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Rechtliche Betreuung im TV

Dies ist ein Beitrag zum Thema Rechtliche Betreuung im TV im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Na wenigstens kommt eine Berufsbetreuerin zu Wort: https://www.youtube.com/watch?v=I0zQvwjFjII...


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Alt 17.11.2019, 10:10   #1
Routinier
 
Registriert seit: 25.01.2016
Ort: Niederrhein
Beiträge: 1,080
Standard Rechtliche Betreuung im TV

Na wenigstens kommt eine Berufsbetreuerin zu Wort:
https://www.youtube.com/watch?v=I0zQvwjFjII
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"SIE sind doch der Betreuer? SIE machen das jetzt!"
ufzeer ist offline  
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Alt 17.11.2019, 14:35   #2
Forums-Geselle
 
Registriert seit: 21.04.2017
Ort: bei Heidelberg
Beiträge: 239
Standard

Hallo,

Ich fand den Beitrag sehr einseitig es wurden keine Leute gezeigt die mit der Betreuung zufrieden waren sondern nur Leute wo das Betreuungs Verfahren "gegen" sie gelaufen ist.
Ich vertraue meiner Betreuerin sie würde nie das Geld veruntreuen das ich habe. Auch wenn das Gericht sie jeez wohl aufgefordert hat das Geld zum Teil auf ein Sparbuch zu legen um es ihrem Zugriff zu entziehen... Aber das stärkt nur mein Vertrauen ins System. Auch wenn sie "gegen" mich handelt ist das im Nachhinein immer gut gewesen.

Bei den Pferden von dem Mädchen... Ohne Hauptschul Anschluss und Lehre wird sie kaum ein eigenes Einkommen haben das zudem noch reicht 4 Pferde zu finanzieren... Hier hätte auch die Mutter die Pferde übernehmen können... Und ja Fehler machen und sich dann beim TV ausheulen finde ich echt das letzte.

Mit freundlichen Grüßen
Ela
Elara ist offline  
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Alt 17.11.2019, 19:35   #3
Admin/Berufsbetreuer
 
Benutzerbild von Imre Holocher
 
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 8,593
Standard

Moin moin

Gut fand ich den TV-Beitrag auch nicht. Es war aber auch nicht unbedingt zu erwarten, dass die in den allermeisten Fällen gute Arbeit der BetreuerInnen gewürdigt wird.
Auch vor dem Hintergrund, dass in erster Linie die Arbeit des Kriminologen dargestellt werden sollte, die sich explizit mit den leider auch vorkommenden Betrügen und Veruntreuungen einzelner Betreuer befaßt, nicht. Es war allerdings auch ausgerechnet der Kriminologe, der als einziger darauf hingewiesen hat, dass die Betrüge/Veruntreuungen Einzelfälle sind.
Merke: Prozentual liegt der Anteil der korrupten Bundeskanzler, die noch nicht einmal bereit waren/sind, die Namen ihrer "Spender" zu nennen um ein vielfaches höher...

Die Beiträge des bekannten RA Thieler waren gewohnt naturblöd und pauschal. Kein Wunder, wenn er doch eine Stifung betreibt, die ihr Augenmerk auf betuchte Vorsorgewillige legt.

Peinlich waren mal wieder die in den Ring geworfenen Zahlen, wie z.B. die über die Kostenentwicklung der Betreuungen 1992 und 2017. Jeder, der nur ein bisschen in der Sache drinsteckt weiß, dass 1992 erst ein Bruchteil der Vormundschaften in Betreuungen umgewandelt und abrechnungsfähig war. So kann man ein kleines Plöpp auch zu einer Explosion aufbauschen.
Dass die Kosten aller Betreuungen bundesweit pro Jahr und verteilt auf jeden Einwohner immer noch nicht mehr ausmachen, als eine Kinokarte, mit einer Cola hätte ja auch mal erwähnt werden können. Damit hätte man Relationen auch deutlich machen können. Ein solcher Vergleich war aber wohl nicht gewünscht.

Bei genauem hinhsehen und-hören war auch die tolle Herausstellung des Betreuungsrechtes in Baden-Württemberg mit den Notariaten nicht gerade schlüssig:
Wenn Notare die Arbeit von Richtern und Rechtspflegern gleichzeitig übernehmen, dann bekommen sie sicherlich einen tiefen Einblick in das Geschehen, sofern sie engagiert sind. Wenn sie dafür aber auch nur habl so schlecht vergütet werden, wie die Betreuer, ist es aber auch nachvollziehbar, wenn sie sich diese Arbeit gerne vom Schreibtisch halten wollen und deshalb Vorsorgevollmachten featuren. Auch dieser Grund erklärt die prozentual geringere Anzahl von Betreuten bezogen auf die Landesbevölkerung...

Alles in allem:
Die Sendung war m.E. kein Grund zur Aufregung.

MfG

Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen
und daraus zu lernen.
Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen.
Imre Holocher ist offline  
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Alt 17.11.2019, 21:43   #4
Stammgast
 
Registriert seit: 20.12.2018
Ort: NRW
Beiträge: 662
Standard

Die Kollegin hat die Situation gut wiedergegeben und trat sehr kompetent auf...der Rest gewohnt einseitig und pauschal, naja...


Und immer wieder die Aussage des Kriminalrates, "Gelegenheit macht Diebe"...klar, wie in vielen Bereichen. Wir arbeiten halt in einem sensiblen Bereich, wie etwa auch der Bankmitarbeiter, der Oma, die nichts mehr merkt, am Schalter vielleicht auch nicht die verbuchten 1000 € in bar überreicht, sondern nur 750 €, Rest für sich. Oder der Versicherungsvertreter, der meiner 80jähr. Betreuten sämtliche verfügbaren Verträge angedreht hat, bevor sie endlich irgendwann einen gesetzlichen Betreuer an ihre Seite bestellt bekam, Prämien für sich, Verträge laufen erstmal. Oder oder...


Der Sachverhalt der jungen Frau, deren Mutter als Betreuerin entlassen wurde, ist schon etwas verquer dargestellt. Der Beitrag spricht davon, dass gerade eben die Mutter sich auf Basis ihrer Eigenschaft als gesetzliche Betreuerin einen Vorteil verschafft hat...auch wenn keine Strafbarkeit festgestellt bzw. vermutlich gar kein Ermittlungsverfahren angestrengt wurde. Die angesprochene Nichtinanspruchnahme der jährlichen pauschalen Aufwandsentschädigung ändert an diesem Umstand ja nichts. Das Auftreten im TV ist in Anbetracht dessen einfach dreist-dümmlich, wenngleich natürlich ein sensibler Bereich (eigene Tochter usw.) betroffen ist, keine Frage. Der eingesetzte Betreuer kommt nicht zu Wort, wird nur kritisiert. Dessen getroffene Maßnahmen hören sich jedoch weitestgehend schlüssig an, ebenso die Entlassung der Mutter. Aber man steckt nicht drin. Guter Journalismus sieht vermutlich anders aus. Letztlich wurde die Betreuung ja aufgehoben...und Mama und Papa können wieder Motorrad fahren sorry, der kleine Hieb musste sein zum Dampfablassen...aber manchmal widerspricht eine vermeintlich saubere Berichterstattung und investigativer Journalismus so völlig meinem Empfinden von Neutralität und Professionalität. Das macht fast wütend, wenn man Tag für Tag sachlich, neutral und bemüht zu sein versucht und dann alles im TV umgedreht oder ganz dreist falsch dargestellt wird. Kein gutes Bild des Berufsbildes, welches da in der Öffentlichkeit befördert wird. Aber das war ja nie anders.


Grund zur Aufregung bietet der Beitrag nicht, aber es betrübt schon, wenn 80-90 % der TV-Berichterstattung seit Jahren über das Maß und ohne jede Objektivität negativ geprägt ist. That's life...für Polizisten, Lehrer usw. sieht es ja nicht anders aus, sind auch oft die Buhfrauen und -männer und stehen in teils unangemessener und unsachlicher öffentlicher Kritik einer ist halt immer der Dumme...
Florian ist offline  
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Alt 18.11.2019, 10:30   #5
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
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Ort: Darmstadt
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Ach, das war mal wieder das übliche und ausserdem ein alter Beitrag, ich glaube aus 2012 oder 13.


Die Aussagen des Notars aus BaWü fand ich regelrecht unverfroren, Betreuungsakten machen Arbeit, man kann sie nie wirklich weglegen also richtien wir nicht so viele davon ein. Klar machen Betreuungen/Betreuungsakten Arbeit aber deswegen Leute von Hilfe auszuschliessen? Na, ich weiss ja nicht warum da kein Aufschrei kam.


Die Sache mit den Pferden und Motorrad kann ich halbwegs nachvollziehen. Es handelt sich um das eigene Kind was im selben Haushalt lebt und durchgängig gut mit den Eltern zurechtkommt. Ich hatte jetzt nicht den Eindrick dass da einzelne Wurstscheiben sich gegenseitig in Rechnung gestellt werden. Innerhalb einer Familie ist es sicher auch normal zusammen zu wirtschaften, um wirklich arme Menschen handelte es sich dabei nicht. Die Steuervergünstigung wegen dem Motorrad haben die Eltern wahrscheinlich über den SchweBi in Anspruch genommen, für grundsätzlich verwerflich halte ich das ebenfalls nicht. Da ist das ausdrücklich für die Begleitpersonen im Bescheid als Möglichkeit vermerkt.

Die Tochter war vergnügt, hat Pferde, lebt im Haushalt, kann ihre Meinung sagen, ist -zumindest so wie es aussah- wirklich versorgt. Warum sollen sich Eltern die sich kümmern kein Motorrad kaufen? Vielleicht sogar vom angesparten Kindergeld?


Wenn eine Familie füreinander sorgt, gemeinsam wirtschaftet und jeder ist zufrieden dann halte ich die Anwesenheit eines "neutralen" Betreuers der "einspart" wirklich nicht für nötig.


Ich weiss an der Stelle wovon ich rede, ich habe eine schwerbehinderte Nichte deren beide Elternteile gleichzeitig auch ihre Betreuer sind. Es geht einem ganz gehörig gegen den Strich ständig nachweisen zu müssen dass das Kind bestens versorgt ist, wie ist dies? wie das usw. usw.? Es wird gekauft was an/gefällt und es ist uns wurscht wer gerade das jetzt zahlt.

Da - und auf alles andere auch- immer auch wieder ein Auge drauf haben zu müssen empfinden wir als völlig überflüssige Zumutung und staatliche Einmischung die einem gehörig auf den Zeiger geht.



Ja, sicher gibt es auch andere Fälle wo man ein Auge drauf haben muss aber verallgemeinern lässt sich das sicher nicht.


Insgesamt war das alles wie immer in dem Beitrag.
Nochwas zu Negativ + Positiv Presse.

Ich hatte vor einigen Jahren hier eine Anfrage eines Fersnsehsenders wegen Betreuung von Alkoholikern und deren Widerständen.

Jetzt habe ich einige Leute wo es anfänglich heiss herging, desolat zunächst auch für einige Jahre aber wo irgendwann die Beharrlichkeit sich ausgezahlt hatte. Diejenige, die ehemals betroffene Frau, wäre auch bereit gewesen an dieser Sendung mitzuwirken- sie ist allerdings inzwischen Betreuungs"fan" und vertritt das auch so.
Ratet mal wie das ausging? Ne, sowas (mit gutem Ausgang)habe man sich als Reportage nicht vorgestellt.
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diese kommunikation wurde im rahmen der überwachungsgesetze auf ihre kosten dauerhaft gespeichert und wird jederzeit weltweit gegen sie verwendet werden. danke für ihre kooperation.
michaela mohr ist offline  
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Alt 20.11.2019, 10:29   #6
Routinier
 
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Zitat:
Zitat von michaela mohr Beitrag anzeigen
Die Sache mit den Pferden und Motorrad kann ich halbwegs nachvollziehen. Es handelt sich um das eigene Kind was im selben Haushalt lebt und durchgängig gut mit den Eltern zurechtkommt. Ich hatte jetzt nicht den Eindrick dass da einzelne Wurstscheiben sich gegenseitig in Rechnung gestellt werden. Innerhalb einer Familie ist es sicher auch normal zusammen zu wirtschaften, um wirklich arme Menschen handelte es sich dabei nicht. Die Steuervergünstigung wegen dem Motorrad haben die Eltern wahrscheinlich über den SchweBi in Anspruch genommen, für grundsätzlich verwerflich halte ich das ebenfalls nicht. Da ist das ausdrücklich für die Begleitpersonen im Bescheid als Möglichkeit vermerkt.
Naja, als Berufsbetreuer sollte man dazu aber eine andere Meinung haben.

Bei dem Motorrad handelt es sich vermutlich um Steuerhinterziehung. Es ist nämlich gerade NICHT erlaubt, Fahrzeuge auf Namen eines Berechtigten anzumelden zum Zwecke der Steuerbefreiung. Außer der Papa fährt nur noch mit der Tochter zusammen Motorrad, sehr unwahrscheinlich, oder? Ebenso drei Pferde vermute ich mal reitet die Tochter nicht alle gleichzeitig. Da wird das ein oder andere Pferd der Mutter oder dem Vater gehören und es "läuft" nur über die Tochter bzw. wird dann doch von ihrer Rente bezahlt. Und da hat dann das Gericht auch Recht, wenn es da Interessenskonflikte sieht.
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Alt 20.11.2019, 15:11   #7
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
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Zitat:
Es ist nämlich gerade NICHT erlaubt, Fahrzeuge auf Namen eines Berechtigten anzumelden zum Zwecke der Steuerbefreiung.
Absolut grenzwertig und jetzt mal ganz ehrlich denn dazu:
Zitat:
Wenn Sie schwerbehindert sind und ein Fahrzeug besitzen, haben
Sie je nach Grad der Behinderung (GdB) einen Anspruch auf Ermäßigung oder Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer für ein Fahrzeug. Die Steuervergünstigung können dabei auch minderjährige Kinder erhalten, wenn das Fahrzeug auf deren Namen zugelassen wird.
Zu beachten ist, dass das Fahrzeug nicht zweckfremd genutzt werden darf. Eine solche Nutzung wären beispielsweise Fahrten durch Dritte, die nicht der Haushaltsführung oder Ihrer Fortbewegung dienen (z.B. bei Minderjährigen: Fahrten eines Elternteils zur Arbeitsstätte).
Aus:
https://www.myhandicap.de/mobilitaet...t-behinderung/


möchte ich z.B. mal den Berufsbetreuer sehen der für sich selbst kleine Lücken bei der Steuer nicht nutzen würde. Stichwort, km, private und geschäftliche Nutzung usw. usw. Machen wir alle- wenn es irgend möglich ist. Soll ja sogar BB`s geben die die Parkberechtigung des SchweBi Kunden nutzen für sich selbst- ab und zu.


Zitat:
Ebenso drei Pferde vermute ich mal reitet die Tochter nicht alle gleichzeitig. Da wird das ein oder andere Pferd der Mutter oder dem Vater gehören und es "läuft" nur über die Tochter bzw. wird dann doch von ihrer Rente bezahlt.
Na und? Was ist dabei wenn auch andere das Pferd reiten?

Meine Nichte hat ein tolles Fahrrad, mit vielen SchweBI Extras. Soll ich mich jetzt am besten mal sicherheitshalber selbst anzeigen weil ich da auch schon beim Ausflug damit gefahren bin?


Ich habe mich nicht dagegen ausgesprochen dass eingeschritten wird beim Ausnutzen, Ausbeuten usw. Ich wollte nur darauf hinweisen dass genauer hingeschaut werden müsste und sollte was los ist. Pauschele Verdächtigungen, Vermutungen usw. helfen keinem.

Meinem Eindruck nach war die Familie in sich und zusammen völlig o.k.- sowas soll es ja auch geben.
Ich denke der Staat muss hinschauen wenn wirklich wasim Argen liegt. Aus privaten und guten Dingen hätte er sich meiner Meinung nach rauszuhalten.

Die Regel dass gerade 18 Jahre alt gewordene Behinderte zwingend erst mal einen Betreuer bekommen müssen ist für mich eine absolute Fehlentscheidung.
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michaela mohr ist offline  
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Alt 20.11.2019, 22:30   #8
Routinier
 
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Ort: Niederrhein
Beiträge: 1,080
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Zitat:
möchte ich z.B. mal den Berufsbetreuer sehen der für sich selbst kleine Lücken bei der Steuer nicht nutzen würde. Stichwort, km, private und geschäftliche Nutzung usw. usw. Machen wir alle- wenn es irgend möglich ist. Soll ja sogar BB`s geben die die Parkberechtigung des SchweBi Kunden nutzen für sich selbst- ab und zu.
Ich bin etwas schockiert ....

Schwerbehindertenparkausweis zweckentfremden ist übrigens kein Kavaliersdelikt. Ich habe einen im Auto liegen und würde nie auf die Idee kommen, diesen ohne Beförderung des berechtigten zu benutzen. Fürs Parken habe ich eine eigene Parkerleichterung als BB die ich bezahle. Private und geschäftliche km rechne ich ganz legal über die 1 % Regelung ab. „Steuerliche Lücken“ wären dann noch legal, sonst wären es ja keine Lücken (wobei mir als freiberuflich tätiger BB recht wenig „Lücken“ in den Sinn kommt). KFZ Steuerbefreiung wurde übrigens auch nicht beantragt, da auch Fahrten ohne Berechtigten getätigt wurden und die die Steuerbefreiung zuwider laufen.

Stichwort ist die Zweckentfremdung bei der Steuerbefreiung, recht unglaubwürdig das Moped nur in Verbindung mit der schwerbehinderten Tochter zu benutzen.
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Alt 21.11.2019, 18:21   #9
Stammgast
 
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Zitat:
Zitat von michaela mohr Beitrag anzeigen

möchte ich z.B. mal den Berufsbetreuer sehen der für sich selbst (...)
Hmmh, im öffentlichen Forumsbereich hier?! Und: Eine strikte Trennung zeugt von Professionalität. Ich meine, das sollte selbstverständlich sein und bin gerade auch leicht schockiert. Ich hoffe, die meisten KollegInnen sehen das an dieser Stelle nicht wie michaela


Zitat:
Ich wollte nur darauf hinweisen dass genauer hingeschaut werden müsste und sollte was los ist. Pauschele Verdächtigungen, Vermutungen usw. helfen keinem.

Meinem Eindruck nach war die Familie in sich und zusammen völlig o.k.- sowas soll es ja auch geben.
Ich denke der Staat muss hinschauen wenn wirklich wasim Argen liegt. Aus privaten und guten Dingen hätte er sich meiner Meinung nach rauszuhalten.
Warum sollte das Amtsgericht hier pauschal verdächtigt haben? Verstehe ich nicht und ist dem Filmbeitrag nicht zu entnehmen. Ich halte im Gegenteil diesbezüglich in dem TV-Beitrag alles für folgerichtig.


@michaela mohr: Ich verstehe zwar Deine Bedenken hinsichtlich staatlicher Eingriffe, halte die in dem Beitrag Gezeigten jedoch für völlig angemessen und schlüssig. Ich bin hier konkret eher bei ufzeer hinsichtlich Zweckentfremdung und auch hinsichtlich der drei Pferde (nicht wegen eines Pferdes!).
Florian ist offline  
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Alt 21.11.2019, 21:46   #10
ehem. Admin / Berufsbetreuerin
 
Benutzerbild von michaela mohr
 
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Beiträge: 14,097
Standard

Zitat:
Eine strikte Trennung zeugt von Professionalität.
Göttin hilf, ich wehre mich nur gegen Scheinheiligkeit. Das mache ich zudem nachvollziehbar unter vollem Namen.

Was bitte hat das mit öffentlichem Teil zu tun? Jeder Bundesbürger nutzt (Steuer) Vorteile wenn möglich (legal) Das darf man laut aussprechen.

Zitat:
Wenn Sie schwerbehindert sind und ein Fahrzeug besitzen, haben
Sie je nach Grad der Behinderung (GdB) einen Anspruch auf Ermäßigung oder Befreiung von der Kraftfahrzeugsteuer für ein Fahrzeug. Die Steuervergünstigung können dabei auch minderjährige Kinder erhalten, wenn das Fahrzeug auf deren Namen zugelassen wird.
Seit wann haben minderjährige Kinder ein eigenes Fahrzeug? Bzw. was machen sie selbst als Minderjährige damit damit ? Nix eigentlich, denn als Minderjährger hat ma nicht mal nen Führerschein.
Um die Ecke geredet ist das der Freifahrtschein für Etern. Welche Eltern bitte haben ein extra Auto mit Steuerbefreiung nur für die Fahrten "bei Aldi" alleine für die Lebensmittel der Tochter?

Wirklich Steuerhinterziehnung? Ne endlos lebensfremd! (und scheinheilig)
Zur Beruhigung der Gemeinde.... ich habe nicht einen einzigen Betreuten, noch nie gehabt, mit besonderer Parkberechtigung. Weiss es aber von anderen, Notfallsituation. Kann/könnte man drüber streiten.

Betreuer sind keine Heiligen per se. Eltern auch nicht immer- aber manchmal.
Auch Betreuer machen/entscheiden manchmal etwas falsch. Das ist keine Majestätsbeleidigung sondern so ist das Leben.
Die grundsätzliche Abwehr erschreckt mich, wir haben das gar nicht nötig.
Genau hinschauen (und keine Vorurteile oder Vermutungen pflegen) ist hier die Devise, hier wie dort- nix weiter.


Zitat:
Warum sollte das Amtsgericht hier pauschal verdächtigt haben?
Warum sonst wurde die Mutter entlassen als Betreuerin nach 7 Jahren? (und das wird teilweise in Beiträgen befürwortet oder als verständlich empfunden)

Weder hat ein Ermittlungsverfahren etwas starfbares erbracht noch sonst was. Zudem wurde die Betreuung letztendlich aufgehoben vom Gericht. Fehlurteil oder Korrektur vorheriger Feher?
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michaela mohr ist offline  
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