Dies ist ein Beitrag zum Thema Weltbeste psychiatrische Klinik überhaupt im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Nachdem wir hier immer nur Probleme wälzen und manchmal (zu Recht) auch nörgeln muss jetzt auch mal was anderes raus.
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Nachdem wir hier immer nur Probleme wälzen und manchmal (zu Recht) auch nörgeln muss jetzt auch mal was anderes raus.
Darmstadt ist eine mittelgrosse Stadt und unsere Psychiatrie heisst E- Stift (eigentlich Agaplesion). Das vorab. Ich hab einen wahrlichen (inhaltlichen) Horrorfall seit einem 3/4 Jahr. Einfah nur grauenhaft, tief unappettitlich, mies und endlos kompliziert. (Ausländerrecht). Für die wichtigste Entscheidung dabei überhaupt brauche ich von heute auf morgen eine neurologische Stellungnahme ( bei nicht vorhandener KV) Ohne die ginge gar nichts mehr. Weil ich überhaupt nicht mehr weiter wusste bei aller Phantasie habe ich mich an "unseren" Klinikchef gewandt. Der hat nach einem kleinen Tag Bedenkzeit geholfen. Bestimmt auch mit Bauchweh, hier kommt wirklich alles an menschlichem und politischem Horror zusanmmen, es gibt nicht mal im Ansatz eine formale Zuständigkeit aber die Klinik hilft jetzt weiter. Klar werden sie dafür auch bezahlt aber in Anbetracht der Gesamtsituation ist das ein besserer Witz. Ich bin unendlich erleichtert und dankbar dafür! Wir haben hier- im Vergleich- scheinbar die weltbeste psychiatische Klinik überhaupt. Das betrifft inzwischen auch fast durchgehend die "heissen" Statiionen, die Akutpsychiatrie. Dort sind überwiegend engagierte, empathische und vor allem entscheidungsfreudige Stationsärzte am Wirken. Warum ich das schreibe? Ich will Mut machen in die Konfrontation und das Gespräch zu gehen. Nicht nur weil wieder mal was vergessen wurde. Anfangs, vor ca. 15 Jahre war "sowas" nicht die Regel, nicht selbstverständlich. Da ist man - wie fast überall-am üblichen Alltagskleinkrieg erstickt. Als Betreuer haben wir an der Stelle immer wieder ein allgemeines Gespräch gesucht. Nicht nur einseitig fordernd sondern mit der Perspektive einer langfristig besseren Zusammenarbeit. Wir haben jährlich zweimalige Gespräche mit den betreffenden Stationen, der Klinikleitung und auch dem Gericht und natürlich uns als Betreuer erreicht. Sind neben dem Alltagsjob hingegangen und haben uns mit unseren Bedürfnissen eingebracht. Es war "Freizeit" die wir investiert haben- aber es war auch eine Freizeit die uns langfristig eine erhebliche Arbeitsersparnis verschafft hat. Und letztlich Hilfe in schwierigen Fällen so wie jetzt. Ich will alle damit nur ermutigen sowas im örtlichen Rahmen auch anzugehen, daran zu denken und hoffentlich denselben Erfolg zu erzielen. Nur immerwährender Versuch macht kluch. |
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