen Goldbarren verschenken. Wobei Schenkungen in der Regel der Schriftform bedürfen...

Also, entweder den ganzen Streß auf sich nehmen, oder Finger weg und Augen zu. Da kann man kaum raten oder helfen.

Gruss

Andreas
AndreasLübeck ist offline  
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Alt 05.02.2015, 14:03   #4
Forums-Azubi-Anwärter
 
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Registriert seit: 04.02.2015
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Frage Betreuung meiner Oma! Erweiterung

Hallo Andreas,

das ist leider nicht ganz die Antwort auf meine Fragen oder Hilflosigkeit. Achso, habe alle Aufgabenbereiche seit dem 01.08.2014. Das Fach wurde von Tante und Oma am 24.04.2015 bis auf wenigen Schmuck geleert. Beide haben mit der Vertuschung versucht mich doof da stehen zu lassen oder waren beide dumm. Beides ist nicht auszuschließen.

Mir geht es im Moment eher darum, wie handel ich jetzt richtig?
Für die Verangenheit kann ich nichts (gott sei Dank).

Ich habe aber Dinge zu bezahlen und sie hat jetzt nur noch:
1 Schaukasten mit Swarovski Figuren
1 Sparbuch 1.700 Euro
Schmuck im Wert von ca. 2.500 Euro (schwer zu sagen)

Darf ich das einfach veräußern damit ich alles zahlen kann? Was ist wenn die Familie kommt und sagt, dass war unser Erbschmuck?

Dadurch, dass ich jetzt als Enkelin auch ein Stück weit emotional gebunden bin, würde ich überhaupt nicht verstehen, warum die jetzt noch irgendetwas bekommen sollen? Zumal die einzige Tochter die von ihrer Mutter dann nichts bekommen hat, für die restlichen Kosten aufkommen soll, damit ich alles bezahlen kann?

Schwierig würde mich aber über gute Ratschläge freuen.

Grundsätzlich bin ich kein Typ der in den Sack haut. Will nur keinen Fehler machen. Zudem würde ich gern mein Wort dem Handwerker gegenüber halten. Wie gehe ich vor? Was macht das Gericht, wenn ich mich doch einmal falsch entscheide? Grundsätzlich mache ich natürlich alles transparent etc..

Gruß
GABY
Gaby37 ist offline  
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Alt 05.02.2015, 14:31   #5
Routinier
 
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Kann dir leider nichts raten. Aber eine Sache möchte ich anmerken: "Erbschmuck" isses erst dann, wenn es einen Erblasser, also Verstorbenen gibt. Ersr sterben, dann erben. Vorher hat kein Angehöriger irgendeinen Anspruch auf Erbstücke.

Der Schmuck gehört zum Vermögen der Betrreuten. Die Betreute hat Schulden, welche beglichen werden müssen. Dafür muss sie grade stehen und ihr Vermögen einsetzen. Da haben die zukünftigen Erben gar nix zu melden.


Unter welchen Voraussetzungen Schmuck verkauft werden darf überlasse ich den Profis hier. Ich hatte bisher nur mittellose Betreute. Da entstand diese Frage nie
Boomer ist offline  
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Alt 05.02.2015, 15:23   #6
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Die Figuren und der Schmuck stellen im Falle eines Falles ein zur Begleichung bestehender Verbindlichkeiten einsetzbares Vermögen dar. Wenn das Geld nicht reicht, muss es ggfs. verkauft werden.
Zuvor würde ich allerdings nochmal mit Omma reden, ob sie den Verkauf billigt oder nicht (wohl eher nicht). Darüber ein Protokoll, dem Rechtspfleger vorlegen mit der Bitte um Mitteilung, ob das Gericht Einwände gegen den Verkauf erhebt, wegen weil bliblablubb.
Fertig.


Was mich am ersten Beitrag so im Nachhall stört:
"die Beerdigung erst halb bezahlt" ... Ich denke, Omma lebt und lacht noch?!
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Fara ist offline  
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Alt 05.02.2015, 15:39   #7
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Frage Fragen über Fragen zu meiner Oma

Hallöchen,

vielen lieben Dank für den Tip.

Aufgeben möchte ich eigentlich nicht, da warten die Kinder auch sicher nur drauf.

Ja richtig Erbschmuck ist es erst, wenn die Oma verstorben wäre.
Zu den ganzen Geldsorgen die ich jetzt habe, ist es natürlich auch sehr enttäuschend, wenn in der Familie so miteinander umgegangen wird. Der Rechtshelfer sagte nur, ich solle den Schmuck nicht einfach so verkaufen, könnte ja sein, dass die Kinder den erben wollen.

Ich muss die Kinder unter den gegebenen Umständen auch nicht fragen ob sie noch etwas aus der Wohnung haben möchten oder? Also Fotos und Bilder würde ich archivieren, falls jemand etwas möchte.

Was könnte mir denn schlimmsten Falls passieren, wenn ich den Schmuck verkaufe, für die Rechnungen und die Oma oder die Kinder sagen, der Schmuck sollte nicht weg, den wollte ich haben und wenden sich an das Gericht?

Im Grunde habe ich das Gefühl, dass dem Rechtspfleger das alles egal ist, aber trotzdem gerade, wenn man mit dem Gericht zu tun hat, macht das schon Respekt und ich möchte nichts falsch machen. Mit den Vorsorgevollmachten war das alles kein Problem.

Dann war es vor einem Jahr so, dass meine Oma noch Auto fuhr. Einen Panda (900 Euro Wert). Sie baute ewig Beulen und wollte meiner Schwester den Wagen über das Wochenende leihen und später sollte meine Schwester durch Putzleistung (alles dokumentiert) den Wagen abarbeiten. Als meine Schwester um ihren Sohn in Ostfriesland zu besuchen sich also den Wagen auslieh, kam meine Tante und mein Vater bei meiner Oma vorbei (dieses lag gerade im Krankenhaus) und fragten wo der Wagen sein. Meine Oma klärte die Situation nicht auf und die beiden gingen unverrichteter Dinge zur Polizei und zeigten mich wegen Diebstahl an, obwohl ich den Wagen nicht hatte und es absolut abgesprochen war. Zudem stand der Wagen schon Monate einfach rum. Auch zum Gericht schrieben die beiden, dass meine Oma nicht Zurechnungsfähig wäre und ich das Erbe bestimmt stehlen würde.

Natürlich war alles haltlos und gelogen. Schon da wollte ich nicht mehr weiter machen. Habe aber dann auf betteln meiner Oma eingelengt und gesagt, ich möchte erst, dass das Gericht mich als seriös empfindet und fähig etc.. So kam es dann zu der Betreuung. Und nun wieder so ein Ärger. Im übrigen hatte meine Oma einen illegalen Revolver mit Munition, den wollte ich zur Polizei bringen. Dieser ist auch weg.

Achso, meine Oma kann noch fast klar denken, aber nicht mehr schreiben und kaum sprechen. Sie fand es immer schon gut zu lügen und alle auszuspielen, behauptet aber ich wäre ihr bestes Stück Wie können Menschen nur so sein?

Viele Grüße
GABY
Gaby37 ist offline  
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Alt 05.02.2015, 15:49   #8
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Ausrufezeichen

Zitat:
Zitat von Fara Beitrag anzeigen
Die Figuren und der Schmuck stellen im Falle eines Falles ein zur Begleichung bestehender Verbindlichkeiten einsetzbares Vermögen dar. Wenn das Geld nicht reicht, muss es ggfs. verkauft werden.
Zuvor würde ich allerdings nochmal mit Omma reden, ob sie den Verkauf billigt oder nicht (wohl eher nicht). Darüber ein Protokoll, dem Rechtspfleger vorlegen mit der Bitte um Mitteilung, ob das Gericht Einwände gegen den Verkauf erhebt, wegen weil bliblablubb.
Fertig.


Was mich am ersten Beitrag so im Nachhall stört:
"die Beerdigung erst halb bezahlt" ... Ich denke, Omma lebt und lacht noch?!

Ja Oma lebt und ich hätte ihr auch noch lange gewünscht. Ich wollte nur von den Goldbarren (die ja nun weg sind) die Beerdigung schon komplett zahlen, weil nur angezahlt und Wohnung auflösen etc.. damit alles bezahlt ist und ich das Schließfach dann auflöse, dass kostet auch Geld.

Ja das mit dem Bericht würde ich gern machen. Leider dauert hier in Essen alles so extrem lang. Alles immer schriftlich, was ich auch gut kann, da ich Leitende Verwaltungsangestellte bin. Aber ich finde, dass einem dieses Amt verdamt kompliziert gemacht wird und ich für mich keinerlei Hilfe erhalte, damit man am Ende nicht angreifbar ist und man nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Zudem kann man meine Oma kaum noch verstehen oder es ist Quatsch. Zustimmen etwas zu verkaufen, würde sie nie. Aber klar ich wollte bevor ich etwas veräußer noch einmal mit ihr sprechen. Habe ich aber vor 2 Tagen schon versucht. Habe gesagt, dass ich sonst die Kosten nicht decken kann, da hat sie nur abgewunken
Gaby37 ist offline  
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Alt 05.02.2015, 15:51   #9
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An Deiner Stelle hätte ich schon längst die Biege gemacht!!
Anzeige wegen Diebstahls? Waffe ohne Schein mit Muni? Selbst wenn die Waffe weg ist, würde ich Meldung bei der Stelle machen mit dem Hinweis, dass Dir der Verbleib unbekannt ist (eidesstattlich versichern!).


Nee, allen Ernstes - sollen die lieben Verwandten ihren Brei selbst kochen ...


Echt jetzt...


Hilfe kannst Du beim Rechtspfleger (meistens), bei der Betreuungsstelle und bei dem mit der Beratung der ehrenamtlichen Betreuer betrauten Stelle (hier ein Betreuungsverein) erhalten.


Die Entlassung aus dem Amt kann im Übrigen mit einem Zweizeiler beantragt werden.
" ... beantrage ich meine Entlassung aus persönlichen Gründen."
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Fara ist offline  
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Alt 05.02.2015, 16:00   #10
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Frage


Hallo Fara, ja das sagen alle meine Freunde auch, weil es mir so schlecht geht und ich mitlerweile einfach Angst habe, etwas falsch zu entscheiden. Das kenne ich von mir gar nicht.

Das mit der Anzeige der Waffe, wollte ich ohnehin machen.
Geht ja gar nicht. Eine Gasknarre habe ich auch gefunden. Die gebe ich gleich auch mit ab.

Meine Oma isst und trinkt seit drei Tagen nicht, daher dachte ich, komm das ziehste noch durch. Auch weil ich Angst habe, dass der kleine Handwerker dann sein Geld erst recht nicht bekommt und ich es versprochen hatte.

Morgen wollte ich das Sparbuch erst auflösen und aufs Konto packen damit ich die Heimrechnung zahlen kann. Schließfach mit Restschmuck auflösen?

Danke für Dein Mitgefühl
Gaby37 ist offline  
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