Einbruchsschutz im Büro

[Boomer]

Nabend.

Ich mach mir Sorgen. Wir wurden am Freitag "markiert " als mögliche Einbruchsopfer. Polizei war da, wir waren nicht die einzigen im Ort . An der Bürohaustür waren 3 Punkte, an der Haustür des Privathauses nur 1 Punkt. Was auch immer das bedeuten soll

Aktueller Schutz: Neubau mit entsprechend neuer Haustür (7fach Verriegelung) und Fenstern (haben so einbruchshemmende Verriegelungen). Dazu ein Tresor in der Wand fest verankert. Der Schlüssel dazu liegt bei mir im Privathaus. Aber das Büro ist im Erdgeschoss, seit einer Woche hab ich komplett neue Technik für viel Geld installiert und nun bin ich unruhig.

Überlege die Anschaffung einer Alarmanlage und Überwachungskameras.

Wie sichert ihr eure Büros?

[michaela mohr]

Überlege die Anschaffung einer Alarmanlage und Überwachungskameras.

Ist das nicht etwas übetrieben? Ich weiss jetzt nicht wie und wo du wohnst und arbeitest, das liest sich erst mal wie wenn euer Haus alleine weit entfernt von alen Nachbarn alleine auf der Wiese steht.
Ist das soooooo abgelegen?


Bin auch im Erdgeschoss, allerdings in einer "normalen " Strasse, Altbau, z.B. mit Glaseinsätzen in Haus- und Bürotür.

Hatte für meine Büroversicherung -gegen und für alles- den Vertreter kommen lassen, er hat sich alles angesehen, mich darauf hingewiesen dass ich die Rollo immer runter machen soll und hinter den Glaseinsatz der Bürotür z.B. ein Metallsicherungs"dings" anbringen könnte/sollte. Habe ich gemacht, Eingangsscheibe ein- schlagen nützt jetzt nichts mehr.

als mögliche Einbruchsopfer. Polizei war da, wir waren nicht die einzigen im Ort

Da wird üblicherweise dann doch mehr Präsenz gezeigt.


Was die teure Bürotechnik betrifft..... ich denke nicht dass ein oder zwei Computer mit Druckern und Pipapo wirklich derart "attraktiv" sind, eher sperrig und letztendlich nicht mit grossem Gewinn weiterzuverkaufen. Ist natürlich ärgerlich wenn alles durchwühlt würde.



Ich würde mich mal nicht verrückt machen.

[mimi91]

Guten Morgen,
ich weiss nicht, ob es unbedingt ratsam ist, das im öffentlichen Teil des Forums zu diskutieren?

[Boomer]

Wieso nicht? Werden doch keine Adressen genannt. Aber kann auch gerne in den geschlossenen Bereich verschoben werden.

Ja wahrscheinlich ist das übertrieben. Vor 3 Jahren wurde schon mal versucht, in unser Privathaus einzubrechen. Die Täter scheiterten aber an der Haustür. Ein ungutes Gefühl blieb seitdem aber. Wir wohnen in einem kleinen Vorort. Nicht einsam, haben Nachbarn in jeweils ca 20 m Abstand links und rechts. Aber kein "öffentliches Leben" (keine Geschäfte etc) und hier heißt es "um 20 Uhr werden die Bordsteine hoch geklappt". Heißt: nix mehr los, keiner mehr auf den Straßen, keine öffentlichen Verkehrsmittel mehr ... wenn sich da jemand an den (von der Straße nach hinten gelegenen) Türen zu schaffen macht, kriegt das kein Mensch mit.

Ich bin im Moment einfach verunsichert. Letzte Woche wurde im eine Kneipe und die Kirche eingebrochen. Also auch nicht gerade der lukrativste Ort für einen Einbruch.

Dazu kommt, dass wir mit Abstand das größte und neueste Haus in der Straße haben. Vielleicht sollte ich ein Schild raus hängen "Gehört alles der Bank - nix zu holen"

[Imre Holocher]

Moin moin

Vor Einbrüchen ober Einbruchsversuchen ist man nie komplett geschützt. als beruhigung hilft da nur ein klarer Kopf und eine gute Versicherung.
Bei uns im Büro (1.OG) wurde schon mal eingebrochen und einige Sachen waren dann weg. Dank der Versicherung war das kein Problem.
Seit dem haben wir zusätzliche Stahlriegel an den Türen zum Hausflur (hat die Versicherung spendiert). Einen Safe zum Rücken krumm schleppen hatten wir auch vorher schon.

Über Kameras haben wir erst nachgedacht, als ein bewaffneter Raubüberfall versucht wurde. Bei genauerem Nachdenken haben wird das aber auch wieder sein gelassen, weil viele Probleme mit dem Datenschutz zu lösen gewesen wären - und gebracht hätte das wahrscheinlich auch nix. Masken durchleuchten können die Dinger auch nicht. Inzwischen läuft alles wieder ruhig und ohne Panik.

MfG

Imre

[michaela mohr]

Ich bin im Moment einfach verunsichert. Letzte Woche wurde im eine Kneipe und die Kirche eingebrochen. Also auch nicht gerade der lukrativste Ort für einen Einbruch.

Also Hallo! In der Kirche gibts diese Klingelsammler, Spendendosen oder wie die heissen- und Direrses was sich eher mal gut versilbern lässt- im wahrsten Sinne des Wortes.
Und in der Kneipe? Ist Alk etwa nix, Ziggis auch und vor allem u.U. die Kasse.


Wieso soll das in den geschlossenen Bereich? Ich denke nicht dass ausgerechnet Einbrecher sich ein Betreuungsrechtsforum als Infothek aussuchen.


@Boomer, vielleicht reicht auch ein grosses Schild: bissiger Hund und ne Tonbandaufnahme vom Bellen wenn ihr nicht zu Hause seid. Hätte Alexa mal was zu tunGibt übrigens jetzt auch schon Leuchten die das Flackern eines Fernsehbildschirm nachahmen und damit Anwesenheit suggerieren.

[Boomer]

Das Schlimme ist: wir haben einem Hund! Aber der bellt nie, wirklich nie! (Er ist 8 und ich weiß nicht, ob er das überhaupt kann). Und würde jeden Einbrecher mit Schwanzwedeln begrüßen

[ufzeer]

Zitat von michaela mohr

Ist das nicht etwas übetrieben?

finde ich nicht. Von der gewerblichen Einrichtung hängt immerhin die Existenz ab.


Das merkt man dann spätestens, wenn man selbst mal Opfer geworden ist.



Als Faustregel gilt: "immer bissle besser geschützt, als die Nachbarschaft!"


Den auch die Einbrecher handeln nach dem Prinzip des geringsten Widerstandes. Also sollte man es möglichen Einbrechern möglichst schwierig machen.


Als ich mein neues Büro bezog, stellte ich fest, dass an der Eingangstür insgesamt 9 Hebelversuche unternommen wurden. Und das obwohl das Büro in einer vernünftigen Wohngegend ist. Der direkte Nachbar berichtete von einem Einbruch, wo die Diebe noch vor seiner Nase aus der Haustüre kamen und trotz gerufener Polizei und Schlägerei nicht dingfest gemacht werden konnten.


Mein Büro ist mit einer Alarmanlage mit stillem Alarm ausgestattet, Tür und Fensterkontakte. Beim verlassen des Büros wird die Alarmanlage scharf gestellt. Würde ein Alarm ausgelöst werden, bekomme ich einen Anruf auf mein Handy. Dann habe ich die Möglichkeit, reinzuhören oder über meine Überwachungskameras (die nochmals einen Alarm auslösen würden, über Wärmesensoren) reinzuschauen, ob es sich um einen Fehlalarm handelt. Im Bedarfsfall kann ich dann die Polizei alarmieren. Sirenenalarm halte ich für überflüssig, da eh kein Nachbar drauf reagieren würde.


Die Alarmanlage läuft ganz gut, bisher gab es keine Fehlalarme (bis auf die Bewegungsmelder, die ich dann gleich wieder eingemotet habe).



Vernünftiges Schloss, Sicherheitsbeschläge an der Tür verstehen sich natürlich von selbst.


Das bissle Sicherheitstechnik war auch nicht so teuer, als das man da auch die Kostenfrage abzielen könnte.



Unter meiner alten Büroanschrift (Bürogebäude) wurde schon mehrfach eingebrochen. Danach hatte dann die Anwaltskanzlei, die dort auch ansässig war, Alarmanlage und Videoüberwachung ....



Gestohlen wird überall, besonders da, wo es die Einbrecher leicht haben.

[Leuchtturm-H]

Moin,


wenn man will, kommt man in jedes Haus. Dass ist das Risiko, welches in meinen Augen nicht zu beheben ist.


Auf Kamera würde ich verzichten, man braucht dann einen Datenschutzbeauftragten. Wobei..... wir könnten und gegenseitig als Datenschutzbeauftragter benennen und könnten Beide eine Kamera aufstellen.


Ich hab bei mir eine Alarmnlage mit SMS Versand an mein Handy und dem Handy meiner Frau. Ansonsten habe ich gute neugierige Nachbarn, alles Pensionäre, besser als jeder Wachhund.
Mein Tipp wäre, realistisch zu bleiben, und das Kosten- Nutzen Risiko abschätzen.


Grüße


Der Leuchtturm