Dies ist ein Beitrag zum Thema Der Beruf des BB - ja oder nein? im Unterforum Situation der Betreuer/innen , Teil der Offenes Forum gesetzliche Betreuung
Hier geht es ja heiß her...
Ich kann nur meine Meinung mitteilen und ich denke jeder kann und sollte auch ...
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#61 |
Stammgast
Registriert seit: 22.11.2017
Beiträge: 776
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Hier geht es ja heiß her...
Ich kann nur meine Meinung mitteilen und ich denke jeder kann und sollte auch seine eigene haben. 2019 habe ich insgesamt 30 Falle aufgebaut, rund 5 davon waren gebrauchte, der Rest neu eingerichtete. 30 Fälle / Jahr sind bei 12 Monaten im übrigen 2,5 Fälle im Monat und so man gut organisiert ist ( Eigenorganisation, Weitblick, sinnvolles Handeln, gute Software ) ist das auch gut darstellbar. Es war mega anstrengend, dass kann ich behaupten, aber nun gut, aller Anfang in der Selbständigkeit ist halt mit viel Arbeit verbunden. Ich glaube auch nicht, dass ein Mensch sich "Verheizt" nur weil er mal ein Jahr etwas Kniegas gibt und auch nicht jeder ist genervt oder gestresst, nur weils halt mal etwas anstrengend wird. |
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#62 | |
Routinier
Registriert seit: 25.01.2016
Ort: Niederrhein
Beiträge: 1,123
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![]() ![]() Zu all dem Anderen: zuviel Text, ich bin raus. ![]() Nur soviel (von wegen "Schlagabtausch"): komm erstmal auf Augenhöhe, mach Deinen Master, arbeite eine Weile als Berufsbetreuer, dann sehen wir mal weiter ... Viel Erfolg und alles Gute.
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"SIE sind doch der Betreuer? SIE machen das jetzt!" |
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#63 | ||
Gesperrt
Registriert seit: 22.08.2005
Ort: Darmstadt
Beiträge: 14,097
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Sonnenklar dass du mich missverstehst aber ich wusste wirklich nicht wie ich es anders hätte formulieren sollen. Zitat:
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#64 | |
Routinier
Registriert seit: 25.01.2016
Ort: Niederrhein
Beiträge: 1,123
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"SIE sind doch der Betreuer? SIE machen das jetzt!" |
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#65 |
Forums-Geselle
Registriert seit: 29.11.2018
Ort: NRW
Beiträge: 285
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Das Betreuer-Leben wird ihn "schleifen"...
und reifen... Viel Erfolg und Glück zugunsten der von Wertzuiop betreuten Menschen! In der fernen oder nahen Zukunft... MFG |
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#66 | |
Ich bin neu hier
Registriert seit: 13.07.2021
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 9
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Kann hier jemand grob abschätzen, wie viele Arbeitsstunden diese 3,2 Vergütungsstunden durchschnittlich tatsächlich sind ?? |
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#67 |
Moderator
Registriert seit: 24.03.2005
Ort: Duisburg, Ruhrgebiet, NRW
Beiträge: 6,700
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Wenn das jemand könnte, würde er dadurch reich. Denn der könnte auch das Wetter, die Lottozahlen und den nächsten Bundeskanzler vorhersagen, vom Fußballweltmeister abgesehen.
Nein im Ernst, das hängt von so vielen Faktoren ab, dass es unvorhersehbar ist (auch für Computer). Zum einen können die Ursachen, die zur Betreuung führen, vielfältig sein, das sonstige Hilfesystem (Familie, Nachbarn, soz. Dienste) kann funktional sein oder auch nicht bzw nicht vorhanden, die zu regelnden Angelegenheiten sind unüberschaubar, weil sie von Alter, Gesundheitszustand, Chronifizierung, Staatsangehörigkeit, Sprache, was auch immer abhängen, auch davon, wie lange die K… schon am Dampfen ist, wer sich vorher schon versucht hat, zu helfen oder auch den Betroffenen auszuplündern. Das macht den Beruf ja so interessant, das Unvorhersehbare als Normalfall. Schärft den Geist, man lernt täglich dazu (das muss man auch), lernt Durchsetzungsvermögen, Gesprächsgeschick, Frustrationstoleranz wie auch generell die Toleranz zum anderen Lebensstil und kleine Erfolge schätzen. Das lässt sich nicht in schnöden Zahlen messen.
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Mit vielen Grüßen Horst Deinert Weitere Infos: https://www.lexikon-betreuungsrecht.de |
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#68 | |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
Ort: Betreuungsbüro Herrlichkeit 6 in 28857 Syke
Beiträge: 9,063
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Moin moin
Zitat:
Du wirst Lachen: Die 3,2 Vergütungsstunden (durchschnittlich pro Betreuter Person) sind tatsächlich auch 3,2 Arbeitsstunden. Das klappt aber auch nur dann, wenn man seinen Laden gut organisiert und auch schon einige Jahre lang in dem Job ist und Erfahrung hat. Wer nicht gut organisiert ist, arbeitet mehr. Wer wirklich sehr gut organisiert ist benötigt weniger Arbeitszeit und bringt immer noch gute Betreuungsarbeit. Wer die Arbeitsqualität zugunsten der kürzeren Arbeitszeiten sausen läßt, hat aber falsch gerechnet: Die böse Kelle mit der Mehrarbeit (oder wenn es richtig dumm läuft: mit der Arbeitslosigkeit) kommt immer hinterher. Unabhängig davon bezogen sich die Zahlen auf das alte Vergütungssystem und sind mit der heutigen Form des VBVG nicht kompatibel. Die Arbeitszeit sollte Dir zu Beginn als Betreuer*in egal sein. Du mußt einfach genug davon mitbringen. Achte auf Deine Selbst- und Arbeitsorganisation, das macht Dich in Deiner Arbeit effektiv. Die Erfahrung sammelst Du von ganz allein. MfG Imre
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Fehler sind dazu da, um sie zu machen und daraus zu lernen. Fehler sind nicht dazu da, sie dauernd zu wiederholen. |
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#69 |
Ich bin neu hier
Registriert seit: 13.07.2021
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 9
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Wenn es bei mir in einigen Jahren dann 3,5 Stunden sind, stört mich das auch nicht. Selbst wenn ich in den ersten Jahren durchschnittlich 4 bis 5 Stunden brauche, sehe ich darin auch noch kein Ausschlusskriterium.
Dennoch finde ich es interessant, wo der ungefähre Zeitaufwand bei erfahrenen BB pro Verfahren liegt. Ebenso finde ich für eine persönliche Einschätzung schon sehr relevant, wie groß der Aufwand bei welcher Vergütung sein muss bzw. wird. Insbesondere da ich auf Dauer nur noch Teilzeit Arbeiten möchte. Zur Klarstellung: lieber betreue ich 5 Personen weniger, als dass ich 50 Wochenstunden oder noch mehr auf Dauer arbeite. Hat sich an den tatsächlichen Werten durch die Änderung des VBVG so viel verändert?? |
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#70 |
Admin/Berufsbetreuer
Registriert seit: 16.03.2004
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Moin moin
So etwa 9-10% kommen bei gleicher Anzahl an Betreuten mehr an Einnahmen rein. Wenn jemand neu einsteigt und eine größere Anzahl an neuen Betreuungen übernimmt, wird die Steigerung deutlicher sein, weil in der neuen Gesetzgebung der Schwerpunkt der Steigerungen auf die ersten zwei Jahre einer Betreuung gelegt wurde. Das ist durchaus als Werbung um Neueinsteiger*innen in den Beruf als Betreuer*in anzusehen. MfG Imre
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